Mal wieder kleine Panne in einem AKW

Nach einer Störung muß das AKW Grundremmingen einen Block abschalten.

Die Atomkraft ist total sicher. Solange nichts passiert. Nur ab und zu kommt es mal zu Störungen. Aber bestimmt nicht mehr als 314 Mal pro Jahr, so wie im AKW Krümmel. Also höchstens einmal pro Tag. Aber sonst ist alles ganz sicher…

Diese Weihnachtsgeschichte der AKW-Betreiber könnte wohl ewig so weitergehen, genügend Subventionen erhalten sie ja. Doch eines Tages wird wohl ein richtig großer Störfall eintreten, denn die Betreiber sind ganz offensichtlich überfordert. Immer wieder kommt es zu Störungen. So jetzt wie jetzt im bayerischen AKW Grundremmingen. Am Montag mußte Block C wegen eines Lecks an einem Meßstutzen unterhalb des Reaktordruckbehälters heruntergefahren werden. Eine Gefährdung des Personals oder → mehr lesen…

Adventskalender mit Mineralöl

Die Stiftung Warentest hat Adventskalender getestet und Erschreckendes zutage gefördert.

„Da läuft das Weihnachtsgeschäft wie geschmiert.“ Dieser makabere Scherz könnte einem einfallen, wenn man sich den neuesten Test aus dem Hause Stiftung Warentest auf der Zunge zergehen läßt. In ausgerechnet 24 Adventskalendern wiesen die Tester Rückstände von Mineralölen und ähnlichen Substanzen in der Schokolade der Füllung nach. Die gefundenen Substanzen könnten krebserregend sein und stammen wohl aus der Kartonverpackung.

Da hat uns die Schokoladenbranche ein echt faules Ei unter den Weihnachtsbaum gelegt.

In Adventskalendern der Hersteller Arko, Confiserie Heilemann und Rausch wurden besonders hohe Werte gefunden. Aber auch bei Riegelein, Feodora, Smarties, Hachez, Friedel und Lindt wurde man bei der Stiftung Warentest fündig. Eltern kann man nur vom Erwerb dieser → mehr lesen…

Die Rückkehr der Nacktscanner

Bundespolizei will weitere Tests starten.

Ob bei der Bundespolizei eine größere Population von Spannern beheimatet ist, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, daß die Polizeitruppe nicht von den Nacktscannern lassen will. Und das nachdem im letzten Jahr ein erster Versuch in Hamburg mit zwei jeweils 130.000 EUR teuren Nacktscannern vom Typ Provision ATD vom amerikanischen Hersteller L-3 Communications grandios fehlgeschlagen ist. Das Bundesinnenministerium erklärte die Geräte daraufhin zum Elektroschrott.

Über 70 Prozent der gescannten Passagiere, die sich freiwillig dieser Prozedur unterzogen haben, wohl in der irrigen Annahme, daß der Sicherheitscheck so schneller vonstatten gehe, wurden fehlerhaft getestet. Schon kleinste Abweichungen, wie Körperschweiß, Körperfett, mehrere Kleidungsschichten oder Falten führten zur Alarmauslösung. Zeitintensive Nachkontrollen von Hand wurden dadurch erforderlich. Die sogenannten → mehr lesen…

Schwarz-gelber Datenschutz-GAU

Bundesregierung will Provider zur Herausgabe von IP-Adresse, PIN und Passwörtern zwingen.

Was wie ein schlechter Scherz oder eine Zustandsbeschreibung des Datenschutzes in totalitären Staaten klingt, ist bundesdeutsche Realität des Jahres 2012. Ein Gesetzentwurf der schwarz-gelben Bundesregierung soll Behörden zukünftig ermöglichen, über eine technische Schnittstelle bei Providern die IP-Adressen, Klarnamen, PINs und Passwörter der Kunden abzufragen. So sollen der Bundesnachrichtendienst, das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei, der Zollfahndungsdienst, der Verfassungsschutz und der Militärische Abschirmdienst automatisch, schnell und vollständig an die Daten der Internetuser gelangen. Ohne dass diese davon etwas mitbekommen und ohne dass der Provider aktiv werden muss. Das wäre die totale Überwachung auf Knopfdruck.

Zur Zeit müssen die Behörden bei Bedarf beim Provider noch eine Anfrage stellen. Dieser gibt dann die gewünschten → mehr lesen…

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