Der eigene Drucker als Fotodrucker

Fotos selbst auszudrucken, geht heute einfacher denn. Einige Tipps gibt es trotzdem zu beachten.

Fotos und Bilder umgeben uns heutzutage permanent. Im Geschäftlichen wie im Privaten. Der Urlaub ist gerade vorbei, die Kleinen hatten Geburtstag, die Hochzeitsfeier in der Verwandtschaft war wunderschön, Hunderte von Bildern liegen auf dem Smartphone und warten darauf, betrachtet zu werden.
Auch im Berufsalltag haben wir ständig mit zahlreichen Bildern, Fotos und Grafiken zu tun. Präsentationen, Flyer, Bilder für die Homepage, die Möglichkeiten sind geradezu unendlich.

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Die Fotos und Bilder sich jedoch nur auf dem Smartphone oder dem Computer anzuschauen, ist nicht ausreichend. Es ist auf Dauer anstrengend, ermüdend und besonders im professionellen Bereich eher unpassend. Jedes Foto von einem Fotoservice entwickeln zu lassen oder eine Geschäftsgrafik gleich drucken zu lassen, geht auch heute immer noch ganz schön ins Geld. Oftmals möchte man auch nur einen ersten optischen Eindruck gewinnen oder dem Kunden etwas veranschaulichen. Eine solche Situation kennt sicher jeder auf die eine oder andere Art.

Wer nicht jedoch mit unzähligen digitalen Fotos hantieren oder diese entwickeln lassen möchte, der druckt sie einfach aus. Das geht auf dem eigenen Drucker relativ simpel, wenn man ein paar Ratschläge beherzigt.

Welche Möglichkeiten gibt es für den Druck von Fotos?

Wer zu Hause oder im Büro einen Tintenstrahl- oder Laserdrucker hat, hat bereits die besten Voraussetzungen. Selbstverständlich sollte es sich dabei um einen Farbdrucker handeln. Schwarz-Weiß-Drucker sind zwar für den Schriftverkehr ausreichend, für Fotos jedoch völlig ungeeignet.

Tintenstrahldrucker sollten idealerweise über separate Farbpatronen verfügen und nicht alle Farben in einer einzigen Patrone vereinen. So muss man verbrauchsabhängig immer nur die Patrone einer Farbe ausgetauscht werden. Mit dem richtigen Fotopapier lassen sich dann auch schon sehr gute Ergebnisse erzielen. Wer sich mit einer Fotosoftware auskennt, kann seine Fotos auch in punkto Farben, Kontraste und Helligkeit verändern.

Wer nicht gerade einen A3 Drucker sein eigen nennt, ist jedoch auf den Ausdruck von maximal A4 großen Fotos festgelegt. Auch bei Sonderformaten ist es schwierig, das passende Fotodruckpapier zu finden. Bei großen Ausdrucken stößt man deshalb zwangsläufig an seine Grenzen.

Toner oder Tinte – was ist besser?

Die Vorteile eines Laserdruckers, der seine Ausdrucke mittels Toner auf Papier bringt, sind klar die Druckgeschwindigkeit, die Einzelkosten pro Bild sowie die sehr gute Farbqualität.
Wer einen sehr hochwertigen Tintenstrahldrucker sein Eigen nennt, kommt sicher auch an das Qualitätsniveau heran, jedoch wird dafür oft sehr viel Tinte benötigt, die nicht unbedingt günstig ist. Auch wer viele Fotos drucken möchte, ist mit einem Laserdrucker in der Regel besser beraten. Mit ihm geht es wesentlich schneller. Einmal aufgewärmt und schon druckt dieser in Windeseile. Ein guter Tintenstrahldruck benötigt dafür im Vergleich jede Menge Zeit.

CMYK-Druckfarben | Foto: ziviva, pixabay.com, CC0 Public Domain

CMYK-Druckfarben | Foto: ziviva, pixabay.com, CC0 Public Domain

Sowohl im privaten Bereich als auch im Büro spielen die Kosten immer die Hauptrolle. Zwar ist ein Laserdrucker, sowie der benötigte Toner in der ersten Anschaffung teurer als ein Tintenstrahldrucker, doch wer viel drucken möchte, wird den Kostenfaktor bald zu spüren bekommen. Tintenpatronen sind bei Fotoausdrucken schnell leer und müssen deshalb häufig ausgetauscht werden. Das geht dann richtig ins Geld.

Da die meisten Anwender keine Fotoausdrucke benötigen, die Profiausdrucke aus der Druckerei oder vom Profifotografen ersetzen sollen, zieht der Tintenstrahldrucker gegenüber dem Laserdrucker in der Regel den Kürzeren.

Sind Nachfüll-Druckerpatronen zu empfehlen?

So verlockend es auch ist, auf ein billiges Refillprodukt zurückzugreifen, so vielfältig können die Probleme sein, die damit einhergehen. Man kann jedem nur immer wieder raten, konsequent und von Anfang an nur original Druckerpatronen einzusetzen.

Wer original Toner oder Tinte kauft, sichert sich eine weit höhere Lebenszeit des Druckers. Nachfüllpatronen erfüllen oft nicht die Qualitätsansprüche und können einen Drucker schleichend schädigen. Wer sich deshalb einen neuen Drucker kaufen muss, hat definitiv am falschen Ende gespart, denn die Kosten sind in der Summe im Endeffekt höher, als bei beim Einsatz von original Druckerpatronen.

Und es kommt noch schlimmer. Den meisten Nutzern von nachgemachten oder nachgefüllten Druckerpatronen dürfte nicht bekannt sein, daß auch die Garantie des Druckerherstellers erlischt, wenn ein Drucker auf Grund einer nicht originalen Farbpatrone oder eines falschen Toners den Betrieb einstellt. Dann wird es richtig teuer.

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