Tankstellenchef: Benzin ist zu billig

Der Deutschland-Chef der Tankstellenkette Orlen/Star ist der Meinung, daß Benzin in Deutschland immer noch zu billig ist.

Josef Busch (Deutschland-Chef der Tankstellenkette Orlen/Star) sagte dazu:

Trotz des hohen Ölpreises verdienen wir derzeit am Benzin kein Geld. Daher ist Benzin eigentlich zu billig. Der Liter Super müsste fünf bis sechs Cent mehr kosten. Doch die Anbieter sind nicht in der Lage, höhere Ölpreise an die Kunden weiterzugeben.

Und das bei Preisen von 1,54 EUR für SuperBenzin und 1,52 EUR für Diesel.  Damit ist der Sprit so teuer wie nie zuvor in Deutschland. In einigen Regionen Deutschlands ist Diesel sogar teuer als Benzin. Schuld sind die Preise am Rotterdamer Rohstoffmarkt. Dort kostet eine Tonne Diesel zur Zeit 1260 Dollar, eine Tonne Benzin → mehr lesen…

Hypnose führt zu den Tätern

Zwei Tatverdächtige konnten festgenommen werden, weil sich eine Zeugin unter Hypnose an Details des Fluchtfahrzeugs erinnern konnte.

Am Dienstagabend konnte die Polizei in München zwei des Mordversuchs verdächtige Männer festnehmen.  Sie sollen einen 21-jährigen rechtextremistisch beschimpft und anschließend mit einem Schlagstock gezielt auf ihn eingeschlagen haben. Das Opfer erlitt dabei eine lebensgefährliche Hirnblutung.
Nach der Tat sind die Tatverdächtigen mit einem PKW geflüchtet.

Die Polizei konnte 923 in Frage kommende PKW durch Zeugenaussagen ermitteln. Diese große Anzahl hätte wahrscheinlich nicht zu den Tätern geführt. Deshalb entschloß man sich zu einer unüblichen Fahndungsmethode: Eine Zeugin wurde unter Hypnose noch einmal befragt. Dabei konnte sich diese Zeugin an weitere Fahrzeugdetails erinnern, wodurch die Zahl der möglichen Fahrzeuge auf 200 verringert werden konnte. → mehr lesen…

Weg frei für Börsengang der Bahn

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat eine neue Konzernstruktur beschlossen. Damit ist die Teilprivatisierung der Bahn noch in diesem Herbst möglich.

Als letzte Hürde wurde die Ablehnung der Gewerkschaften beseitigt. Dafür garantiert die Bahn, bis 2023 keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen.

Nach der Teilprivatisierung soll die Bahn dann folgende Struktur haben:

  • Trotz des Börsengangs von Personen- und Frachtverkehr soll die Bahn als integrierter Konzern bestehen bleiben.
  • Die Infrastruktur soll zu 100 Prozent bei der Dachholding bleiben.
  • Außerdem soll der Konzern die Mehrheit am Personen- und Frachtverkehr behalten.

Die Tochtergesellschaft und die Holding sollen teilweise in Personalunion geführt werden. So ist Hartmut Mehdorn der Vorsitzende beider Vorstände. Der ehemalige Transnet-Chef Norbert Hansen wird Arbeitsdirektor in der Holding. Die bisherige Personalchefin der → mehr lesen…

Dalai Lama zu Besuch in Deutschland

Der Dalai Lama, das politische und religiöse Oberhaupt der Tibeter, beginnt heute seinen zweiten Deutschland-Besuch innerhalb weniger Monate.

Entwicklungshilfeministerin Wieczoreck-Zeul wird ihn am kommenden Montag im Berliner Hotel „Adlon“ treffen. Das Treffen findet damit quasi auf „inoffiziellem Boden“ außerhalb des Ministeriums statt, denn die Ministerin wird den Dalai Lama nicht als Politiker empfangen. Ein Sprecher des Entwicklungshilfeministeriums sagte jedoch:

Der Dialog mit Religionsvertretern und der Zivilgesellschaft spielt traditionell in der Entwicklungszusammenarbeit eine große Rolle.

Dieses inoffizielle Treffen ist das Ergebnis der deutschen Diplomatie-Experten: Den Dalai Lama empfangen und doch China nicht brüskieren. Trotzdem hat China auch gegen dieses Treffen Protest angekündigt.

Das Auswärtige Amt (AA) reagiert reserviert auf das Treffen. Man dürfte die Beziehungen zu China jetzt nicht belasten, da → mehr lesen…

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