DHL: Lass andere für dich werben

Guerilla-Marketing von DHL

Wie erzeugt man mit möglichst wenig Einsatz einen möglichst großen Werbeeffekt für sich und sein Produkt? Das fragt sich so manche Werbeabteilung. Eine gern verwendete Lösung dafür ist Guerilla-Marketing. Man läßt praktisch seinen Konkurrenten, auch liebevoll Mitbewerber genannt, für sich werben.

Diese nicht ganz unumstrittene Masche hat jetzt der Paketversender DHL für sich genutzt. Deren Werbeagentur Jung von Matt/Neckar kam auf die Idee, Pakete mit einer Werbebotschaft für DHL von den Konkurrenten UPS, TNT, DPD und anderen zu versenden. Auf diesen Paketen war in der DHL typischen großen roten Schrift zu lesen: „DHL is faster“.

Natürlich hätten sich UPS und Co. normalerweise geweigert mit solch einem Werbepaket durch die Innenstädte zu laufen und so kostenlos Werbung für → mehr lesen…

„Was mit Medien“: Public Relations bzw. Öffentlichkeitsarbeit studieren

Jedes Jahr ungefähr jetzt um diese Zeit stellen sich tausende künftige Schulabgänger wieder die Frage: „Was soll ich eigentlich studieren?“. Es gibt in Deutschland tausende Studiengänge an hunderten verschiedenen Unis, FHs und Berufsakademien. Den Überblick zu bewahren ist da recht schwer. Nach wie vor hoch im Kurs steht allerdings, „etwas mit Medien zu studieren“. Im Folgenden wird daher ein spezieller Medienstudiengang, nämlich Public Relations, vorgestellt.

Der Studiengang

Der Studiengang Public Relations beschäftigt sich mit Öffentlichkeitsarbeit bzw. der Kommunikation zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit. Die Studierenden lernen Medien- und Kommunikationstechnik und erwerben Kenntnisse in Publizistik, Gestaltung und Technik.

Kenntnisse der betriebswirtschaftlichen und medientechnischen Belange werden ebenso vermittelt wie Agentur Business. Bei diesem Studiengang kann das Gelernte sofort auch praktisch umgesetzt werden. Die → mehr lesen…

Für PR-Chef der Bahn ist der Zug abgefahren

Der Generalbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Marketing und Kommunikation Ralf Klein-Bölting wurde entlassen.

Grund für diese Entscheidung des neuen Bahn-Chefs Rüdiger Grube sind die verdeckten PR-Maßnahmen, die im Jahr 2007 gelaufen sind.
Diese sogenannte „no-bagde“-Aktionen waren z.B. vorgefertigte Medienbereichte und Leserbriefe und Beiträge in Blogs und Foren, bei denen der Urheber Deutsche Bahn nicht zu erkennen war. Mit diesen PR-Aktionen sollten u.a. der geplante Börsengang der Bahn „wohlwollend begleitet“ werden und der damalige Lokführer-Streik „ins rechte Licht gerückt“ werden.
Insgesamt 1,3 Mio. EUR wurden dafür ausgegeben. Die Aktionen liefen mit ausdrücklicher Billigung durch den damaligen Bahn-Chef Mehdorn.

Der neue Chef Grube will damit jetzt aufräumen und hat den Marketing und Kommunikations-Bevollmächtigten gefeuert. Grube sagte in einer Mitteilung zu → mehr lesen…

Strippen für ein Flugticket

In London haben mehrere hundert Menschen für ein Flugticket gestrippt.

Nein das ist kein neuer Einfall der Lowcost-Airline Ryanair. Die war ja in letzter Zeit häufiger durch ihre zum Teil sehr drastischen Sparideen aufgefallen. Zuletzt durch die Einführung einer Toilettenbenutzungsgebühr und die Abschaffung der Check-In-Schalter.

Auslöser der Stripaktion in London war eine Marketing-Aktion der Airline Aer Lingus. Wobei wir da schon wieder fast bei Ryanair sind. Hatte Ryanair doch schon zwei Mal versucht, die hochdefiziere Aer Lingus (allein in 2008 ein Defizit von 120 Mio. EUR)  zu übernehmen, war aber jedesmal abgeblitzt.

Bei der Aktion von Aer Lingus konnten sich alle, die am London Eye, dem weltbekannten Londoner Riesenrad, einen Strip hinlegten, über zwei Freitickets freuen.
Totale Nacktheit hatte → mehr lesen…

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