Atomkraft bringt nur 50 Cent Ersparnis für Stromkunden

Die CDU träumt mal wieder von der Wiederbelebung der Atomkraft in Deutschland.

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Gern möchte sie die Koalitionsverträge brechen und den Atomausstieg aufweichen. Die Atommeiler sollen länger laufen und so die Geldbeutel der Stromkunden entlasten, zumindest wenn man den Träumereien der Union Glauben schenkt.
Die Einzigen jedoch, die von längeren Laufzeiten profitieren würden, sind die Stromkonzerne. Da die Atommeiler allesamt abgeschrieben sind, bringt jede einzelne Stunde Laufzeit mehr satten Profit für die Konzerne.

Für Stromkunden bringen die verlängerten Laufzeiten neben der länger bestehenden Gefahr durch einen GAU jedoch nahezu nichts fürs Portemonnaie. Ganze 50 Cent pro Monat würden als Ersparnis herauskommen.
Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Verbraucherzentralen. Der Austausch einer 60Watt-Glühlampe gegen eine Energiesparlampe würde da mehr bringen.

Wahrlich → mehr lesen…

Südafrika: Chinesen sind „Farbige“

Neuer Rassismus in Südafrika?

Nach einem Urteil eines Gerichtes in Pretoria gelten südafrikanische Einwohner chinesicher Abstammnung ab sofort als „Farbige“.
Das Urteil hat allerdings zum Ärger in der schwarzen Bevölkerung geführt und nicht, wie man annehmen könnte, unter den Chinesen. Die chinesischen Einwohner begrüßen das Urteil sogar!

Hintergrund sind die Reformen der 90er Jahre, als die Apartheid in Südafrika abgeschafft wurde. Die mehr als 10.000 Chinesen in Südafrika galten während der Apartheid-Gesetze als unterdrückte Gruppe. Nach der Abschaffung der Rassenunterdrückung wurde ein ganzes Paket an Gesetzen erlassen, das den Schwarzen wirtschaftlich und sozial helfen sollte. So werden heutzutage bspw. Schwarze bei der Vergabe von Arbeitsplätzen bevorzugt. Die chinesischen Einwohner blieben bei diesen Vergünstigungen außen vor.
Mit dem Urteil aus Pretoria → mehr lesen…

Bank muß für Schäden bei Phishing-Attacken haften

Nach einem (noch nicht rechtskräftigen) Urteil des Amtsgerichts Wiesloch haften Banken für Schäden, die durch Phishing-Attacken entstehen.

Kunden, die das Online-Banking-Angebot ihrer Bank nutzen, können aufatmen. Endlich mal ein Urteil in Ihrem Sinne. Bis jetzt entschieden die Gerichte meist zugunsten der Banken.

Geklagt hatte ein Ehepaar, bei dem nach einer Phishing-Attacke 4.000 EUR von ihrem Konte verschwanden. Während einer Online-Transaktion war der Bildschirm kurz dunkel geworden. Das Ehepaar ging von einem kurzeitigen, technischen Fehler aus und setzte die Transaktion fort. Einige Tage später fiel einem Bankmitarbeiter die unautorisierte 4.000 EUR Überweisung auf.
Während der Prüfung des PC des Ehepaares wurden 14 schädliche Programme gefunden, trotz installierter Virensoftware. Eines davon war ein Keylogger.

Für den entstandenen Schaden muß nun die Bank → mehr lesen…

US-Botschaft: Der Kantinenbau wird eröffnet

Mit einem Festakt wird heute die neue Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin eröffnet.

4500 Gäste sind dazu eingeladen. Als Redner werden u.a. Bundeskanzlerin Merkel und exPräsident Georg Bush sen. erwartet.

Nach 70 Jahren kehren die USA damit an ihren alten Standort am Pariser Platz, direkt neben dem Brandenburger Tor zurück. An genau dieser Stelle stand vor dem 2. Weltkrieg das US-Botschaftsgebäude, welches dann im Krieg zerstört und von der DDR restlos beseitigt wurde.

130 Mio. Dollar soll der Bau gekostet haben, der durch seine Gestaltung und die Verwendung von billig wirkenden Materialien an eine Kreiskrankenhaus-Kantine im Schwäbischen erinnert.
Mit diesem Bau verschandeln die Amerikaner Berlin! Ein Armutszeugnis für die Supermacht. → mehr lesen…

Teile des Wahlrechts zum Bundestag sind verfassungswidrig

Das Bundesverfassungsgericht hat Teile des Bundestagswahlrechts als verfassungswidrig eingestuft.

Die Regelungen zur Ermittlung der Sitzverteilung verstoßen gegen das Grundgesetz.
Nach dieser Regelung kann es vorkommen, daß einer Partei der Gewinn an Zweitstimmen einen Sitz im Parlament kostet. Hintergrund dieses Phänomens ist das Wahlsystem aus Erst- und Zweitstimmen und ganz speziell der mögliche Gewinn an Überhangmandaten.

Dies war bei der letzten Bundestagswahl 2005 in einem Wahlkreis in Dresden aufgefallen. Bei der Nachwahl brachten der CDU damals weniger Zweitstimmen mehr Überhangmandate. Dieser Umstand war auch Gegenstand des Wahlkampf zu dieser Nachwahl, die 2 Wochen nach der eigentlichen Wahl zum Bundestag stattfinden mußte, weil eine Kandidatin verstorben war. Die CDU rief ihre Anhänger damals auf, die FDP und nicht die CDU mit der → mehr lesen…

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