Aigner will künftig Mineralöl in Schokolade begrenzen

Eine Studie zum Thema hat sie aber lange ignoriert.

Ilse Aigner ist kurz aus dem Winterschlaf erwacht. Zu laut waren wohl die Empörungsrufe der Verbraucher als letzte Woche in einem Test der Stiftung Warentest bekannt wurde, daß Adventskalender mit Mineralölen belastet sind. Gern vergisst Aigner, daß sie neben ihrer großbäuerlichen, bayerischen Klientel auch für den Verbraucherschutz verantwortlich ist. Steht zumindest am Eingang ihres Ministeriums. In der Praxis ist Aigner dagegen immer auf der Seite der Lebensmittelindustrie und versucht alles, um deren Tricks zu decken.

Nur wenn die Empörung besonders groß ist, dann prescht Ilse vor und setzt sich an die Spitze der Empörten. So beim Kampf gegen die „Datenkrake“ Google Street View und so ganz aktuell beim Thema Mineralöl in → mehr lesen…

Ilse Aigner, die Lobby-Ministerin.

Aigner will Megaställe weiterhin möglich machen.

Keiner will Tiere quälen. Keiner will Massentierhaltung. Doch bei günstigen Preisen -wer will bei Preisen von 1,99 EUR für das Kilo Schweinehack schon Nein sagen?- werfen immer noch viele Verbraucher ihr schlechtes Gewissen über den Haufen und kaufen das Billigfleisch.
Wie dieses Fleisch produziert wird, ist klar: Massentierhaltung in Megaställen. Schweine und auch Hühner werden zu tausenden auf engstem Raum im Schnellverfahren zur Schlachtreife gemästet. Meist ohne Tageslicht und unter Anwendung von Medikamenten und Antibiotika. Anders sind solche „Schnäppchenpreise“ auf Kosten der Tiere nicht zu erzielen.
Die Verbraucher wissen das und könnten, wenn es der Geldbeutel hergibt, mit ihrem Kaufverhalten einiges bewirken. Doch vor die Wahl gestellt, das Thema Essen gegen die Möglichkeit Geld → mehr lesen…

Ilse Aigner, das bayerische Irrlicht

Die EHEC-Krise zeigt, daß Ilse Aigner ihrem Amt nicht gerecht wird.

Frau Aigner (CSU), derzeit noch Bundesverbraucherschutzministerin, wird mal wieder allen Befürchtungen gerecht, daß sie mit den Aufgaben, die das Amt an sie stellt, total überfordert ist. So irrlichtert sie dieser Tage durch zahllose Fernsehsendungen von Frühstücksfernsehen bis Tagesschau und hat doch nichts beizutragen zur Lösung des EHEC-Problems.

Sie ist eine Getriebene von Medien, Lebensmittelinstituten und -herstellen und plappert nur nach, was andere bereits vor ihr in die Mikrofone abgelassen haben. Und so verkommt die Suche nach der Ursache der EHEC-„Epidemie“ zu einer Schnitzeljagd, bei der selbst Kinder systematischer vorgehen würden.
Erst waren es Gurken allgemein, die den bösen Keim an oder in sich tragen sollten, dann speziell Gurken aus → mehr lesen…

Dioxin: Nun wird alles besser – oder auch nicht.

Nach dem Skandal ist vor dem Skandal. Dioxin ist das Murmeltier der deutschen Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.

Wer kennt sie nicht die immergleichen Abläufe? Ein Skandal wird aufgedeckt, in diesem Fall die Dioxin-Belastung von Futtermitteln, ein Aufschrei geht durch die Medien, die Verbraucher boykottieren die entsprechenden Produkte, in diesem Fall Eier und Fleisch aus Massentierhaltung, der zuständige Minister und die entsprechenden Behörden dreschen medial auf den verbrecherischen Einzeltäter ein und geloben für die Zukunft bessere Gesetze, höhere Strafen und viel mehr Kontrollen  –  und nach 3 Wochen ist alles schon wieder vergessen und es wird wieder gegessen. Nach ein paar Monaten oder Jahren kommt dann garantiert der nächste Skandal. → mehr lesen…

DIOXIN: Ilse Aigner schläft weiter.

Im Futter vorhandenes Dioxin hat deutschlandweit für gesperrte Höfe und verseuchte Lebensmittel gesorgt.

Ein Tierfutterproduzent aus Schleswig-Holstein hat dioxinverseuchtes Tierfutter in 5 Bundesländer geliefert. Über sogenannte technische Mischfette, die bei der Herstellung von Bio-Diesel(!) angefallen sind und dem Tierfutter beigemischt wurden, ist das Dioxin in die Futtertröge der Tiere gelangt. Allein in Niedersachsen sind über 1.000 Höfe mit Legehennen und Puten- und Schweinemast betroffen. → mehr lesen…