Bahnstreik: Der Kampf um die Grundrechte.

Die schwarz-rote Bundesregierung will Grundrechte beschneiden.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat wieder einmal zum Streik gegen die Deutsche Bahn aufgerufen. Vom heutigen Mittwoch an sollen alle bei der GDL organisierten Lokführer ihre Arbeit auf zunächst unbestimmte Zeit niederlegen. Erst 48 Stunden vor Ende des Streiks will die GDL das geplante Streikende bekanntgeben. Das erhöht den Druck auf das Bahn-Management zusätzlich.

Und ordentlich Druck ist nötig. Die Betonköpfe im Bahnvorstand verzögern seit Monaten eine Einigung mit der GDL und zeigen sich nicht einen Millimeter verhandlungsbereit. Dabei sind die Forderungen der Gewerkschaft ganz klar und gesetzlich geregelt. Die GDL will alle bei ihr organisierten Bahnmitarbeiter in Tarifverhandlungen mit der Bahn vertreten dürfen. So sieht es der Artikel 9 im Grundgesetz vor und so → mehr lesen…

Wollt ihr wirklich einen neuen FDGB?

GDL kämpft für die Durchsetzung von Grundrechten.

Wer dieser Tage die Zeitung aufschlägt, hat das Gefühl, Deutschland bewegt nur ein Thema: Der Bahnstreik.

Andere Themen rücken dadurch leicht in den Hintergrund. So auch der BND-Skandal, bei dem herausgekommen ist, daß der deutsche Geheimdienst der amerikanischen NSA Informationen zu Wirtschaftsunternehmen, gesellschaftlichen Kräften und Politikern aus ganz Europa und auch aus Deutschland geliefert hat. Vorbei am Grundgesetz und mit Wissen des Bundesinnenministeriums und des Kanzleramtes. Thomas de Maizière und Angela Merkel sind dafür direkt verantwortlich.

Da kommt es sehr gelegen, daß der Pöbel mit Angriffen gegen die GDL und deren Vorsitzenden Claus Weselsky abgelenkt werden kann. Wer dahinter systematisches Vorgehen entdeckt, hat eine gute Beobachtungsgabe.

GDL-Bashing

BILD und Co. machen es → mehr lesen…

Rechte der Fluggäste

Ihre Rechte als Fluggast bei Streik, Verspätung oder Ausfall Ihres gebuchten Fluges

Sie sind ab oder zu einem Ziel innerhalb der Europäischen Union geflogen und Ihre Fluggesellschaft hat Ihren Sitz innerhalb der EU? Ihr Flug war verspätet oder ist annulliert worden und sie waren pünktlich, also etwa 45 Minuten vor dem geplanten Abflug, am Flughafen? Sie können eine Reservierung für den betroffenen Flug vorweisen?
Dann steht Ihnen womöglich eine Entschädigung zu. Nach der am 17.Februar 2005 in Kraft getretenen EU-Verordnung 261/2004 ist das der Fall, wenn die Fluggesellschaft nicht nachweisen kann, dass die Ursache nicht in ihrem Verantwortungsbereich lag. Bei schlechtem Wetter entweder am Abflug- oder Zielflughafen, das einen Start oder eine Landung unmöglich macht, ist das natürlich nicht der → mehr lesen…

Alle Flugzeuge stehen still,…

…wenn es die Gewerkschaft will. Streik am Airport Frankfurt.

Am Flughafen Frankfurt kommt es heute, wie auch schon gestern, zu massiven Beeinträchtigungen im nationalen und internationalen Flugverkehr. Mehr als 250 Flüge muß allein der Platzhirsch am Frankfurter Flughafen, die Deutsche Lufthansa, streichen. Das betrifft sowohl Inlands- als auch Europaflüge. Insgesamt sollen in Frankfurt bis zu 1.000 Maschinen ausfallen.

Zwischen 8 und 22 Uhr heute wollen die Vorfeldlotsen streiken. Von denen gibt es rund 200 am Flughafen Frankfurt. Deren Vertreter, die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) fordert deutlich höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder. Einen Schlichterspruch, den Ole von Beust nach zähen Verhandlungen zwischen GdF und Fraport, den Betreiber des Airport Frankfurt, ausgesprochen hat, hat die Fraport abgelehnt, weil sie → mehr lesen…

Der Fluglotsenstreik und die Grundrechte

An diesem Donnerstag wollen die Fluglotsen streiken – und die Reisebranche steht kopf.

Ab Morgen früh 6 Uhr wollen die Fluglotsen keine zivilen Flüge mehr abfertigen. Das hat die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) angekündigt. Bis 12 Uhr mittags soll dann der gesamte Flugverkehr an den deutschen Flughäfen ruhen. Bis zu 2.500 Flüge könnten deshalb ausfallen.
Damit droht mitten in der Ferienhochsaison das totale Chaos im Flugverkehr. Die Airlines rechnen mit hohen Verlusten.

Auslöser für diese Eskalation war ein von der GdF als nicht zumutbar erklärtes Angebot der Deutschen Flugsicherung vom Wochenende. Das vorgelegte Angebot, Gehaltserhöhung um 3,2 Prozent und Einmalzahlung von 0,8 Prozent plus Infaltionsausgleich ab November 2012, blieb weit hinter den Erwartungen der Gewerkschaft zurück. Diese hatte eine statte → mehr lesen…

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