Kirche verzockt wieder Geld an der Börse – diesmal mit Wirecard

Aktiengeschäfte der Kirche in Oldenburg erweisen als wenig segensreich.

Die Kirchen haben viel Geld, immer noch. Zwar hört man hin und wieder, dass die Kirchen unter Geldmangel leiden würden, schließlich würden immer mehr Schafe den Landeskirchen den Rücken kehren, die Wahrheit sieht allerdings etwas anders aus, denn neben den Einnahmen aus der staatlich eingetriebenen Kirchensteuer der Kirchenmitglieder kann die Kirche zudem auf die Geldgeschenke vom Staat vertrauen. Da kommt einiges zusammen.

Allein aus der Kirchensteuer konnten die beiden größten Kirchen im Jahr 2018 Einnahmen von 12,4 Milliarden Euro verzeichnen. Davon strich die katholische Kirche 6,643 Milliarden und die evangelische 5,790 Milliarden Euro ein. Ein satter Batzen Geld, der so gar nicht mit der Leier von der armen Kirchenmaus in Einklang → mehr lesen…

Wirecard-Skandal und die digitale Geschäfts-Industrie in Deutschland

Deutsche Bank holt Wirecard-Manager Thalhammer

Die Frage, die sich heutzutage jeder in der deutschen Geschäftswelt stellt, ist so einfach wie verwirrend: Wie genau verlegen Sie mehr als 2 Milliarden Dollar? Das ist das Rätsel um die Wirecard AG. Der Liebling der Finanzgemeinde wurde vor zwei Jahrzehnten als Zahlungsabwickler für Porno- und Glücksspiel-Websites gegründet, wandelte sich aber zu einem Entwickler von Software für Online-Transaktionen.

Am 18. Juni teilte Wirecard mit, dass Prüfer 1,9 Milliarden Euro (2,1 Milliarden Dollar) – etwa vier Fünftel des Netto Bargelds, das bei zwei Banken in Asien verwahrt werden sollte – nicht finden konnten. Das führte zu einem starken Rückgang des ohnehin schon angeschlagenen Aktienkurses des Unternehmens (er ist jetzt um mehr als 90% gegenüber seinem Höchststand → mehr lesen…