Internet Störung

Aktuelle Internetstörung DSL, Telefon, Streaming bei deinem Anbieter in deiner Region

Wenn das Internet nicht problemlos läuft, dann gibt es heutzutage eine Menge Probleme. Sowohl private Nutzer, die zuhause oder unterwegs Nachrichten austauschen, chatten oder streamen wollen leiden darunter, als auch Unternehmen. Wobei die unmittelbaren Auswirkungen für Unternehmen weitaus verheerender ausfallen dürften, denn große Teile der Kommunikation, der Bestell-, Liefer- und auch Produktionsprozesse werden heute online abgewickelt. Darüber hinaus ist der Kundenservice ohne funktionierendes Internet praktisch tot.

Eine Internetstörung ist also sehr ärgerlich und die Internetanbieter, wie Telekom, 1&1, vodafone, O2, EWE, NetCologne, Deutsche Glasfaser, M-Net, PŸUR oder unitymedia kabel bw, setzen alles daran, dass Störungen oder ein kompletter Internetausfall möglichst nicht auftreten.

Trotzdem kann es immer wieder zu Störungen kommen. Die Ursachen dafür sind vielfältig.

Ursache für Internetstörungen

Internetstörungen bei einzelnen Anbietern können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Hier sind einige der häufigsten Gründe:

  1. Netzwerküberlastung: Wenn zu viele Nutzer gleichzeitig auf das Netzwerk zugreifen, kann es zu Überlastungen kommen, die die Geschwindigkeit verringern oder Verbindungen abbrechen lassen.
  2. Technische Probleme: Hardwarefehler wie defekte Router, Serverausfälle oder beschädigte Kabel können Internetstörungen verursachen.
  3. Wartungsarbeiten: Anbieter führen regelmäßig Wartungsarbeiten durch, um ihre Netzwerke zu verbessern oder zu reparieren. Während dieser Zeit kann es zu Unterbrechungen kommen.
  4. Naturkatastrophen und Unwetter: Stürme, Überschwemmungen oder Erdbeben können die physische Infrastruktur beschädigen und so Störungen verursachen.
  5. Cyberangriffe: DDoS-Angriffe oder andere böswillige Aktivitäten können Netzwerke überlasten und zu Ausfällen führen.
  6. Softwarefehler: Fehler in der Netzwerksoftware oder Firmware von Geräten können zu Verbindungsproblemen führen.
  7. Probleme bei Drittanbietern: Manchmal liegt das Problem nicht beim eigenen Anbieter, sondern bei einem Drittanbieter, der für bestimmte Dienste oder die Weiterleitung von Daten verantwortlich ist.
  8. Regionale Unterschiede: In ländlichen Gebieten oder Regionen mit schlechter Infrastruktur können die Verbindungen anfälliger für Störungen sein als in gut ausgebauten städtischen Gebieten.
  9. Kapazitätsengpässe: Bei älteren oder nicht ausreichend ausgebauten Netzen kann es zu Engpässen kommen, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt.
  10. Fehlkonfigurationen: Fehlerhafte Einstellungen in Netzwerkausrüstung oder Software können zu Verbindungsproblemen führen.

Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination auftreten und sind oft schwer vorherzusagen oder schnell zu beheben. Anbieter arbeiten jedoch in der Regel daran, solche Probleme so schnell wie möglich zu identifizieren und zu lösen, um die Dienstqualität für ihre Kunden aufrechtzuerhalten.

