Kirche verzockt wieder Geld an der Börse – diesmal mit Wirecard

Aktiengeschäfte der Kirche in Oldenburg erweisen als wenig segensreich.

Die Kirchen haben viel Geld, immer noch. Zwar hört man hin und wieder, dass die Kirchen unter Geldmangel leiden würden, schließlich würden immer mehr Schafe den Landeskirchen den Rücken kehren, die Wahrheit sieht allerdings etwas anders aus, denn neben den Einnahmen aus der staatlich eingetriebenen Kirchensteuer der Kirchenmitglieder kann die Kirche zudem auf die Geldgeschenke vom Staat vertrauen. Da kommt einiges zusammen.

Allein aus der Kirchensteuer konnten die beiden größten Kirchen im Jahr 2018 Einnahmen von 12,4 Milliarden Euro verzeichnen. Davon strich die katholische Kirche 6,643 Milliarden und die evangelische 5,790 Milliarden Euro ein. Ein satter Batzen Geld, der so gar nicht mit der Leier von der armen Kirchenmaus in Einklang → mehr lesen…

EuGH holt die Kirche auf den Boden des Rechts

Bisherige Jobvergabe-Praxis der kirchlichen Arbeitgeber ist diskriminierend.

Bei der Kirche gehen die Uhren bekanntlich etwas anders als in der weltlichen Hemisphäre. Den Kirchen liegt nach eigenem Bekunden zwar das Seelenheil aller Menschen am Herzen, noch mehr sind sie jedoch dem Geld zugetan, und natürlich dem Bewahren alter Besitzstände und selbsterfundener Regeln. So ist es heute noch immer so, daß bspw. Bischöfe und andere „Würdenträger“ der Kirchen ihren monatlichen Sold von allen Steuerzahlern erhalten, egal ob diese Steuerzahler Mitglied einer der christlichen Kirchen waren oder sind oder ob sie vielleicht Mitglied in einer anderen religiösen Vereinigung sind.

Kirche als Arbeitergeber

Beim Geld schaut die Kirche da großzügig darüber hinweg, ob jemand getauft und Mitglied der eigenen Kirche ist. Will aber jemand → mehr lesen…

Das Ende der DDR: Beginn der Montagsdemonstrationen

25. Jahrestag der ersten Montagsdemo in Leipzig.

Am 04. September 1989 fand die erste Demonstration in Leipzig statt. Diese Demos, die immer größer wurden, zogen dann regelmäßig am Montagabend durch die Leipziger Innenstadt. Sie waren ein Meilenstein der Revolution in der DDR 1989.

Was mit der Wahlfälschung begann und sich mit der Massenflucht über Ungarn und andere sozialistischen „Bruderstaaten“ im Sommer 1989 fortsetzte, fand seinen Höhepunkt in den friedlichen Demonstrationen der Bürger, die in Leipzig ihren Anfang nahmen. Über alle großen Bezirksstädte, wie Dresden, Halle, Karl-Marx-Stadt, Rostock, Potsdam und Schwerin, aber auch kleinere Städte, wie Plauen, Arnstadt und Nordhausen, breitete sich die Artikulierung des Unmuts der Bürger aus und fegte am Ende die Alleinherrschaft der SED und die DDR insgesamt → mehr lesen…

Keine „Pille danach“ in katholischen Krankenhäusern

Vergewaltigte Frau wird von kath. Kliniken abgewiesen.

In Köln wird eine Frau mit K.-o.-Tropfen betäubt und vergewaltigt. Erst am nächsten Tag erwacht sie wieder. Und der Alptraum geht weiter. Sie begibt sich zu einer Notärztin. Diese kann eine Vergewaltigung nicht ausschließen und ruft die Polizei, die den Sachverhalt aufnehmen soll. Die körperlichen Spuren müssen gesichert werden. Dazu soll sich die Frau zum gynäkologischen Notdienst ins nahegelegene kath. Krankenhaus begeben.
Um unnötige Wartezeiten für die junge Frau zu vermeiden, ruft die Notärztin im katholischen Krankenhaus an. Dabei erfährt sie jedoch, daß die Klinik eine Untersuchung der Frau ablehnt. Man habe in Zusammenarbeit mit dem Kardinal Meisner entschieden, keine Vergewaltigungsopfer zu behandeln, weil man dann auch über das Thema ungewollte Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch → mehr lesen…

Katholik trotz des Austritts aus der Kirche?

Ist man nach einem Kirchenaustritt weiterhin Katholik?

Katholik zu sein oder sich selbst als Katholik zu bezeichnen, sollte eigentlich ein ganz privates Anliegen sein. Jeder, der meint gläubiger Christ zu sein und nach der Bibel zu leben oder sich an ihr zu orientieren, sollte sich auch als Katholik bezeichnen dürfen. Das sagt einem zumindest der gesunde Menschenverstand.

Doch wer Katholik ist und wer nicht, das will die katholische Kirche selbst bestimmen dürfen. Deutsche Bischöfe maßen sich dieses Recht an und gehen dafür sogar bis vor höchste Gerichte. Finanziell kann man dafür ja aus dem Vollen schöpfen, zumindest noch. So wird sich in der kommenden Woche das Bundesverwaltungsgericht mit dieser Frage beschäftigen müssen. Es geht um das Recht eines Gläubigen weiterhin → mehr lesen…

1 2 3