Bank muß für Schäden bei Phishing-Attacken haften

Nach einem (noch nicht rechtskräftigen) Urteil des Amtsgerichts Wiesloch haften Banken für Schäden, die durch Phishing-Attacken entstehen.

Kunden, die das Online-Banking-Angebot ihrer Bank nutzen, können aufatmen. Endlich mal ein Urteil in Ihrem Sinne. Bis jetzt entschieden die Gerichte meist zugunsten der Banken.

Geklagt hatte ein Ehepaar, bei dem nach einer Phishing-Attacke 4.000 EUR von ihrem Konte verschwanden. Während einer Online-Transaktion war der Bildschirm kurz dunkel geworden. Das Ehepaar ging von einem kurzeitigen, technischen Fehler aus und setzte die Transaktion fort. Einige Tage später fiel einem Bankmitarbeiter die unautorisierte 4.000 EUR Überweisung auf.
Während der Prüfung des PC des Ehepaares wurden 14 schädliche Programme gefunden, trotz installierter Virensoftware. Eines davon war ein Keylogger.

Für den entstandenen Schaden muß nun die Bank → mehr lesen…

US-Botschaft: Der Kantinenbau wird eröffnet

Mit einem Festakt wird heute die neue Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin eröffnet.

4500 Gäste sind dazu eingeladen. Als Redner werden u.a. Bundeskanzlerin Merkel und exPräsident Georg Bush sen. erwartet.

Nach 70 Jahren kehren die USA damit an ihren alten Standort am Pariser Platz, direkt neben dem Brandenburger Tor zurück. An genau dieser Stelle stand vor dem 2. Weltkrieg das US-Botschaftsgebäude, welches dann im Krieg zerstört und von der DDR restlos beseitigt wurde.

130 Mio. Dollar soll der Bau gekostet haben, der durch seine Gestaltung und die Verwendung von billig wirkenden Materialien an eine Kreiskrankenhaus-Kantine im Schwäbischen erinnert.
Mit diesem Bau verschandeln die Amerikaner Berlin! Ein Armutszeugnis für die Supermacht. → mehr lesen…

Teile des Wahlrechts zum Bundestag sind verfassungswidrig

Das Bundesverfassungsgericht hat Teile des Bundestagswahlrechts als verfassungswidrig eingestuft.

Die Regelungen zur Ermittlung der Sitzverteilung verstoßen gegen das Grundgesetz.
Nach dieser Regelung kann es vorkommen, daß einer Partei der Gewinn an Zweitstimmen einen Sitz im Parlament kostet. Hintergrund dieses Phänomens ist das Wahlsystem aus Erst- und Zweitstimmen und ganz speziell der mögliche Gewinn an Überhangmandaten.

Dies war bei der letzten Bundestagswahl 2005 in einem Wahlkreis in Dresden aufgefallen. Bei der Nachwahl brachten der CDU damals weniger Zweitstimmen mehr Überhangmandate. Dieser Umstand war auch Gegenstand des Wahlkampf zu dieser Nachwahl, die 2 Wochen nach der eigentlichen Wahl zum Bundestag stattfinden mußte, weil eine Kandidatin verstorben war. Die CDU rief ihre Anhänger damals auf, die FDP und nicht die CDU mit der → mehr lesen…

NRW schenkt Nokia zum Abschied 40 Mio. EUR

Statt der geforderten Rückzahlung von Subventionen in Höhe von 60 Mio. EUR soll Nokia jetzt nur noch 20 Mio. EUR zahlen.

Dieses Geld und die gleiche Summe nochmal vom Land Nordhein-Westfalen dazu sollen die Region Bochum finanziell unterstützen und die Folgen des NOKIA-Rückzuges abmildern.

Nokia hatte Anfang 2008 sein Handy-Werk in Bochum geschlossen und die Produktion nach Rumänien verlagert.  Damit hatte Nokia Subventionsvereinbarungen gebrochen. Aus diesem Grund verlangte die NRW-Regierung 60 Mio. EUR an Subventionen zurück.
Der CDU Ministerpräsident Rüttgers, der sich gern als Retter der kleinen Leute verkauft, hatte in großen Reden diese Summe von Nokia gefordert. Diesen „Subventionsnomaden“ wollte er das Handwerk legen.

Heute hörte man nichts von Herrn Rüttgers. Diese Steuergeldvernichtung durfte sein Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand → mehr lesen…

Die Flut der Mini-Notebooks

Die Netbooks kommen.

Zur Zeit scheint es in der Blogosphäre nur Thema zu geben: Die neuen Mini-Notebooks, durch Intel auch Netbooks genannt.

Alle Themen, die irgend etwas mit Mini-Notebooks zu tun haben, weisen sehr gute Zugriffsraten auf. Ein Blick auf den Blog-Spion von bloggerei.de bestätigt dies in eindrucksvoller Weise:

netbook.jpg

Die Hersteller haben den Trend natürlich längst erkannt und wollen die Lücke zwischen Handy und Notebook schnellstens mit der neuen Gerätegeneration schließen.
Asus machte mit dem Eee-PC den Anfang und hatte eigentlich Schulen als Hauptabnehmer im Blick. Schnell stellte sich jedoch eine große Nachfrage auch bei Privatpersonen und kleinen Unternehmen heraus. Die Kunden suchten nach kleinen und preiswerten Notebooks als Zweitgerät, vornehmlich zum Surfen im Internet.
Zur Zeit kämpfen mehrere Anbieter → mehr lesen…

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