Neuer Glücksspielvertrag bringt Liberalisierung

Der neue Glücksspielstaatsvertrag tritt Neujahr in Kraft.

Lang hat es gedauert und es waren sogar Drohungen im Spiel, am Ende unterzeichneten die Ministerpräsidenten der Ländern ihn doch gerade noch rechtzeitig: Den neuen Glücksspielstaatsvertrag, der ab 01. Januar 2012 in Kraft treten soll.

Grund für die Verzögerung bis auf den letzten Drücker war die beschlossene Liberalisierung des Glücksspiels in Schleswig-Holstein. Ab dem kommenden Jahr dürfen dort private Wettanbieter Lizenzen für Sportwetten beantragen und Online-Casinos betreiben. Damit wird Schleswig-Holstein so etwas wie das „Las Vegas Deutschlands“. Nur das Monopol für Lotto will das nördlichste Bundesland für sich selbst behalten.

Das stank natürlich den anderen Länderchefs. Nach deren Vorstellungen sollten maximal 20 Konzessionen für private Sportwettenanbieter zur Verfügung stehen, das Lottomonopol sollte bei → mehr lesen…

Schleswig-Holstein liberalisiert Glücksspiel

Online-Casinos und Sportwetten bald wieder erlaubt.

Schleswig-Holstein gegen den Rest der Bundesrepublik. Während alle anderen Bundesländer weiterhin auf ihr Glücksspielmonopol pochen, lockert der Norden die Zügel.
Mit ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit hat die schwarz-gelbe Koalition im Kieler Landtag ein neues Gesetz zur Liberalisierung des Glücksspiels verabschiedet. Ab dem kommenden Jahr sind die Beschränkungen im Vertrieb und in der Werbung für Glücksspiele aufgehoben.

Das dürfte das nördlichste Bundesland zum „deutschen Las Vegas“ machen, zumindest für private Sportwetten und Online-Casinos. Nur beim Lotto behält sich das Land das Veranstaltungsmonopol für sich, der Vertrieb und die Werbung dafür werden aber ebenfalls freigegeben. Zukünftig dürfen private Firmen Lizenzen für Sportwetten erwerben und Online-Casinos betreiben. Das dürfte für einen kleinen Ansiedlungs-Boom solcher Firmen sorgen, bleibt das restliche → mehr lesen…

Eine Lottomillion ist relativ

Ich finde bildhafte Vergleiche immer sehr schön.

So kann man viele Sachen viel besser verdeutlichen. Man bekommt so z.B. einen viel besseren Eindruck von der unglaublichen Masse einer Sache.

Sehr gut funktioniert so ein Vergleich auch beim Thema Reichtum. Da gibt es eine gewisse Frau Susanne Klatten, Quandt Erbin und offenbar Deutschlands reichste Frau. Sie besitzt Anteile an Nordex, einem Windernergieanlagenhersteller, die Aktienmehrheit beim Chemieriesen Altana und hat zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder die Zügel bei BMW in der Hand.

Um also den Reichtum von Frau Klatten zu verdeutlichen, bietet sich folgender bildhafte Vergleich an:

Man müßte 25 Jahre lang jeden Tag 1 Mio. EUR im Lotto gewinnen, um mit ihr reichtumsmäßig gleichzuziehen.

Zumindest hätte man → mehr lesen…