Internetstörung | Bild: Peggy_Marco, pixabay.com, Inhaltslizenz

Internetstörung | Bild: Peggy_Marco, pixabay.com, Inhaltslizenz

Auswirkungen einer Internetstörung

Internetstörungen können sowohl zuhause als auch in Unternehmen erhebliche Auswirkungen haben. Hier sind einige der häufigsten Konsequenzen:

Zuhause/private Verbraucher:

  • Unterbrechung von Unterhaltung: Streaming-Dienste, Online-Spiele und andere Unterhaltungsquellen werden unterbrochen, was zu Frustration führt.
  • Bildung und Lernen: Schüler und Studierende können nicht auf Online-Lernplattformen zugreifen, was den Lernprozess stört.
  • Arbeiten von Zuhause: Für Menschen, die von zuhause arbeiten, können Internetstörungen zu erheblichen Produktivitätsverlusten führen.
  • Kommunikation: Videoanrufe, VoIP-Telefonate und soziale Medien werden beeinträchtigt, was die Kommunikation mit Freunden und Familie erschwert.
  • Smart-Home-Geräte: Geräte wie Sicherheitskameras, intelligente Thermostate und andere IoT-Geräte funktionieren möglicherweise nicht richtig.

Im Unternehmen/professionelle Anwender:

  • Produktivitätsverluste: Mitarbeiter können nicht auf wichtige Online-Dienste und -Anwendungen zugreifen, was die Arbeitsproduktivität stark beeinträchtigt.
  • Kundenservice: Kommunikationskanäle wie E-Mail, Live-Chat und VoIP-Telefonie sind gestört, was zu einem schlechten Kundenerlebnis führt.
  • Finanzielle Verluste: Verzögerungen bei Transaktionen, Auftragsverarbeitungen und anderen geschäftskritischen Prozessen können zu finanziellen Verlusten führen.
  • Datenzugriff: Der Zugriff auf cloudbasierte Anwendungen und Datenbanken wird unterbrochen, was die Geschäftskontinuität gefährdet.
  • Sicherheit: Sicherheitsüberwachungs- und Alarmsysteme, die auf eine Internetverbindung angewiesen sind, können nicht ordnungsgemäß funktionieren, was das Unternehmen anfälliger für Sicherheitsvorfälle macht.
  • Vertrauensverlust: Wiederholte oder längere Ausfälle können das Vertrauen der Kunden und Partner in die Zuverlässigkeit des Unternehmens beeinträchtigen.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Tools für die Zusammenarbeit wie Slack, Microsoft Teams und andere cloudbasierte Kommunikationsdienste sind nicht verfügbar, was die Teamarbeit behindert.
  • Logistik und Lieferkette: Bei Unternehmen, die stark von Online-Diensten für Logistik und Lieferkettenmanagement abhängen, können Störungen zu erheblichen Verzögerungen und Ineffizienzen führen.

Insgesamt können Internetstörungen sowohl zuhause als auch im Unternehmen zu erheblichen Beeinträchtigungen und Frustrationen führen, die sich auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens und der Geschäftstätigkeit auswirken. Es ist daher wichtig, Maßnahmen zur Minimierung solcher Störungen zu ergreifen, wie zum Beispiel Backup-Verbindungen oder Notfallpläne.

Übrigens: Eine Entschädigung für einen Internetausfall gibt es in der Regel vom Provider nicht. Auch wenn es äußerst ärgerlich ist, wenn Der Internetzugang, die Telefonie und das Streaming-TV ausfallen, haben sich die Internetanbieter über ihre AGB abgesichert, in denen sie keine 100 %-ige Netzverfügbarkeit garantieren. In manchen teureren Verträgen gibt es maximal die Zusicherung, einer bevorzugten, schnelleren Bearbeitung von auftretenden Störungen.

Was tun bei einer Internetstörung?

Bei einer Internetstörung gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Problem zu identifizieren und möglicherweise zu beheben. Hier sind einige Schritte, die sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen hilfreich sein können:

Schritte zur Fehlerbehebung:

