Heute endet mit dem Atomausstieg ein 60 Jahre währender Irrweg.

Der Atomausstieg in Deutschland ist ein lang erwarteter Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Im Jahr 2011 beschloss die Regierung nach der Katastrophe von Fukushima, alle deutschen Kernkraftwerke bis spätestens 2022 abzuschalten. Nach Jahren der Diskussion und Verhandlung wurde dieser Plan endlich umgesetzt. Die Sicherheit in Deutschland wächst damit ein großes Stück an.

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Nachhaltige Energien sind die Lösung

Der Atomausstieg ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung. Kernenergie ist nicht nur teuer, sondern auch gefährlich. Die Entsorgung von radioaktiven Abfällen bleibt ein großes Problem, das noch viele Generationen beschäftigen wird. Die Kosten für den Atomausstieg werden zwar hoch sein, aber sie werden in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen, die durch einen Atomunfall entstehen können.

Der Atomausstieg hat auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Energiewende schafft neue Arbeitsplätze und fördert die Entwicklung von erneuerbaren Energien wie Windkraft und Solarenergie. Deutschland ist bereits ein führender Produzent von erneuerbaren Energien und der Atomausstieg wird dazu beitragen, diesen Trend fortzusetzen.

Vorsicht Atomstrahlung!

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Unbegründete Krokodilstränen der Ausstiegsgegner

Es gibt jedoch auch Kritiker des Atomausstiegs. Allen voran die konservativen Parteien CDU und CSU und nicht zuletzt auch die FDP. Sie entfesselten in den letzten Tagen einen regelrechten Medien-Tsunami gegen den heute erfolgten endgültigen Atomausstieg. Dabei haben genau diese Parteien mit ihren Beschlüssen im Bundestag dafür gesorgt, dass heute – nach 3 monatigem Aufschub – endlich Schluss ist.

Nachdem sie den zuerst von Rot-Grün beschlossen Ausstieg unter Schwarz-Gelb wieder rückgängig gemacht hatten, vollzogen die dann – nach dem GAU in Fukushima – sehr eilig die Rolle rückwärts und beschlossen den Ausstieg vom Ausstieg. Dabei gingen sie zudem sehr unprofessionell vor und bescherten dadurch den Atomkonzernen milliardenschwere Entschädigungen, die den Steuerzahler zusätzlich zu den weiteren Kosten des Rückbaus und der noch Jahrtausende währenden Kosten der Endlagerung belasten. Soweit zur Mär vom billigen Atomstrom.

Atomkraftwerk | Foto: 526663, pixabay.com, Inhaltslizenz

Atomkraftwerk | Foto: 526663, pixabay.com, Inhaltslizenz

All dessen ungeachtet argumentieren sie und selbstverständlich die Atomlobby nun, dass der Verlust von Kernenergie zu einem höheren CO2-Ausstoß und höheren Energiepreisen führen würde. Sie befürchten auch, dass die Versorgungssicherheit beeinträchtigt werden könnte.

Diese Bedenken sind jedoch unbegründet. Deutschland hat bereits große Fortschritte bei der Entwicklung von erneuerbaren Energien gemacht und die Energiewende wird dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Den erneuerbaren Energien gehört die Zukunft und das weltweit.

Die Zukunft ist strahlungsfrei

Insgesamt ist der Atomausstieg ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Er wird neue Arbeitsplätze schaffen, die Entwicklung von erneuerbaren Energien vorantreiben und dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Obwohl es Herausforderungen geben wird, wird der Atomausstieg dazu beitragen, Deutschland zu einem Vorreiter in der Energiewende zu machen.

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