Nach Übersee zum Spartarif: der Aufstieg billiger Langstrecken-Anbieter

Hotels reservieren, Flug buchen, Visum beantragen: Für eine Fernreise müssen diverse Vorbereitungen getroffen werden. Für Aufenthalte in den Vereinigten Staaten von Amerika muss zudem bei erstmaliger Einreise ein ESTA-Antrag gestellt werden, der bei erfolgreicher Bewilligung zwei Jahre gültig ist. Bei erneuten Reiseplänen in die USA sollte jeder Reisende seinen ESTA Status überprüfen, um herauszufinden, ob die Genehmigung noch gültig oder bereits abgelaufen ist. Trotz dieses Aufwands ist es mittlerweile fast jedem möglich, sich einen Urlaub im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu leisten. Vor nicht allzu langer Zeit war dies noch den Wohlhabenden vorbehalten. Urlauber mussten häufig einen vierstelligen Betrag für Langstreckenflüge bezahlen – 1.200 Euro von Frankfurt nach Los Angeles, 1.900 Euro von München nach Melbourne. Seitdem ist viel → mehr lesen…

Tegel bleibt nicht offen.

Das Land Brandenburg und der Bund bleiben bei der Schließung von Flughafen Tegel.

Kaum ein Thema hat die Wogen in der öffentlichen Stimmung in Berlin so aufgepeitscht, wie die Diskussion um den Flughafen Tegel und dessen Weiterbetrieb, auch nach der irgendwann stattfindenden Öffnung des neuen Flughafen BER im Süden von Berlin.

Bürgervotum ohne rechtliche Bindung

Allen voran hat die FDP in Berlin mit dem Bürgervotum dafür gesorgt, daß dieses Thema die Stadt geteilt hat, in Befürworter der Offenhaltung und Gegner des Weiterbetriebs von Tegel (TXL). Der Volksentscheid, der zeitgleich zur Bundestagswahl stattfand, brachte zwar eine Mehrheit für die Befürworter der Erhaltung von Tegel, rechtlich bindend ist dieses Votum jedoch nicht.

Zumal die rechtliche Situation recht kompliziert ist. Das Land Berlin → mehr lesen…

Die Nacktscanner kommen zurück

Umstrittene Körperscanner sollen nun doch eingesetzt werden.

Es gibt im Bereich Politik und Gesellschaft einige untote Themen, die stets ihr Unwesen treiben und sprichwörtlich nicht totzukriegen sind. Dazu zählen die PKW-Maut und Vorratsdatenspeicherung ebenso wie die Nacktscanner an den Flughäfen. Obwohl alle Argumente ausgetauscht sind und diese jeweils gegen die entsprechende Einführung sprechen, graben beratungsresistente Politiker diese Themen immer wieder aus, ganz so wie ein Hund seinen Lieblingsknochen. Und so kommt es, dass nun wieder Nacktscanner im Gespräch sind.

Tests verliefen desaströs

Erste Versuche mit Körperscannern, wie die Geräte im Politikersprech beschönigend genannt werden, am Flughafen Hamburg im Jahr 2010 verliefen desaströs. Die zwei getesteten, jeweils 130.000 Euro teuren Nacktscanner konnten nichts, außer der Befriedigung der voyeuristischen Begierden der Sicherheitsleute → mehr lesen…

Flughafenfest am BER

Berliner Flughafen hat trotz Pannen Grund zum Feiern.

Der Berliner Flughafen BER bleibt ein Problem. Ein Eröffnungstermin steht immer noch fest, nicht mal ein Termin für die Bekanntgabe eines Eröffnungstermins. Die Liste der Probleme ist nicht kleiner geworden, denn noch immer ruhen die Bauarbeiten weitgehend. Dafür sollen es die Verantwortlichen aber schon mal geschafft haben, endlich alle Probleme, Fehler und Schäden auf langen Listen zusammenzutragen.

Einzig das Frachtzentrum hat bisher seinen Betrieb aufgenommen. Doch auch dessen Start im Juli dieses Jahres war eher verhalten und die Auslastung alles andere als zufriedenstellend. Für die geplante vorgezogene Eröffnung des Nordpier für Billigfluggesellschaften, die als eine Art Probebetrieb für den BER dienen soll, werden zusätzliche teure Umbaumaßnahmen nötig. Die Genehmigungen für eine Öffnung → mehr lesen…

Die Rückkehr der Nacktscanner

Bundespolizei will weitere Tests starten.

Ob bei der Bundespolizei eine größere Population von Spannern beheimatet ist, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, daß die Polizeitruppe nicht von den Nacktscannern lassen will. Und das nachdem im letzten Jahr ein erster Versuch in Hamburg mit zwei jeweils 130.000 EUR teuren Nacktscannern vom Typ Provision ATD vom amerikanischen Hersteller L-3 Communications grandios fehlgeschlagen ist. Das Bundesinnenministerium erklärte die Geräte daraufhin zum Elektroschrott.

Über 70 Prozent der gescannten Passagiere, die sich freiwillig dieser Prozedur unterzogen haben, wohl in der irrigen Annahme, daß der Sicherheitscheck so schneller vonstatten gehe, wurden fehlerhaft getestet. Schon kleinste Abweichungen, wie Körperschweiß, Körperfett, mehrere Kleidungsschichten oder Falten führten zur Alarmauslösung. Zeitintensive Nachkontrollen von Hand wurden dadurch erforderlich. Die sogenannten → mehr lesen…

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