HRE will neue Mrd. – aber keine Öffentlichkeit

Die Hypo Real Estate Bank braucht weitere Milliarden vom Steuerzahler. Die Öffentlichkeit soll aber nichts über den Deal erfahren.

Heute treffen sich die Aktionäre der Hypo Real Estate Bank (HRE) zu einer Sondersitzung in München(!).
Dazu sei nur am Rande angemerkt, daß der Herr zu Guttenberg, der zur Zeit den Bundeswirtschaftsminister mimt, sich informieren sollte, bevor er im Zusammenhang mit dem Opel-Drama vor Subventionen warnt. Das Bundesland Bayern hat bis jetzt die meiste Kohle aus den diversen Rettungsaktionen von Angela Merkel erhalten, sitzen doch die Verlust-Banken hauptsächlich in Bayern. Auch die Allianz hat sicherlich gut abgesahnt beim Commerzbank-Deal.

Weiter mit HRE. Die Bank, die bereits rund 100 Mrd. EUR Steuergelder geschluckt hat, giert nach weiterem Geld aus Berlin. Angela Merkel → mehr lesen…

Für PR-Chef der Bahn ist der Zug abgefahren

Der Generalbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Marketing und Kommunikation Ralf Klein-Bölting wurde entlassen.

Grund für diese Entscheidung des neuen Bahn-Chefs Rüdiger Grube sind die verdeckten PR-Maßnahmen, die im Jahr 2007 gelaufen sind.
Diese sogenannte „no-bagde“-Aktionen waren z.B. vorgefertigte Medienbereichte und Leserbriefe und Beiträge in Blogs und Foren, bei denen der Urheber Deutsche Bahn nicht zu erkennen war. Mit diesen PR-Aktionen sollten u.a. der geplante Börsengang der Bahn „wohlwollend begleitet“ werden und der damalige Lokführer-Streik „ins rechte Licht gerückt“ werden.
Insgesamt 1,3 Mio. EUR wurden dafür ausgegeben. Die Aktionen liefen mit ausdrücklicher Billigung durch den damaligen Bahn-Chef Mehdorn.

Der neue Chef Grube will damit jetzt aufräumen und hat den Marketing und Kommunikations-Bevollmächtigten gefeuert. Grube sagte in einer Mitteilung zu → mehr lesen…

United Internet übernimmt Freenet DSL

United Internet übernimmt das DSL-Geschäft von Freenet.

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Bereits seit einiger Zeit steht die DSL-Sparte von Freenet zum Verkauf. Jetzt hat United Internet zugeschlagen und übernimmt den Konkurrenten, wenn das Bundeskartellamt dem Kauf zustimmt.

123 Mio. EUR (70 Mio. EUR cash + 4.583.500 United Internet-Aktien) soll der Deal kosten. Wobei der endgültige Kaufpreis vom Kundenstamm abhängt, den Freenet an United Internet Ende dieses Jahres übergeben kann. Zur Zeit hat Freenet ca. 700.000 Kunden.

Geschäftsmäßig wird Freenet-DSL dann an die 1&1 Internet AG, einer 100% Tochter von United Internet, übergeben.
Vertriebsmäßig wird United Internet mit Freenet eine Partnerschaft für die nächsten 5 Jahre eingehen. In den neuen Mobilcom-Debitel-Filialen (unter dieser Marke wird Freenet in Zukunft auftreten) werden dann 1&1-DSL-Verträge an die Kunden → mehr lesen…

Verkaufsverbot: Cola verleiht zuviel Flügel

Verkaufsverbot für Red Bull Cola.

Red Bull darf seine „Simply Cola“ in den Bundesländern Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen nicht mehr verkaufen.
Der Grund für das Verbot liegt nicht im Luftsicherheitsgesetz, denn Red Bull soll ja Flügel verleihen 😉 , sondern in der Zusammensetzung der braunen Limonade. Die Cola soll zwar „ohne geheime Formel“ (ein Seitenhieb gegen Coca Cola) und ohne chemische Zusätze auskommen, dafür hat die Red Bull „Simply Cola“ aber einen heutzutage eher ungewöhnlichen Zusatz: Kokain.

Ganz 0,4 mg pro Liter davon soll die „Simply Cola“ enthalten, weil für die Herstellung die original Kolanuß und das Kokablatt verwendet werden. Sollte das stimmen, dann könnte man bei übermäßigem Genuß doch mal so langsam die Startvorbereitungen treffen. Dafür müßte → mehr lesen…

Mietwagen-Anbieter Budget insolvent

Da reichte das Budget wohl nicht mehr – Budget musste gestern Insolvenz anmelden.

Die Krise trifft immer weitere Teile der Wirtschaft. Selbst Mietwagen-Anbieter sind nicht mehr sicher. Gestern musste der fünftgrößte der Branche in Deutschland Insolvenz anmelden. Der Geschäftsbetrieb von Budget soll aber vorerst uneingeschränkt weitergehen. 150 Filialen mit rund 650 Mitarbeitern sind betroffen.

Wie der vorläufige Insolvenz mitteilte, brauchen sich die Mitarbeiter wohl keine allzu großen Sorgen um ihre Jobs machen, denn noch am Tag der Insolvenzbeantragung hätten sich bereits Bewerber gemeldet, die Budget übernehmen wollen. Die ersten Verhandlungen dazu werden zügig aufgenommen. In welcher Form und mit wievielen Standorten und Mitarbeitern dann weitergemacht werden kann, wird die Zukunft zeigen müssen.
Als Grund für die Insolvenz von Budget wurde → mehr lesen…

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