  1. Router und Modem überprüfen:
    • Neustart: Schalte den Router und das Modem aus, warte einige Minuten und schalte sie dann wieder ein.
    • Verbindung prüfen: Stelle sicher, dass alle Kabel richtig angeschlossen sind und keine sichtbaren Schäden aufweisen.
  2. Geräte prüfen:
    • WLAN oder Kabelverbindung: Überprüfe, ob das Problem bei einem bestimmten Gerät oder bei allen Geräten auftritt. Versuche, eine direkte Kabelverbindung zum Router herzustellen.
    • Netzwerkeinstellungen: Stelle sicher, dass die Netzwerkeinstellungen aller Geräte korrekt sind.
  3. Anbieter kontaktieren:
    • Support anrufen: Rufe den Kundendienst deine Internetanbieters an und informiere dich über bekannte Störungen oder Ausfälle.
    • Hotlinenummern:
      1&1 0721 9600
      Deutsche Glasfaser 02861 890 600
      EWE 08003931010
      M-Net 0800 2906090
      Netcologne 0221 2222 800
      O2 0800 5251378
      PŸUR 030 25 777 777
      Telekom 0800 33 01000 (vom Festnetz), 0800 33 02202 (vom Handy)
      Unitymedia 0800 700 11 77
      vodafone 0800 1721212
    • Online-Dienste: Nutze gegebenenfalls mobile Daten über das Smartphone, um auf die Website oder die App des Anbieters zuzugreifen und nach Störungsmeldungen zu suchen.
  4. Netzwerkdiagnose-Tools verwenden:
    • Ping und Traceroute: Verwende Befehle wie [ping] oder [tracert] (Windows) bzw. [traceroute] (Mac/Linux), um Netzwerkprobleme zu diagnostizieren.
    • Netzwerk-Apps: Nutze Apps oder Software-Tools zur Netzwerkdiagnose, die dir helfen können, das Problem zu identifizieren.
  5. DNS-Server ändern:
    • Versuche, die DNS-Server auf deinem Gerät oder Router zu ändern, z.B. auf Google DNS (8.8.8.8 und 8.8.4.4) oder Cloudflare DNS (1.1.1.1).
  6. Firmware-Updates:
    • Stelle sicher, dass die Firmware des Routers auf dem neuesten Stand ist. Updates können manchmal Netzwerkprobleme beheben.
Internetstörung beseitigen | Bild: Peggy_Marco, pixabay.com, Inhaltslizenz

Internetstörung beseitigen | Bild: Peggy_Marco, pixabay.com, Inhaltslizenz

Vorbeugende Maßnahmen:

  1. Backup-Verbindung:
    • Erwäge die Anschaffung eines mobilen Hotspots oder eines zweiten Internetanschlusses als Backup.
  2. USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung):
    • Verwende eine USV für deinen Router und andere wichtige Netzwerkgeräte, um Stromausfälle zu überbrücken.
  3. Netzwerksegmentierung:
    • Segmentiere ggf. dein Netzwerk, um sicherzustellen, dass kritische Geräte vorrangig behandelt werden.
  4. Regelmäßige Wartung:
    • Führe regelmäßige Wartungsarbeiten an deinem Netzwerk durch, einschließlich Updates und Überprüfungen der Hardware.
Internetanbieter wechseln

Bei längeren Ausfällen:

  1. Mobiles Internet nutzen:
    • Verwende dein Smartphone als Hotspot, um eine Internetverbindung herzustellen. Achte dabei auf deinen Smartphone-Tarif und etwaige Volumenbegrenzungen.
  2. Offline-Arbeitsmethoden:
    • Plane deine Arbeit so, dass du in Zeiten ohne Internetverbindung Aufgaben erledigen kannst, die keine Online-Verbindung erfordern.
  3. Alternativen finden:
    • Arbeite an einem anderen Ort mit verfügbarer Internetverbindung, z.B. in einem Café, bei Freunden oder in einem Co-Working-Space.
    • Wechsele deinen Internetanbieter, wenn beim bisherigen Anbieter immer wieder Störungen auftreten.
    • Ändere die Art des Internetanschlusses, z.B. von DSL auf Glasfaser oder Internet über Satellit.

Indem du diese Schritte befolgst, kannst du nicht nur die Ursache der Internetstörung identifizieren und möglicherweise beheben, sondern auch Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Störungen besser zu bewältigen.

Wechsle deinen Internetanbieter!

Ein Anbieterwechsel kann unter bestimmten Umständen eine sinnvolle Lösung bei wiederkehrenden Internetstörungen sein.

