Taliban erobern Kunduz

Flagge auf ehemaligem Camp der Bundeswehr gehißt.

Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan war ein einziger Reinfall. Außer Spesen – von rund 17 Milliarden Euro für den Bundeswehr-Einsatz – nichts gewesen. Und mindestens 48 toten deutschen Soldaten, die völlig sinnlos „die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt“ und dabei ihr Leben gelassen haben.

Nach dem Abzug der Truppe ist in Afghanistan alles wieder wie vorher. Der Krieg geht unvermindert weiter und die Taliban kehren zurück. Kunduz, der ehemalige Standort des Bundeswehr-Camps, ist umlagert und über dem ehemaligen Bundeswehr-Camp weht die Flagge der Taliban.

Bis Oktober 2013 hatte die Bundeswehr hier ihren zweitgrößten Standort in Afghanistan. Mehr als 2.000 deutsche Soldaten waren dort im Einsatz, fernab von Europa und fern der → mehr lesen…

Briten holen sich Helgoland zurück

Nordseeinsel geht zurück an Großbritannien

Das Verschieben von Ländergrenzen scheint zur Zeit in Mode zu sein. Alte, historische Rechnungen, von denen man glaubte, sie seien längst beglichen, werden nun wieder hervorgeholt an das Licht der tagesaktuellen Politik. Und dabei werden auch alte Grenzziehungen, die quasi in Stein gemeißelt waren, wieder geändert.

Russland machte den Anfang und änderte die Zugehörigkeit der Schwarzmeer-Halbinsel Krim praktisch im Handstreich. Der Sowjetstaatschef Nikita Chruschtschow, selbst Ukrainer, gliederte die Krim 1954 per Erlass an die Ukraine an. Ob das völkerrechtskonform war, darüber ließe sich trefflich streiten. Die Menschen auf der Krim fühlten sich jedenfalls in der Mehrheit weiterhin zu Russland gehörig. 2014 machte Russlands Präsident Putin alles wieder rückgängig und brachte die Krim abermals unter russische → mehr lesen…

USA, eine Bilanz

Wer ist das eigentlich, dieser amerikanische Freund?

Zu Zeiten des kalten Krieges schien alles einfach und so klar. Da waren die bösen Russen, die die Weltherrschaft anstrebten und alles unter ihre diktatorischen Fittiche bekommen wollten. Und da waren die guten Amerikaner, die alles unternahmen, um die bösen Russen in ihren Machtgelüsten einzudämmen. Der Kampf um Westberlin mit Luftbrücke und Viermächteabkommen war dafür ein beeindruckendes Beispiel. Kennedy rief den Menschen zu: „Ich bin ein Berliner.“

NSA

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, war aber offenbar jedes Mittel recht und so blühte die Spionage in Deutschland und ganz besonders in Berlin geradezu auf. Der Russe saß auf dem Brocken und der Amerikaner auf dem Teufelsberg in Berlin. Daß dabei auch schon damals → mehr lesen…

So läßt die Bundeswehr ihre Helfer im Stich

Nach Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan bleiben die Helfer schutzlos zurück

Im Jahr 2014 soll der ISAF-Einsatz der Bundeswehr beendet werden. Dann sollen Freiheit und Sicherheit Deutschlands nicht mehr länger am Hindukusch verteidigt werden.

Der Einsatz war ein voller Erfolg. Afghanistan ist dann ein Land in Frieden, der Terrorismus ist beseitigt, die Menschenrechte werden konsequent eingehalten und überall sind blühende Landschaften zu finden. Leider ist das nur Wunschtraum. Die Bundeswehr hinterlässt nach ihrem Abzug ein Land im Chaos. Die Taliban werden aus ihren Verstecken zurückkommen und die Menschen finden sich in der gleichen Situation wieder, wie vor dem Einsatz der westlichen Truppen. Der Krieg am Hindukusch hat weder den Terrorismus beseitigt, noch hat er für Frieden in der Region gesorgt. → mehr lesen…

Gauck macht Kriegspropaganda

Bundespräsident Gauck schwadroniert über notwendige Kriegseinsätze der Bundeswehr.

„Kriegsminister gibt’s nicht mehr…“ so sang einst Nena in einem ihrer Hits. In der Wirklichkeit sind wir davon meilenweit entfernt. Die Bundeswehr wird in immer mehr Auslandseinsätze gedrängt und Bundespräsident Gauck redet von der Notwendigkeit des Soldaten im Kriegseinsatz.

In einer Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg sagte Gauck, dass „eine funktionierende Demokratie auch Einsatz erfordert“. So weit, so gut. Niemand kann etwas dagegen haben, der herrschenden Klasse auf die Finger zu schauen. Doch Gauck meint etwas anderes. Er meint mit Einsatz den Einsatz des eigenen Lebens:

…Demokratie…erfordert… Aufmerksamkeit, Mut und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben.

Tot kann man die Demokratie → mehr lesen…

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