Etliche Deutsche fliehen vor den Flüchtlingen nach Ungarn

Flüchtlingsfeinde werden selbst zu Flüchtlingen und suchen Schutz in Ungarn.

Das ist so schräg, das kann man sich wirklich nicht ausdenken. Derzeit gibt es viele Deutsche, die vermehrt nach Ungarn umsiedeln, weil sie sich vor der „Merkelschen Flüchtlingspolitik“ in Sicherheit bringen wollen.

Ungarn

Das ist genauso unglaublich wie lächerlich. Ausgerechnet nach Ungarn. Das Land, das 1989 als Erstes im Ostblock den Eisernen Vorhang zu Fall brachte, und das gleiche Land, aus dem Merkel aus humanitären Gründen im vergangenen Jahr Flüchtlinge, die über die sogenannte Balkanroute kamen, um Schutz in Europa nachsuchten, nach Deutschland aufnahm, weil der ungarische Regierungschef Viktor Orban die Flüchtlinge am Budapester Bahnhof unversorgt stranden ließ. Ausgerechnet in dieses widersprüchliche Land flüchten nun einige ausländer- und besonders flüchtlingsfeindliche → mehr lesen…

30 Jahre Tschernobyl

Heute vor 30 Jahren explodierte der Block 4 im Atomkraftwerk Tschernobyl.

Am 26.04.1986 um 01:23 Uhr bewahrheiteten sich die schlimmsten Ahnungen, die man in Bezug auf die Atomkraftnutzung haben konnte. Im damals sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl in der Nähe der ukrainischen Stadt Prypjat gab es im Block 4 aufgrund von eklatanten Fehlbedienungen und Konstruktionsmängeln mehrere Explosionen. Der Super-GAU wurde Wirklichkeit.

Tschernobyl

Insgesamt zwei Explosionen zerstörten den Kern des Atomreaktors und das Dach des Reaktorgebäudes. 190.000 Kilo hochradioaktives Material befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Reaktorkammer. Das meiste davon lagert dort noch heute, 30 Jahre nach dem Super-GAU. Niemand weiß wann und wie man diese hochgiftige Zeitbombe jemals beseitigen könnte, es gibt schlicht keine Technologie dafür. Ein neugebauter Sarkophag soll die → mehr lesen…

Ursula von der Leyen in Wartestellung

Während alle Welt Druck auf Merkel aufbaut, bleibt von Leyen verdächtig ruhig.

Die CSU gefällt dieser Tage in der eigenen Selbstdemontage. Während sie meint, die Kanzlerin in der Flüchtlingsfrage vor sich herzutreiben und unter Druck setzen zu können, entgeht ihr völlig der Blick auf die Realität. Offensichtlich leidet die CSU unter Schizophrenie, denn die Kanzlerin, die sie auf dem obskuren alljährlichen Treffen der bayrischen Parteispitzen in Wildbad Kreuth so öffentlichkeitswirksam kritisiert hat, sitzt nicht zuletzt deshalb im Berliner Kanzleramt, weil dieselbe CSU zusammen mit der CDU und der SPD die derzeitige Regierungskoalition im Bund stellt. Wenn man also tatsächlich vor das Bundesverfassungsgericht zieht, um „die Kanzlerin zu einer anderen Politik zu zwingen“, dann klagt man in diesem Zug auch gegen → mehr lesen…

Merkels letztes Jahr?

Neigt sich die Kanzlerschaft von Angela Merkel dem Ende zu? Die Wahlen im März 2016 werden darüber entscheiden.

Die Taktik von Angela Merkel hat lange funktioniert. Abwarten, Lage sondieren, Stimmungen einfangen und sich dann hinter die Mehrheit stellen. Bloß nicht zu früh aus der Deckung kommen und eine eigene Meinung. Von vielen Beobachtern wurde das als Aussitzen, wie einst Helmut Kohl ein Meister darin war, reklamiert, doch das war es zu keinem Zeitpunkt. Ganz im Gegenteil, es war die Grundlage für ihre lange Kanzlerschaft.

Sollen sich doch die anderen mit ihren Ideen und Neuerungen die Köpfe einrennen. Merkel redet lieber der Mehrheit der eigenen Klientel nach dem Maul und setzt dann deren Wünsche konsequent um. Das wurde ihr als Verläßlichkeit → mehr lesen…

Die Berliner Chaos-Truppe

Chaos regiert die Republik.

Ein Wochenende der chaotischen Entscheidungen liegt hinter uns. Merkel ist stark angeschlagen, ebenso das Ansehen Deutschlands. Die Europäische Idee wurde praktisch im Handstreich erledigt. Das ist die Bilanz der vergangenen 48 Stunden.

Grenze dicht

Ausgerechnet am einem Sonntag, den 13. verkündet Deutschland die „vorübergehende“ Schließung der Grenzen, offiziell Grenzkontrollen genannt. Auch 1961 war es ein Sonntag, der 13., allerdings im August. Auch damals war nur von Grenzkontrollen und der Schaffung von Ruhe und Ordnung an der „Staatsgrenze“ die Rede. Was daraus wurde, konnte man 28 Jahre ausführlich betrachten. Daß gestern in Bayern auch noch der „Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation“ begangen wurde, setzt dem Ganzen nur die Krone auf.

Wer glaubt, Grenzkontrollen → mehr lesen…

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