Das öffentlich-rechtliche Versagen.

Während in der Türkei ein Putschversuch läuft, verschlafen ARD und ZDF ihre Informationspflicht.

Man stelle sich vor, in einem NATO-Mitgliedsland, das gleichzeitig ein Partner im Kampf gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ ist und für die sichere Unterbringung von Millionen Flüchtlingen aus dem umkämpften Syrien sorgen soll, bricht ein Putsch aus. Der demokratisch gewählte Präsident soll durch Teile der schwerbewaffneten Armee aus dem Amt gejagt werden, auch unter Anwendung militärischer Mittel, wie Panzer, Hubschrauber und Kampfflugzeuge.

Das alles müßte für den Rest des Nato-Bündnisses höchst alarmierend sein. Die TV-Anstalten, noch dazu die mit Milliarden gepamperten öffentlich-rechtlichen Sender, müßten sich doch geradezu überschlagen, im dem Bemühen, die eigenen Zuschauer über die aktuellen Vorgänge aufzuklären. Zumindest würde man dies erwarten.

ARD, ZDF &

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Pokémon Go: Datenschutz erfolgreich erlegt.

Kleine Monster erledigen jahrelange Bemühungen zum Datenschutz im Vorbeilaufen.

Pokémon Go ist derzeit der Hype. Alle Medien berichten darüber, jeder spricht darüber, immer mehr User laden sich die App auf ihr Smartphone herunter und begeben sich auf die Jagd nach den virtuellen Monstern. Die Aufregung rund um die Pokémon App ist eine sich selbst nährende. Je mehr darüber berichtet wird, um so Nutzer findet die App und um so wird darüber berichtet.

Second Life

Der ganze Hype erinnert stark an denjenigen rund um die virtuelle Realität namens „Second Life“, die im Jahre 2003 das Licht des Computerhimmels erblickte und ebenso von den Medien gepusht wurde, wie heute Pokémon Go. Die technischen Unzulänglichkeiten, die durch den übergroßen Nutzerzuspruch noch verstärkt wurden, → mehr lesen…

Steht das Ende der Fanmeile bevor?

Der Zuspruch der Fans läßt spürbar nach.

Die Europameisterschaft 2016 ist für die deutschen Fans gelaufen, und nicht nur, weil gestern Abend die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale äußerst unglücklich gegen Gastgeberland Frankreich ausgeschieden ist. Das Finale am kommenden Sonntag wird in Deutschland wohl nur auf spärliches Interesse stoßen.

Verhaltene Begeisterung

Doch das Abschneiden der deutschen Nationalelf ist dafür nur ein Aspekt. Auch während sich die Jungs um Bundestrainer Jogi Löw durch die Gruppenphase und die ersten K.O.-Spiele gespielt haben, suchte man die Begeisterung von 2006, die allgegenwärtig war,  als Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft austragen durfte, vergebens. Mehr als ein laues Interesse war bei Menschen, die sich nicht gerade zu den Hardcore-Fans zählen, nicht auszumachen.

Das spürten auch die Ausrüster und Hersteller → mehr lesen…

FKK: Die AfD zieht blank.

Warum sich die AfD jetzt um FKK-Anhänger kümmert.

Transparenz ist ein hohes Gut in der Politik, schließlich hält man Politiker und Parteien, die nicht zu verstecken haben, für ehrlicher, glaubhafter und damit wählbarer. Das alles hat jedoch nichts mit der AfD zu tun. Die zieht nur geistig blank und versucht – wie könnte es anders sein – mit Stimmungsmache gegen Flüchtlinge Wählerstimmen einzufangen.

FKK-Verein

Der FKK Verein „Familiensport- und FKK-Bund, Waldteichfreunde Moritzburg e. V.“ existiert seit 1905. Der Campingplatz in Radeburg, Ortsteil Volkersdorf (ganz in der Nähe der sächsischen Landeshauptstadt Dresden), der vom Verein genutzt wird, ist auch über die Landesgrenzen Sachsens bei den Anhängern der Freikörperkultur bekannt und erfreut sich großer Beliebtheit. Aus Nah und Fern kommen die Gäste, → mehr lesen…

Danach googeln Briten nach dem Brexit.

Die Abstimmung zum Brexit ist gelaufen, doch viele Briten wissen immer noch nicht, worüber sie da eigentlich abgestimmt haben.

Man mag es ja kaum glauben, aber viele Briten scheinen tatsächlich völlig blind über den Brexit abgestimmt zu haben. Zu diesem Schluß muß man zumindest kommen, wenn man sieht, wonach die Briten am vergangenen Wochenende bei Google gesucht haben.

Der interessante Punkt dabei ist, daß diese Suchanfragen erst gestellt wurden, nachdem die Abstimmung zum Brexit, bei dem sich bekanntermaßen eine Mehrheit von 52 Prozent für den Ausstieg gestimmt haben, gelaufen ist.

Uninformierte Wähler

Besser wäre es gewesen, die Wähler hätte sich vor der Abstimmung darüber informiert, was ein Brexit in der Realität tatsächlich für sie bedeuten würde. Doch viele haben auf → mehr lesen…

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