Heute endet mit dem Atomausstieg ein 60 Jahre währender Irrweg.

Der Atomausstieg in Deutschland ist ein lang erwarteter Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Im Jahr 2011 beschloss die Regierung nach der Katastrophe von Fukushima, alle deutschen Kernkraftwerke bis spätestens 2022 abzuschalten. Nach Jahren der Diskussion und Verhandlung wurde dieser Plan endlich umgesetzt. Die Sicherheit in Deutschland wächst damit ein großes Stück an.

Nachhaltige Energien sind die Lösung

Der Atomausstieg ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung. Kernenergie ist nicht nur teuer, sondern auch gefährlich. Die Entsorgung von radioaktiven Abfällen bleibt ein großes Problem, das noch viele Generationen beschäftigen wird. Die Kosten für den Atomausstieg werden zwar hoch sein, aber sie werden in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen, die durch einen Atomunfall entstehen können.

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Die Denke des Christian Lindner

Die Landtagswahl in Niedersachsen wurde für die FDP zum Desaster. Welche Schlüsse Parteichef Lindner daraus zieht, sind überraschend.

Bei der gestrigen Landtagswahl in Niedersachsen wurde die Groko aus SPD und CDU von den Wähler:innen in die Wüste geschickt. Eine Fortführung der letzten Großen Koalition in einem Bundesland in Deutschland war nicht erwünscht. Die Probleme, vor denen das Land im Bund und in den Bundesländern steht, sind einfach zu groß, als dass die Wähler:innen die bräsigste Form einer Koalition – nämlich eine Groko – weiter vor sich hin wursteln lassen würde. Das war bereits vor der Wahl klar, und so ist auch gekommen.

Eine Wiederaufnahme einer rot-grünen Koalition in Niedersachsen ist das Ergebnis der gestrigen Landtagswahl. Verlierer der Wahl sind die → mehr lesen…

Die Folgekosten der Atomkraft

Das Ende des Verursacherprinzips. Atomkonzerne wollen sich aus der Verantwortung stehlen.

Seit Jahrhunderten gilt unter ehrlichen Kaufleuten das Verursacherprinzip. „Wer die Musik bestellt, muß sie auch bezahlen“ ist das geflügelte Sprichwort für eine Selbstverständlichkeit. Wer immer Kosten verursacht, der muß sie am Ende auch bezahlen. So läuft das unter unter ehrbaren Menschen.

Die Atomkonzerne sind jedoch ganz offensichtlich weder ehrbar noch ehrliche Kaufleute. Sie wollen die Kosten, die die Nutzung der Kernenergie verursacht hat, der Allgemeinheit aufhalsen. Sie verfahren nach dem Motto „Gewinne privatisieren, Kosten und Risiken vergesellschaften“. Die Bundesregierung ist ihr dabei behilflich.

Abrißkosten

Einige der jahrzehntealten, schrottreifen Atommeiler wurden in Deutschland bereits stillgelegt. Die restlichen werden bald folgen. Kanzlerin Angela Merkel höchstpersönlich mußte das Ende der Nutzung der → mehr lesen…

Merkels letztes Jahr?

Neigt sich die Kanzlerschaft von Angela Merkel dem Ende zu? Die Wahlen im März 2016 werden darüber entscheiden.

Die Taktik von Angela Merkel hat lange funktioniert. Abwarten, Lage sondieren, Stimmungen einfangen und sich dann hinter die Mehrheit stellen. Bloß nicht zu früh aus der Deckung kommen und eine eigene Meinung. Von vielen Beobachtern wurde das als Aussitzen, wie einst Helmut Kohl ein Meister darin war, reklamiert, doch das war es zu keinem Zeitpunkt. Ganz im Gegenteil, es war die Grundlage für ihre lange Kanzlerschaft.

Sollen sich doch die anderen mit ihren Ideen und Neuerungen die Köpfe einrennen. Merkel redet lieber der Mehrheit der eigenen Klientel nach dem Maul und setzt dann deren Wünsche konsequent um. Das wurde ihr als Verläßlichkeit → mehr lesen…

Castor kommt.

Der nächste Castor-Transport kommt nach Gorleben.

Am 27. November soll es mal wieder so weit sein. Elf Castor-Behälter sollen in einer Halle auf dem Gelände des Salzstockes Gorleben abgestellt werden. Oberiridsch versteht sich, denn für eine unterirdische Lagerung sind die Castor-Behälter ungeeignet und deren Inhalt noch schlicht zu warm.
In der oberirdischen Halle, die in Form und Funktion tatsächlich eher einer Kartoffelhalle ähnelt als einem sicherem Aufbewahrungsort für hochtoxischen Atommüll, müssen die Castoren erstmal runterkühlen. Sollten sie das irgendwann einmal geschafft haben, dann kommen sie… ja das weiß heute noch niemand. Es gibt kein Endlager. Und es auch noch keine Pläne für für das Verbringen aus der Kartoffel-Halle in ein unterirdischen Endlager. Selbst für die technischen Ablauf gibt es bis → mehr lesen…

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