Niebel, der Selbstversorgungsminister

Ex-Entwicklungsminister Niebel geht in die Rüstung.

Als Dirk Niebel noch Minister war in der letzten schwarz-gelben Koalition, fiel er hauptsächlich durch Peinlichkeiten auf. Da war der Versuch einen teuren Teppich an der Steuer vorbei einzuschleusen, unter Nutzung der Flugbereitschaft wohlgemerkt, und da waren seine Auslandsbesuche mit Bundeswehr-Schirmmütze. Richtig ernst nehmen konnte und wollte ihn niemand. Ein Politclown, wie sie in der FDP häufiger gut gedeihen konnten.

Doch Niebel war ein echter Bundesminister, genauer Entwicklungsminister. Ein Amt, das die FDP vor der Wahl immer abschaffen wollte, nach der Wahl aber mit Niebel besetzte, finanziell üppig ausstatte und für die Versorgung von Parteifreunden nutze. Und als Minister hat man Macht und Einfluss. So saß Niebel auch im wichtigen Bundessicherheitsrat, jenem nebulösem Gremium, → mehr lesen…

Mutter-Vater-Kind, das war einmal.

Das Familienbild hat sich gewandelt. Das erkennen jetzt auch konservative Kreise.

Das wird der CDU/CSU gar nicht schmecken. Ausgerechnet die ihr nahestehende Konrad-Adenauer-Stiftung ist nun auf die grandiose Erkenntnis gestoßen, daß „Familie“ nicht immer Mutter-Vater-Kind bedeuten muß. Auch andere Lebensentwürfe sind „Familie“. Die Politik sollte auch keine Familienleitbilder mehr vorgeben.

Neben dem klassischen und von den konservativen Parteien CDU und CSU noch immer als präferierter Entwurf angesehenen Modell der Familie, bestehend aus Mutter, Vater und Kinder, gibt es heute eine Vielzahl an Lebensentwürfen, die ebenfalls möglich und ebenso gleichwertig sind. Da gibt es Patchworkfamilien mit Kindern aus früheren Partnerschaften, Adoptivkinder, unverheiratete Paare mit eigenen, adoptierten oder Pflege-Kindern, Homosexuelle Paare, Alleinerziehende und noch einige Varianten mehr. Alle gleich wert und unterstützenswert. → mehr lesen…

KFZ-Pfandleihhaus statt Kredit

Jeder kann in die Situation kommen, einen dringenden finanziellen Engpaß bewältigen zu müssen. Wer ein Auto hat, kann dann die Option der KFZ-Pfandleihe nutzen. Durch dieses Angebot kommt man recht zügig an größere Summen Geld und kann akute Schulden tilgen. Eine Schufa- oder Bonitätsauskunft erfolgt dabei in der Regel nicht. Hier liegt einer der wichtigsten Unterschiede und vermeintlichen Vorteile gegenüber einem Kredit bei der Bank.

So funktioniert’s

Um durch eine Pfandleihe an Bargeld zu kommen, muß das Auto in einem entsprechenden KFZ-Pfandleihhaus vorgestellt werden. Es gibt beispielsweise das KFZ-Pfandleihhaus Frankfurt, derartige Pfandleihhäuser gibt es aber mittlerweile in vielen großen Städten, wie München, Hamburg oder Solingen.
Das Pfandleihhaus wird den Wert des Autos schätzen – entsprechend hoch oder niedrig fällt → mehr lesen…

Russischer Fernsehsender RT bald auf deutsch

Russischer Fernsehsender RT sendet demnächst auch auf deutsch

Der russische Nachrichtensender RT, mit Sitz in Moskau, existiert seit 2005. Früher hieß er Russia Today. RT wird staatlich finanziert und richtet sich vor allem an ein internationales Publikum, deshalb wird in den Sprachen Englisch, Arabisch, Spanisch aber auch Russisch gesendet.

Ab Herbst 2014, der genaue Termin steht noch nicht fest, wird RT auch auf deutsch in einem entsprechenden Programmfenster senden.

Nicht unabhängig

Zwar hat es sich RT zur Aufgabe gemacht, „die russische Sichtweise“, d.h. die Sichtweise von Putin, auf internationale Ereignisse und Entwicklungen darzustellen und ist deshalb alles andere als ein unabhängiges Medium, trotzdem hat die immer noch andauernde Ukraine-Krise gezeigt, dass es gerade für Menschen im Westen sehr wichtig → mehr lesen…

Das Märchen vom sinkenden Krankenkassenbeitrag

Krankenkassen kündigen flächendeckend Zusatzbeiträge an

Schwarz-Rot hatte es bereits letztes Jahr angekündigt: Man wolle die Dummheit der Bürger ausnutzen und diesen das Gefühl geben, die Krankenkassenbeiträge würden ab 2015 sinken. So verkündet Bundesgesundheitsminister Gröhe (CDU) nun in jede Kamera und jedes Mikrofon, die ihm hingehalten werden, dass Kassenversicherte ab dem nächsten Jahr weniger zahlen müssen, denn der Beitragssatz werde ja von 15,5 auf 14,6 Prozent sinken.

Arbeitgeber sind die einzigen Gewinner

Doch das ist ein Märchen, man kann es auch wohlkalkulierte Lüge nennen. Rein zahlenmäßig mag Gröhe recht haben, doch das Beispiel Wulff sollten den Christdemokraten eigentlich gezeigt haben, wohin Spitzfindigkeiten und Halbwahrheiten am Ende führen. Rein zahlenmäßig sinkt der Kassenbeitrag auf den ersten Blick tatsächlich ab dem 01. Januar → mehr lesen…

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