Lohndumping bei den Kirchen

Bei den Kirchen in Deutschland ist Lohndumping offenbar tägliche Realität.

Nach Recherchen der ARD müssen Mitarbeiter der Kirchen zusätzlich zu ihrem Einkommen regelmäßig Hartz IV-Leistungen beantragen. Bei der Diakonie bspw. werden Verträge gleich auf 75 Prozent begrenzt.

Arbeitnehmervertreter sprechen von „Dumpinglöhnen“ statt christlicher Nächstenliebe. Sie werfen den Kirchen vor, die Lohnspirale bewußt nach unten zu treiben.

Die Kirche verwendet ihre Macht, um Dumpinglöhne durchzusetzen. Alle Welt rege sich über Lidl und Aldi auf, aber die Kirche ist schlimmer,

sagt Wolfgang Lindenmaier, Mitarbeitervertreter in der bundesweiten arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie.

Da in der Diakonie und anderen Einrichtungen der Kirchen nur ein Bruchteil der Kirchensteuern ankommen,  kann man auch gleich aus der Kirche austreten*.

Quelle: SPIEGEL online

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In Deutschland soll Erdöl gefördert werden

Die extrem gestiegenen Erdöl-Preise machen die Förderung von Erdöl in Deutschland wieder attraktiv.

In Deutschland wurde schon in früheren Zeiten Erdöl gefördert und wird zum Teil heute noch gefördert. Doch die Preise für die Bohrungen brachten die Erdölproduktion hierzulande fast komplett zum Erliegen. Einige Ölfelder wurden geschlossen, noch bevor alles Öl gefördert worden war.
Mit den jetzt gestiegenen Rohstoffpreisen könnten die alten Ölfelder jedoch wieder angezapft werden. In Bayern wurden bereits mehrere Konzessionen für die Suche nach Erdöl und -gas ausgegeben.

Die Firma Activa Resources beispielsweise, die bisher nur in Texas aktiv war, hat sich auf die Ausbeutung von verlassenen Ölquellen spezialisiert. Activa will jetzt in Deutschland solche Ölfelder restlos leer pumpen.

Allein in Niedersachsen sollen noch 250 Mio. Barrel → mehr lesen…

Schwarz-Grün ist perfekt

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Die GAL, die Hamburger Grünen, hat am Sonntag dem Koalitionsvertrag für eine schwarz-grüne Landesregierung zugestimmt. Damit ist die erste schwarz-grüne Zusammenarbeit auf Landesebene perfekt, denn die Zustimmung der CDU zum Koalitionsvertrag am heutigen Montag gilt als sicher.

Die grüne Landesvorsitzende Anja Hajduk ist sich offenbar der Schwere der Aufgabe bewußt:

Es stehen grüne Ziele da drin, es stehen aber auch Risiken da drin. Auch gibt es Dinge, die wir nicht durchsetzen konnten.

Hoffentlich bleiben die Grünen diesmal ihren Vorsätzen treu und lassen sich nicht für den reinen Machterhalt verbiegen und von ihren Grundsätzen abbringen, so wie es in der rot-grünen Bundesregierung oft der Fall war. → mehr lesen…

Aus für Flughafen Tempelhof

Die Schließung des Flughafen Tempelhof ist nun wohl endgültig beschlossene Sache.

Der Volksentscheid gegen die Schließung hat nicht genügend Beführworter für einen Weiterbetrieb als Verkehrsflughafen an die Wahlurnen gebracht. Nur 21,7 Prozent aller 2,438 Mio. Abstimmunsberechtigten stimmten für die Offenhaltung von Tempelhof. Dagegen stimmten immerhin 39,6 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag nur bei 35,6 Prozent. Entweder war den Nichtwählern das Thema völlig egal oder sie haben durch ihre Nichtwahl bewußt mit „Nein“ gestimmt. Ganz genau wird man die Beweggründe bzw. Nichtbeweggründe wohl nicht mehr herausbekommen.

Fakt ist aber: Im Oktober 2008 wird Tempelhof nun geschlossen.
Flughafen Tegel wird dann der nächste Flughafen sein, der geschlossen wird. Mit der Inbetriebnahme von Berlin-Brandenburg-International (BBI) im Jahr 2011 werden dann die Flüge nur noch → mehr lesen…

Ikea geht das Holz aus

Das schwedische „Möbel“haus IKEA hat Probleme, genügend Holz aus umweltverträglicher Waldwirtschaft zu bekommen.

Die sich selbst auferlegte Ökoquote ist so von IKEA nicht mehr einzuhalten. Bis Ende des nächsten Jahres wollte man 30 Prozent des verwendeten Holzes aus Ökoproduktion mit dem Siegel „Forest Stewardship Council“ beziehen.
Probleme gibt es zum einen mit der langsamer als gedacht laufenden Zertifizierung der Zulieferer. Zum anderen wächst IKEA schneller als erwartet und somit auch der Holzbedarf.
Deshalb wird jetzt wieder verstärkt auf konventionell hergestelltes Holz zurück gegriffen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, woraus deren Spanplatten hergestellt sind. Ich kaufe sowieso keine „Möbel“bausätze aus Schweden.
Der Umweltgedanke ansich ist aber natürlich zu unterstützen. Zumal IKEA kein kleiner Holzverbraucher ist.

Die 11 → mehr lesen…

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