Apple interessiert sich für den Kontostand der Kunden

Werbeanzeigen sollen auf Basis des Kontostandes der Kunden angezeigt werden.

Die Datensammelei der großen Internetkonzerne treibt immer wildere Blüten. Beschwerte sich unlängst Apple-Chef Tim Cook noch höchstpersönlich über die Datensammelwut seiner Konkurrenten im Silicon Valley und bemängelte, daß das Geschäftsmodell von Facebook, Google und anderen Unternehmen die Unkenntnis der Kunden ausnutzt und damit das Ende jeglicher Privatsphäre einläutet, so setzt sich nun ausgerechnet Apple an die Spitze der Datenschnüffler.

Patent für Werbeanzeigen je nach Kontostand

Bislang gefiel sich Apple in der eigenen Außendarstellung als Behüter des Guten. „Du bist nicht das Produkt“ lautete der passende Slogan aus der Lostrommel der Apple Werbeabteilung. Soll heißen, wir brauchen nicht die persönlichen Daten unserer Kunden, um ein tolles Produkt zu kreieren.

Alles Geschwätz → mehr lesen…

Gratis BILD zum Mauerfall

Mal wieder „beglückt“ Springer Deutschland mit einer gratis BILD.

So langsam wird es zur Routine. Irgendwas Wichtiges oder Historisches steht im Kalender und der Springer Verlag füllt die Briefkasten der deutschen Haushalte mit einer Gratis-Ausgabe der BILD. Meist allerdings ungewollt. Viele der rund 42 Millionen BILD-Ausgaben werden deshalb ungelesen der Endverwertung zugeführt werden. Als Brennmaterial, als Altpapier, zum Auslegen in der Biomüll-Tonne oder als Papierflieger.

Springer dürfte dies jedoch egal, denn wie immer geht es bei der Gratis-BILD vornehmlich ums Geld. Bei Anzeigenpreisen von rund 4 Millionen Euro für eine Seite bleibt eine ganze Menge Geld über in den Kassen von Springer. Ob die BILD dann wirklich gelesen wird, ist Springer reichlich egal. Das war auch bei den bisherigen Gratis → mehr lesen…

DHL: Lass andere für dich werben

Guerilla-Marketing von DHL.

Wie erzeugt man mit möglichst wenig Einsatz einen möglichst großen Werbeeffekt für sich und sein Produkt? Das fragt sich so manche Werbeabteilung. Eine gern verwendete Lösung dafür ist Guerilla-Marketing. Man läßt praktisch seinen Konkurrenten, auch liebevoll Mitbewerber genannt, für sich werben.

Diese nicht ganz unumstrittene Masche hat jetzt der Paketversender DHL für sich genutzt. Deren Werbeagentur Jung von Matt/Neckar kam auf die Idee, Pakete mit einer Werbebotschaft für DHL von den Konkurrenten UPS, TNT, DPD und anderen zu versenden. Auf diesen Paketen war in der DHL typischen großen roten Schrift zu lesen: „DHL is faster“.

Natürlich hätten sich UPS und Co. normalerweise geweigert mit solch einem Werbepaket durch die Innenstädte zu laufen und so kostenlos Werbung für → mehr lesen…

Gratis BILD zur Wahl

Heute erhalten 41 Mio. Haushalte eine BILD gratis.

Mal wieder beglückt der Springer Verlag die Deutschen, wie geplant mit einer Gratisausgabe ihrer BILD. Einen Tag vor der Bundestagswahl. Das riecht nach Wahlbeeinflußung und das ist es wohl auch.

Auffällig ist, daß in vielen Statements von Erstwählern, Promis, ganz normalen Wählern und allen anderen, die von BILD befragt wurden bzw. bei denen man den Eindruck bekommen soll, daß sie wirklich befragt wurden, das Wort „CDU“ in besonders großen Lettern gedruckt wurde. Die Namen und Kürzel der anderen Parteien sind zwar auch vorhanden, aber auffallend kleiner gedruckt. Man kann wohl sicher davon ausgehen, daß solche simplen Tricks bei der normalen Zielgruppe der BILD erfolgreich sein werden.

Auch die lustig daherkommende Geschichte „Das → mehr lesen…

1 2 3 4 5 7