Statt Piraten Fischerboot versenkt

Im Kampf gegen die Piraten vor der somalischen Küste hatte Indien in der letzten Woche einen Erfolg vermeldet.

Ein sogenanntes Mutterschiff, von dem die Piraten in kleineren Booten ihre Übergriffe gegen zivile Handelsschiffe starten, wollen die Inder versenkt haben.
Nun stellt sich heraus, daß es sich bei dem Schiff höchstwahrscheinlich um einen gekaperten thailändischen Fischtrawler gehandelt hat.

An Bord der „Ekawat Nava 5“ befanden sich beim Angriff durch die indische Marine noch 16 Besatzungsmitglieder. Diese waren allerdings gefesselt worden, als das Schiff von Piraten gekapert wurde. Das teilte das thailändische Außenministerium in Bangkok mit. Über das Schicksal der Seeleute erfährt man leider nichts genaues.

Jetzt es fängt also schon an, daß jede Nation wild um sich ballert, weil sie annimmt, → mehr lesen…

Und Tschüß

Das kam zwar gestern für alle Beteiligten etwas überraschend, hatte Clement doch noch am Montag über seinen Anwalt ExBundesinnenminister Schily eine Quasi-Entschuldigung für sein parteischädigendes Auftreten verbreiten lassen, paßt aber sehr gut zu seiner Persönlichkeit.

Seine eigene Meinung geht ihm über alles. Fehler machen immer nur die anderen. Seine nunmehr exParteifreunde kritisierten schon mal mehr oder weniger öffentlich seine „unerträgliche Arroganz“ und bezeichneten ihn als „Graf Rotz„.

Wer im Dienste der Atomindustrie so weit geht, seine eigene Partei zu schädigen, hätte schon längst rausgeworfen gehört. Wenn Clement jetzt selbst seinen Parteiaustritt verkündet, dann kann die SPD eigentlich nur aufatmen. Ein Querulant weniger.
Und nach seinem Austritt wird er auch in der öffentlichen Wahrnehmung auf das ihm zustehende Maß → mehr lesen…

Ev. Kita will Fingerabdrücke scannen

Eine evangelische Kita in Berlin Mitte will Kinder nur noch gegen Fingerabdruck herausgeben.

Die ev. Kita „Zion“ will Kinder nur noch an die Eltern oder andere Personen, die das Kind abholen wollen, herausgeben, wenn diese sich mit ihrem Fingerabdruck ausweisen. Dazu müssen sie allerdings auch am Morgen die Kinder gebracht haben und dabei den Vergleichsfingerabdruck dagelassen haben.
So soll verhindert werden, daß Unbefugte Kinder abholen. Es geht aber auch darum, am Nachmittag bei der Abhol-Rush-Hour den Überblick nicht zu verlieren.

Ganz durchdacht ist das System nicht:
Was, wenn andere Personen das Kind abholen wollen oder müssen, als es am Morgen gebracht haben?
Bei wem liegt der „schwarze Peter“ bei Manipulationen? Gilt dann der augenscheinliche Abholer als verdächtigt, obwohl er das → mehr lesen…

GEZ-Gebühr für Internet-PC unrechtmäßig

Die GEZ-Gebühr für Internet-PCs ist unrechtmäßig.

Zu dieser Auffassung kam das Verwaltungsgericht Wiesbaden. In den Vorschriften für eine Gebührenpflicht würden „neuartige Rundfunkempfänger“ (schöne Wortschöpfung der GEZ Bürokraten), wie PCs mit Internetanschluß, überhaupt nicht erwähnt. Deshalb könne nur indirekt auf eine Gebührenpflicht geschlossen werden.

Ein EDV-Fachmann hatte gegen die GEZ-Gebühr für seinen Internet-PC in der privaten Wohnung, den er nur für seine Arbeit nutzt, geklagt. Zwangs-PayTV-Gebühren zahlt er ja ohnehin für seine privaten Fernseher und Radios. Allein das würde den EDV-Fachmann bereits von der zusätzlichen Gebühr für den Internet-PC befreien, so das Gericht.

Weiter ist das Verwaltungsgericht der Meinung, daß schon der vernüftige Menschenverstand einem sagt, daß ein Rundfunkemfangsgerät ein Radio oder zumindest ein Gerät mit Empfangsteil ist, das auch zum → mehr lesen…

Tempelhof war noch einmal Flughafen

Der Flughafen Berlin Tempelhof war offiziell am 31. Oktober 2008 geschlossen wurden. Trotzdem durften heute Mittag noch einmal 3 Flugzeuge starten.

Für einen kurzen Moment war alles wie früher. Vom Tempelhofer Flugfeld starteten wieder Flugzeuge: 2 Doppeldecker vom Typ Antonov und eine Beechcraft.

Die drei Maschinen hatten es am Schließungstag nicht mehr rechtzeitig geschafft, den Flughafen Tempelhof zu verlassen. Grund war das schlechte Wetter. Da die Maschinen teilweise auf Sicht fliegen müssen, war ein Start schlicht unmöglich.

Der Berliner Senat gab sich bockig und sprach von einer gezielten Provokation der Flugzeuginhaber gegen die Schließung des Flughafens. Einer Starterlaubnis nach der offiziellen Schließung wollte man deshalb nicht zustimmen. Die drei Flugzeuge sollten gefälligst über die Straße abtransportiert werden, was immense Kosten → mehr lesen…

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