BVerfG schränkt Nutzung von Internet- und Telefondaten weiter ein

Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe hat die Nutzung von gespeicherten Telefon- und Internetdaten weiter eingeschränkt.

Diese Daten werden im Zuge der Vorratsdatenspeicherung seit 1. Januar 2008 von allen Bürgern gesammelt. Jede Internetverbindung, jede Telefonverbindung (egal ob Festnetz oder Mobil), jeder E-Mail-Kontakt, jede SMS und bei Handynutzung auch jedesmal der Standort wird für 6 Monate gespeichert.
Gegen diesen massiven Eingriff in die Rechte eines jeden Einzelnen sind Verfassungsbeschwerden beim BVerfG anhängig.

Nach einer Entscheidung von heute hat das BVerfG die Nutzung dieser Daten weiter eingeschränkt. Die Daten dürfen bis zu einer endgültigen Entscheidung nur noch dann an die Polizei oder Nachrichtendienste übermittelt werden, wenn es um die Abwehr einer „dringenden Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit der Person“ oder um die → mehr lesen…

Sind Sparkassen wirklich besser?

Seit einiger Zeit kursiert das Gerücht, daß das Geld bei einer Sparkasse sicherer sei.

Woher dieses Märchen stammt, ist nicht mehr mit letzter Bestimmtheit sagen. Offenbar ist aber auch Frau Merkel bei einem Interview herausgerutscht, was sie jetzt aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit versucht, wieder zurecht zu biegen.
Die kleinen dummen Anleger glauben jedoch weiterhin alles, was man ihnen vorkaut, und so kam es, daß sie die Sparkassen geradezu bedrängten mit ihrem Geld, das sie wegen gefühlter Unsicherheit bei anderen Banken abgezogen hatten.

Daß ihr Geld natürlich bei jeder deutschen Bank oder deutschen Filiale einer ausländischen Bank (vorausgesetzt sie gehört dem Einlagensicherungsfonds an) gleich sicher ist wie bei einer Sparkasse, ist noch nicht so richtig in die Köpfe vorgedrungen. → mehr lesen…

15.000 auf der Demo gegen Datenspeicherung

Am Sonnabend fand in Berlin die bisher größte Demo gegen Überwachung in Deutschland statt.

15.000 Menschen demonstrierten unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ gegen Überwachungsmaßnahmen wie Vorratsspeicherung aller Telekommunikationsdaten, Flugreisendenüberwachung und biometrische Bürgererfassung.


Foto: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung

Die Teilnehmer trugen u.a. Transparente mit der Aufschrift:
Du bist Deutschland, Du bist verdächtig“ oder „Keine Stasi 2.0 – Hier gilt das Grundgesetz„.

Auf der Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor wurde die Abschaffung der 2007 beschlossenen Vorratsdatenspeicherung aller Telekommunikationsverbindungen gefordert.

Auch in anderen Ländern (Niederlande, Italien, Österreich, Frankreich, Schweden, Tschechien, Bulgarien, Dänemark, Guatemala, Argentinien und Kanada) fanden unter dem Motto „Freedom not Fear“ Aktionen statt.

Quelle: AK Vorrat → mehr lesen…

Schäuble startet Bundes-E-Mail

Nach dem Bundes-Trojaner kommt nun eine neue Service-Idee aus dem Hause Schäuble: Die Bundes-E-Mail.

De-Mail soll der Dienst äußert einfallslos innovativ heißen.
Noch ist der Hammer-Service nicht offiziell vorgestellt, das soll erst im November durch Angela Merkel höchstpersönlich geschehen, trotzdem mehren sich bereits die Stimmen gegen die Bundes-E-Mail. Vorallem die dauerhafte Finanzierung des Dienstes sei ungeklärt, lautet der Vorwurf.

Mehrere deutsche Unternehmen arbeiten zur Zeit an dem E-Mail-Service des Bundesinnenministeriums. Alle Bundesbürger sollen mihilfe von De-Mail sicherer und einfacher kommunizieren können. Der Austausch von rechtsgültigen Dokumenten mit Banken, Behörden und Webshops soll so möglich werden. Selbst Einschreiben und Zustellurkunden soll es künftig mit De-Mail geben.

Das Innenministerium stellt vorallem den Aspekt der Sicherheit in den Vordergrund. Dank De-Mail ist Schluß → mehr lesen…

Hacker überlistet elektronischen Reisepass

Der elektronische Reisepaß sollte vorallem eines garantieren: Sicherheit.

Zumindest wenn man den feuchten Träumen von Datenkrake Schäuble Glauben schenkt. Die Wirklichkeit sieht natürlich anders aus: Absolute Sicherheit gibt es nicht.
Und über den neuen eReisepass freuen sich nur die Hersteller der Pässe und nicht zuletzt die Fotografen, denn selbstverständlich bedarf es auch neuer Passbilder. Ein strenger Gesichtsausdruck bringt ja gleich viel mehr Sicherheit für den Passinhaber, zum Lachen gehts in den Keller.

Es war also nur eine Frage der Zeit, wann die ersten geknackten eReisepässe auftauchen würden. Der Sicherheitsspezialist Jeroen van Beek hat nun mit einem nachgemachten ePass den Pass-Scanner am Flughafen Amsterdam ohne Probleme passiert.

In einem Video kann man sehen, wie der nachgemachte ePass ausgelesen wird und die → mehr lesen…

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