BILD plant kostenlose Sonderausgabe für alle

Kostenlose Sonderausgabe soll an alle Haushalte verteilt werden.

Am 23. Juni 2012 will BILD aus Anlass des eigenen 60-jährigen Bestehens eine kostenlose Sonderausgabe herausgeben. Mit dieser Ausgabe sollen alle rund 41 Mio. Haushalte in Deutschland beglückt werden. Ob sie wollen oder nicht.

BILD dir ein, es sei eine „Zeitung“

Im Mediaplan für diese Sonderausgabe der BILD, mit dem bei Werbekunden um Anzeigenschaltungen geworben wird, heißt es daher auch klipp und klar: „Verteilung: ca. 41 Mio. Haushalte inkl. Werbeverweigerer“. Der Axel Springer Verlag will seine Gratisausgabe der BILD also auch dann zustellen bzw. im Briefkasten ablegen, wenn auf diesem die bekannten Aufkleber „Keine Werbung*“ prangen.
Anders lassen sich wohl die exorbitanten Anzeigenpreise kaum rechtfertigen, die wiederum diese Megaaktion der BILD erst → mehr lesen…

TV-Werbung wird endlich leiser – Update

ARD und ZDF wollen Werbung zukünftig leiser drehen.

Endlich, der Lautstärke-Terror geht zu Ende. Jeder kennt es, kaum ist man ob des langweiligen TV-Programm friedlich auf seinem Fernsehsessel eingeschlafen, schon wird man durch die Werbung, die immer extrem lauter als das normale Fernsehprogramm ist, unsanft geweckt.
Was die Werbeindustrie und die TV-Sender damit erreichen wollen, ist die totale Aufmerksamkeit des Zuschauers, soviel ist klar. Doch jeder, der durch diesen Lautstärketerror geweckt wurde, wird die gerade laufenden Werbe-Spots und darin beworbenen Produkte und Dienstleistungen hassen. Und wenn dann auch noch Nervspots wie die von Carglass laufen, ist das Fiasko perfekt. Die Werbebtreibenden verlieren ihre Kunden und die Fernsehsender ihre Zuschauer, denn der Griff zur Fernbedienung ist so vorprogrammiert. WinWin sieht anders → mehr lesen…

Hält Schlecker eigene Kunden für dumm?

Die Drogeriekette Schlecker rechtfertigt Werbeslogan mit Bildungsniveau ihrer Kunden. Schlecker ist in den letzten Jahren mehr wegen gravierender Mißstände im Personalwesen und der Sozialpolitik in der Öffentlichkeit im Gespräch gewesen als durch innovative Ideen. So wurden bspw. mißliebige Mitarbeiter auf interne Listen gesetzt und dann unter besondere Beobachtung gestellt oder geleistete Überstunden wurden nicht bezahlt, um nur einige Punkte aufzuzählen. Auch bei der Einführung der neuen Schlecker-Filialen, nach Übernahme des einstigen Konkurrenten Ihr Platz wurden die Segmente in Premium (Ihr Platz) und Grundversorgung (Schlecker) aufgeteilt und dafür neue Schlecker-Filialen konzipiert, soll es zu sozialen Ungerechtigkeiten gekommen sein, weil in den neuen Filialen nur neue Arbeitsverträge mit schlechteren Löhnen gelten, auch für langjährige Mitarbeiter. Doch Schlecker gelobte Besserung. Mit der Durchsetzung → mehr lesen…

Wahl-Werbung – Suchbild

Manche Wahl-Werbung hinterläßt nichts als Fragen

Für welche Partei mag wohl dieser junge Politiker bei der niedersächsischen Kommunalwahl antreten? Er will in den Gemeinderat und in den Kreistag, so viel steht fest. Für beide Ämter steht er auf Liste 3, wenn auch auf unterschiedlichen Plätzen.

Für wen er da im Gemeinde- und Kreistag sitzen will, ist dagegen nicht so einfach zu erkennen. Nichts auf diesem Flyer deutet auf eine der bekannten Parteien hin. Kein Logo, kein Schriftzug, keine bekannten Farben. Dazu gibt es allgemeine politische Aussagen, natürlich ohne allzu konkret zu werden.

Erst nach ganz genauem Betrachten des Flyers kommt man dahinter: → mehr lesen…

Werbefreie Sportfotos in der taz

Die taz will nur noch werbefreie Sportfotos verwenden.

Dafür wird ab sofort auf allen Fotos die Werbung auf der Kleidung der Sportler und die Werbung im Hintergrund gepixelt. Das Ergebnis erinnert ein wenig an die verpixelten Hausfassaden in Google Streetview. Zum Teil sind nur noch die Gesichter der Athleten klar zu erkennen, der ganze Rest verschwindet hinter unscharfen Klötzchen.

Warum macht das die taz?
Zum einen erklären das die Macher mit der Beeinträchtigung des ästhetischen Empfindens. Aktuelle Sportfotos ersticken geradezu unter Werbeeinblendungen. Werbung an allen nur erdenklichen Stellen der Kleidung, manchmal selbst auf der nackten Haut, und Werbung im Hintergrund auf Werbebanden, Transparenten und Interviewwänden. So kommt es, daß auf einen normalen Sportfoto zwei bis drei Logos, manchmal auch bis → mehr lesen…

1 3 4 5 6 7