Rettet Angela auch noch Premiere?
Das war das Wochende von Angela Merkel, der „Retterin in letzter Not“.
Vorallem die Finanzwelt konnte sich kaum vor den Bemühungen von Angie retten. So sah sich die Regierung gezwungen, mit 1 Billion EUR = 1.000.000.000.000 EUR für Giro- und Tagesgeldkonten zu bürgen. Woher sie das Geld nehmen will, bleibt offen. Die Banken werden es ihr wohl kaum leihen.
Offenbar ist die nackte Angst der Antrieb zu diesem Schritt. Die Bürgschaft soll verhindern, daß die Leute durch Massenabhebungen versuchen, ihr Erspartes zu retten. Der totale Zusammenbruch der Finanzwelt in Deutschland wäre das Ergebnis.
Die Inflation werden die Leute aber nicht austricksen können. Die heutigen Inflationsraten übersteigen die Zinsen auf Spareinlagen oft ganz gehörig. Eine schleichende Geldentwertung ist die Folge. Merkt nur keiner, die Zahlen auf dem Sparbuch werden ja immer größer. 🙂
Gleich zweimal drückte Angela die Hypo Real Estate an ihren Busen und rettete die Bank so vorerst vor dem wahrscheinlich eh nicht mehr zu verhindernden Zusammenbruch. Aber bis zum totalen Existus kann der deutsche Steuerzahler ruhig noch ein paar Milliarden abdrücken.
Daß die Hypo Real Estate nur bayerischem Größenwahn entspringt und ganz abgezockt zufälligerweise NACH der Bayernwahl die Füße hochnimmt, bleibt bei Angie natürlich unerwähnt. Solche Details würden den Steuerzahler nur verwirren. Soll er doch lieber zusehen, wie seine GEZ-Millionen bei „Wetten dass…“ verpulvert werden. Brot und Spiele…
Die nächste Rettung gelang bei den Krankenkassenbeiträgen für rund 70 Millionen Versicherte. Die bösen Kassen verlangten 15,8 Prozent. Angie kämpfte und am Ende standen „nur“ 15,5 Prozent. Na Prima.
Daß diese 15,5 Prozent wahrscheinlich nicht reichen werden und spätestens nächstes Jahr nachgebessert werden müssen, ist schon richtig so. 2009 sind ja Wahlen, da muß man den Wähler nicht unnötig verwirren. Wer hier ein Muster erkennt, ist nur der Propaganda der Linken aufgesessen.
Chaos hat in Deutschland offensichtlich einen Namen: Angela Merkel. Man erinnere sich nur an das Flaschenpfand. Heute ist es der Gesundheitsfonds.
Als Ausgleich für die höheren Krankenkassenbeiträge soll der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung von 3,3 auf 2,8 Prozent sinken, 0,5 Prozentpunkte weniger. „Für den Versicherten bleibt alles gleich. Seine Abzüge werden insgesamt nicht steigen“, sagt die Politik. Das hört sich doch gut an. Oder!?
Nochmal zum Nachrechnen: Wer zur Zeit bei der IKK direkt versichert ist, zahlt 12,9 Prozent. Ab 01.01.09 sind es dann 15,5 Prozent. Die Beiträge bleiben also insgesamt total gleich(!?), denn nach Adam Angie Riese gilt: 15,5%-12,9% = 0,5%!
Von den fehlenden 2,1 Prozent kann man ja seine Altersvorsorge aufbauen. Oder geht das nicht mit Minusbeträgen? Muß ich mal einen Banker fragen.
Daß die Hypo Real Estate pleite gegangen ist, wundert mich bei den Rechenkünstlern nicht. Man kann nur kotzen sich nur wundern über soviel Dummheit und die Frechheit, daß dem Wähler auch noch rotzfrech als lösungsorientierte Politik anbieten zu wollen.
Nun wartet noch Premiere darauf, von Angela gerettet zu werden. Auch hier wurde mit falschen Zahlen gehandelt. Nach der Korrektur der Abozahlen um 900.000 (!) und dem erwarteten Verlust für dieses Jahr brach der Aktienkurs um die Hälfte ein. Jetzt wird sich der Staatsanwalt mit Premiere beschäftigen. Sollte der Vorwurf stimmen, dann wurden hier die Aktionäre zielgerichtet fehlinformiert. Also die besten Voraussetzungen für eine Hilfsmission durch Angela. Schließlich müssen die Vorstände vor dem finanziellen Aus bewahrt werden.
Ich fordere einen Hilfsfonds für Premiere! Angie übernehmen Sie!
Quellen: SZ, Der Westen, Handelsblatt, Spiegel, FTD, Wikipedia, FTD
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Gut getroffen!
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