KfW: Rote Zahlen nach Fehlüberweisung

Die KfW rechnet nach der Fehlüberweisung an Lehman Brothers für 2008 mit roten Zahlen.

Das nennt man absoluten Dilettantismus: Nachdem die KfW-Bank 300 Mio. EUR an die bereits bankrotte Bank Lehman Brothers überwiesen hat, wird sie das laufende Jahr mit einem kräftigen Minus abschließen.

Am 15. 09.2008 wurden 300 Mio. EUR an Lehman Brothers überwiesen, obwohl diese bereits ihre Geschäftstätigkeit eingestellt hatte. Drei absolute Nieten Spitzenmanager wurden daraufhin vorübergehend vom Dienst suspendiert. Der Vorgang wird nun untersucht, wie es so schön heißt.
Hoffentlich werden diese Berufsverfehler ordentlich zur Kasse gebeten. Als Banker haben sie total versagt und der Bank beträchtlichen Schaden zugefügt. Die Suche nach einer beruflichen Alternative kann ihnen nur ans Herz gelegt werden.

Wahrscheinlicher ist jedoch folgendes Szenario: → mehr lesen…

Schwarzer Montag

Die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers wird weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Mindestens 613 Mrd. US-$ hat Lehman in den Sand gesetzt.
Die Bankenkrise in den USA weitet sich immer weiter aus. Die Chance, daß die USA nicht in eine Rezession kommen, liegen unter 50 Prozent.

Auch Europa wird die Auswirkungen zu spüren bekommen. Die einbrechenden Kurse an europäischen Börsen werden erst der Anfang sein. Bei einer weitreichenden Schwächung der USA wird auch der Export dorthin leiden.

Quellen: FTD, Spiegel → mehr lesen…

Merkel kämpft für Bahnkunden ;-)

Es ist Wahlkampf in Deutschland. Wie sonst kommt Angela Merkel auf den Trichter, sich für die Kunden der Bahn in den Kampf zu werfen?

Merkel will Bahnchef Mehdorn ins Kanzleramt zitieren, um den geplanten Bedienzuschlag zu verhindern. So kämpft Angela für die Belange des kleinen Mannes 😉

In dem Fall wohl eher für die des kleinen Mannes in Rente, der Hauptzielgruppe der CDU. Denn die Rentner waren es in der Mehrzahl, die sich über den geplanten Zuschlag aufgeregt haben. Sind sie doch offensichtlich nicht willens oder in der Lage, sich ihr Ticket online oder am Automaten zu besorgen.

In der Sache sieht man auch mal wieder die Abgehobenheit oder totale Unfähigkeit des Bahnvorstandes. Jede andere Firma hätte einfach die Preise → mehr lesen…

Bahn im Zwielicht der Korruption

Die Deutsche Bahn AG soll Beamte der Tarifaufsicht bestochen haben.

Beamte der Tarifaufsicht für den Regionalverkehr sollen jahrelang mit Freikarten für die 1. Klasse der Bahn bestochen wurden sein. So lautet der Vorwurf der Darmstädter Staatsanwaltschaft. Im Ziel der Ermittlungen stehen zwei Beamte des Regierungspräsidiums Darmstadt und drei Mitarbeiter der DB Regio.
Der Wert einer Jahreskarte der 1. Klasse beträgt 5.900 EUR. Die beschuldigten Beamten sollen die Freikarten für dienstliche und private Fahrten genutzt haben.

Durch die Bestechungen sollen Baugenehmigungen und Tariferhöhungen im Regionalverkehr schneller durchgedrückt worden sein. Das Regierungspräsidium Darmstadt koordinierte bis Ende letzten Jahres bundesweit die Tarife der Bahntochtergesellschaft DB Regio und prüfte beantragte Preiserhöhungen.

Diese mehr als dumme Geschichte wird die Bahn in ihren Träumen vom Börsengang → mehr lesen…

Bahn erhebt demnächst „Bedienzuschlag“

Die Deutsche Bahn erhebt demnächst einen „Bedienzuschlag“.

Der Zuschlag wird allerdings nicht von Leuten verlangt, die vom „tollen Service“ der Bahn bedient sind, sondern soll beim Kauf von Tickets am Schalter oder über das Telefon auf den Ticketpreis aufgeschlagen werden. 2,50 EUR Bedienzuschlag dafür, daß man mit der Bahn fahren möchte.

Die Bahn rechtfertigt diesen Aufschlag mit den Bemühungen, die zur Zeit existierenden 400 Reisezentren flächendeckend erhalten zu wollen. Außerdem würden steigende Energiepreise und gestiegende Personalkosten höhere Ticketpreise erfordern.

Zuletzt war die Bahn Anfang August unangenehm  aufgefallen, als sie ankündigte, abermals die Ticketpreise anzuheben. Mittlerweile sind auch dazu genaue Zahlen bekannt: Zum nächsten Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 sollen die Tickets durchschnittlich 3,9 Prozent teurer werden.

Bleibt in Zukunft nur → mehr lesen…

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