Die Rückkehr der Nacktscanner

Bundespolizei will weitere Tests starten.

Ob bei der Bundespolizei eine größere Population von Spannern beheimatet ist, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, daß die Polizeitruppe nicht von den Nacktscannern lassen will. Und das nachdem im letzten Jahr ein erster Versuch in Hamburg mit zwei jeweils 130.000 EUR teuren Nacktscannern vom Typ Provision ATD vom amerikanischen Hersteller L-3 Communications grandios fehlgeschlagen ist. Das Bundesinnenministerium erklärte die Geräte daraufhin zum Elektroschrott.

Über 70 Prozent der gescannten Passagiere, die sich freiwillig dieser Prozedur unterzogen haben, wohl in der irrigen Annahme, daß der Sicherheitscheck so schneller vonstatten gehe, wurden fehlerhaft getestet. Schon kleinste Abweichungen, wie Körperschweiß, Körperfett, mehrere Kleidungsschichten oder Falten führten zur Alarmauslösung. Zeitintensive Nachkontrollen von Hand wurden dadurch erforderlich. Die sogenannten → mehr lesen…

Keine Namensschilder für Bundespolizei

Die Bundesregierung lehnt die Kennzeichung ab. Dabei kämpft doch gerade der Innenminister für „offene Visiere“.

Bundesinnenminister Friedrich macht sich dieser Tage reichlich unbeliebt bei allen netzaffinen Menschen, also nicht gerade die traditionale Wählerschicht der CSU. Grund für die Aufregung sind Friedrichs Äußerungen, die die Meinungsäußerungen auf Internetseiten, in Blogs und Foren betreffen.
Trotz daß es der Innenminister eigentlich besser wissen müßte, denn die entsprechenden Regelungen sind bereits seit Jahren im Einsatz, fordert er ein “Ende der Anonymität im Netz” und “die Blogger sollen mit offenem Visier argumentieren”. Dabei gibt es für öffentlich zugängliche Blogs bereits seit 2007 eine Impressumspflicht. Doch Friedrich will noch weiter gehen. Fantasienamen, mit denen Leser ihren Kommentar abgeben können, sollen verboten werden. Wahrscheinlich träumt er → mehr lesen…