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Hier sind einige Überlegungen, die dir helfen können zu entscheiden, ob ein Wechsel des Internetanbieters vorteilhaft sein könnte:

Vorteile eines Anbieterwechsels:

  1. Bessere Zuverlässigkeit und Leistung:
    • Wenn dein aktueller Anbieter häufige Ausfälle hat oder die Geschwindigkeit nicht den Erwartungen entspricht, kann ein Wechsel zu einem Anbieter mit besserer Infrastruktur und Kundenzufriedenheit eine Verbesserung bringen.
  2. Bessere Kundenbetreuung:
    • Einige Anbieter haben besseren Kundensupport und reagieren schneller auf Probleme. Wenn der Kundenservice deines aktuellen Anbieters unbefriedigend ist, kann ein Wechsel hilfreich sein.
  3. Höhere Geschwindigkeiten und bessere Angebote:
    • Ein neuer Anbieter könnte schnellere Internetverbindungen oder bessere Paketangebote zu günstigeren Preisen bieten. Es lohnt sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen.
  4. Technologische Unterschiede:
    • Unterschiedliche Anbieter nutzen verschiedene Technologien (z.B. DSL, Kabel, Glasfaser), die unterschiedliche Leistungsfähigkeiten haben. Ein Wechsel zu einer fortschrittlicheren Technologie kann die Qualität und Zuverlässigkeit deines Internetzugangs verbessern.
Internetanbieter wechseln

Nachteile und Überlegungen bei einem Anbieterwechsel:

  1. Vertragslaufzeiten und Gebühren:
    • Prüfe die Vertragsbedingungen deines aktuellen Anbieters, insbesondere Kündigungsfristen und mögliche Gebühren für einen vorzeitigen Vertragsausstieg.
  2. Wechselaufwand:
    • Ein Anbieterwechsel erfordert Zeit und Aufwand, einschließlich der Installation neuer Hardware und der Anpassung Ihrer Heimnetzwerkeinstellungen.
  3. Verfügbarkeit und Qualität:
    • Stelle sicher, dass der neue Anbieter in deiner Region verfügbar ist und dass die tatsächliche Leistung (nicht nur die beworbene) Ihren Anforderungen entspricht. Lies Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte.
Internetanbieter wechseln | Bild: Peggy_Marco, pixabay.com, Inhaltslizenz

Internetanbieter wechseln | Bild: Peggy_Marco, pixabay.com, Inhaltslizenz

Schritte zum erfolgreichen Anbieterwechsel:

  1. Bedarfsanalyse:
    • Überlege, welche Internetgeschwindigkeit und -qualität du benötigst. Berücksichtige dabei die Anzahl der Geräte und die Art der Nutzung (Streaming, Gaming, Home Office, etc.).
  2. Angebote vergleichen:
  3. Verfügbarkeit prüfen:
    • Überprüfe die Verfügbarkeit der Dienste in deiner Region. Manche Anbieter haben in bestimmten Gebieten bessere Netzabdeckungen und Infrastruktur.
  4. Kündigungsfristen beachten:
    • Informiere dich über die Kündigungsfristen und -bedingungen deines aktuellen Vertrags und plane den Wechsel so, dass es keine Unterbrechung der Internetverbindung gibt.
  5. Neuen Vertrag abschließen:
    • Wähle den neuen Anbieter aus und schließ den Vertrag ab. Achte auf die Vertragsbedingungen und eventuelle Sonderangebote oder Rabatte.
  6. Installation und Einrichtung:
    • Plane die Installation der neuen Hardware (Modem, Router) und die Einrichtung deines Heimnetzwerks. Viele Anbieter bieten einen Installationsservice an.

Ein Anbieterwechsel kann eine erhebliche Verbesserung bringen, wenn du mit der Leistung des aktuellen Anbieters unzufrieden bist.

Es ist jedoch wichtig, gründlich zu recherchieren und den Wechsel sorgfältig zu planen, um sicherzustellen, dass der neue Anbieter deine Erwartungen erfüllt.

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