Festplatte mit Millionen Kontodaten bei ebay versteigert

Eine Festplatte, die Millionen Konto- und Kreditkartendaten enthielt, wurde bei ebay versteigert.

Ganze 44 EUR brachte die Auktion. Ein Ex-Angestellter der Firma Graphic Data hatte die Festplatte angeboten, ohne vorher die Daten zu löschen. Auf der Festplatte befanden sich die Kreditkartenanträge, Kartennummern, Adressdaten, Geburtsdaten, Kontonummern und Unterschriften-Scans von mehreren tausend Kunden. Und zwar unverschlüsselt!
Betroffen sind Kunden von American Express, NatWest und Royal Bank of Scotland.

Die Firma Graphic Data archiviert die Daten von vielen britischen Banken. Dazu digitalisiert sie die ausgefüllten Papierformulare der Banken und archiviert diese auf ihren Systemen. Eine der Festplatten, die diese archivierten Daten enthielt, gelangte zur Auktion bei ebay.

Der Käufer der Festplatte alarmierte von sich aus die Behörden.  Zum Glück, denn sonst wären wahrscheinlich → mehr lesen…

Congstar mietet Leitungen bei Telekom-Konkurrenz

Congstar, die Billig-Tochter der Deutschen Telekom AG, mietet Leitungen bei der Konkurrenz. Begründung: Die Angebote der Telekom seien nicht wettbewerbsfähig.

Seit Sommer letzten Jahres ist Congstar am Start. Auftrag war es, Kunden von anderen DSL- und Handy-Anbietern zurück zur Telekom zu holen. Wenn schon nicht direkt zur Muttergesellschaft, dann wenigstens zur Billigtochter Congstar.
Im Sektor Mobilfunk hat das bestens geklappt. Hundertausende Kunden konnten zurückgeholt werden.
Im Bereich DSL sieht die Bilanz dagegen nicht so toll aus. Das soll sich mit neuen Billigtarifen ändern. Für 19,99 EUR im Monat gibt es jetzt einen DSL-Anschluß mit Internetflatrate. Bei Bedarf kann sich der Kunde eine Festnetzflatrate für 5 EUR dazubuchen. Damit hofft man mehr Wechselwillige zu Congstar zu locken, denn Internetzugänge werden heute → mehr lesen…

Ryanair muß Tickets von Drittanbietern anerkennen

Die Fluggesellschaft Ryanair muß ab sofort wieder alle Tickets anerkennen. Auch solche, die von Drittanbietern verkauft wurden.

Das hat das Landgericht Frankfurt am Main heute in einer Anordnung festgelegt. Allerdings gilt diese Anordnung zunächst nur für Tickets, die der Online-Anbieter CheapTickets ausgestellt hat. Außerdem muß die Anordnung auch noch Ryanair nach Irland, wo sich der Firmensitz befindet, zugestellt werden.

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Foto: Bilderrampe.de

Hintergrund der Angelegenheit ist die Entscheidung von Ryanair, keine von Drittanbietern ausgestellten Tickets mehr anzuerkennen. Damit hatte Ryanair am 11. August mehrere tausend Kunden geschockt und ihnen den Flug in Ryanair-Maschinen verweigert. Die Kunden sollten sich die enstandenen Kosten von den Drittanbietern zurückholen.
Gegen diese Entscheidung von Ryanair hatte CheapTicket geklagt und nun Recht bekommen.

Quelle: Spiegel → mehr lesen…

Betrug beim Flaschenpfand?

Einige Discounter sollen in Zusammenarbeit mit Brauereien ganz bewußt Einwegflaschen im Look von Mehrwegflaschen hergestellt und in Umlauf gebracht haben.

Der Witz dabei ist: Der Verbraucher wird getäuscht und zahlt beim Einkauf den teuren Einwegpfand, bekommt später aber nur das geringe Mehrweg-Pfand zurück. Bei einer Bierflasche kommt so eine Differenz von 17 Cent zustande, da der Einwegpfand 25 Cent beträgt, der Mehrwegpfand aber nur 8 Cent. Bei der Menge der abgesetzten Bierflaschen macht das ein hübsches Sümmchen, das sich Discounter und Brauereien teilen.

Konkret stehen nach Aussage der Deutschen Umwelthife (DUH) der Discounter LIDL und die Brauereien der Marken Veltins, Wernesgrüner und Franziskaner im Verdacht. Die DUH droht nun mit rechtlichen Schritten, falls diese Praxis nicht sofort beendet wird.

Quelle: → mehr lesen…

Olympia: ARD und ZDF verschleudern Gebühren

Die olympischen Spiele in China sind zu Ende. Doch eine Medaille wurde noch nicht vergeben: Für den Sieger im Gebührenverschleudern!

Diese Medaille hätten sich ARD und ZDF ganz locker verdient. Mit rund 500 Mitarbeitern waren sie vor Ort. Das deutsche Olympia-Team umfaßte im Gegensatz dazu nur 436 Sportler!
Eigene Technik mußte jedoch unbedingt zum Einsatz gebracht werden, um das Weltbild, das die Chinesen produzierten, mit weiteren 30 Kameras des deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehens (ÖR) bereichern zu können. Nur so konnten die „wichtigen Emotionen“ von deutschen Teilnehmern eingefangen werden. Wer braucht so etwas?

Teilweise waren bei sportlichen Entscheidungen zeitgleich Reporter von ARD und ZDF vor Ort. Eine Arbeitsteilung der beiden Sender fand faktisch nicht statt. Auch von Live-Schaltungen nach China oder BlueBox → mehr lesen…

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