OBI braucht Tüte Deutsch

Im neuen Spot „Rasenmäher“, der nebenbei gesagt nicht gerade ein Glanzstück der TV-Werbung ist, heißt es doch tatsächlich:

„…gehst Du jetzt nicht NACH Obi…“

Hilfe. Das tut weh!
Dieses schlechte Deutsch in der Werbung, im TV oder den bekloppten Morgenshows im Radio deiner Wahl, die so betont „witzig rüberkommen“ wollen, geht mir mächtig auf den Zeiger.
Hört auf damit! Die meisten eurer Konsumenten nehmen euch das als grammatikalisch richtige Ausdruckform ab und verwenden diesen Mist weiter.

Liebes OBI-Werbeteam, liebe Agentur Jung von Matt, ihr braucht dringend einen Duden. Oder lasst euch von Bastian Sick helfen…

Und ganz nebenbei: Lasst die Obi-Mitarbeiter in euren Spots nicht mehr singen. Es nervt. → mehr lesen…

Banker im Aufsichtsrat: Schaden für Unternehmen

Wem nützt es, wenn Banker im Aufsichtsrat von Unternehmen sitzen? Diese Frage hat jetzt eine Studie des European Corporate Governance Institute untersucht.
Ergebnis der Studie: Nur die Banken selbst profitieren. Dem Unternehmen selbst schaden die Banker eher. Je mehr Banker im Aufsichtsrat, desto geringer die Börsenbewertung.

Die Präsenz von Bankern im Aufsichtsrat hat einen signifikant negativen Effekt auf die Performance des Unternehmens.

137 Aktiengesellschaften wurden untersucht. Dabei wurden die geläufigen Erklärungen untersucht, warum Banker in Aufsichtsräten sitzen sollten. Für die meisten Erklärungen wurden jedoch keine Bestätigungen gefunden. So gibt es keine Belege dafür, dass die Banker als Überwachungsorgan der Banken agieren und sie scheinen auch nicht wegen ihrer besonderen Kapitalmarktkenntnis in den Aufsichtsräten zu sitzen. Bei Finanzierungsschwierigkeiten helfen sie → mehr lesen…

Kein Subventionsbetrug von Nokia

Die Ermittlungen gegen Nokia wegen der Schließung des Bochumer Werkes wurden eingestellt. Mehrere Strafanzeigen von Einzelpersonen waren bei der Bochumer Staatsanwaltschaft eingegangen. Ein Subventionsbetrug konnte die Staatsanwaltschaft nicht festgestellt werden.

Die Forderungen des Landes Nordrhein-Westfalen gegen Nokia in Höhe von rund 60 Mio. EUR blieben davon aber unberührt. Die Landesregierung hat noch die Möglichkeit die nach ihrer Sicht zu unrecht einbehaltenen Fördergelder auf dem zivilrechtlichen Wege von Nokia zurückzuholen.
Nokia weigert sich jedoch die Subventionen zurückzuzahlen.

Quelle: SPIEGEL online → mehr lesen…

Spitzelvorwürfe auch gegen Edeka und Plus

Neben Lidl sollen auch die Supermarktketten Edeka und Plus ihre Mitarbeiter ausspioniert haben. Das berichtet der Stern:

So lägen Protokolle eines Sicherheitsunternehmens vor, das 2006 für den Discounter Plus und die Supermarktkette Edeka gearbeitet habe. Auch in diesen Protokollen würden wie bei Lidl detailliert private Angelegenheiten von Mitarbeitern in den Filialen festgehalten.

Wie bei Lidl seien die Spitzel in den Märkten offiziell als Ladendetektive aufgetreten, tatsächlich seien sie aber auch mit dem Ausspähen der Mitarbeiter beschäftigt gewesen,

Quelle: Handelsblatt

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar sieht die Überwachung am Arbeitsplatz als Regelfall.

Die jetzt bekanntgewordenen Fälle sind erst die Spitze des Eisberg. Schuld sind die technischen Möglichkeiten. Die neuen Überwachungsmöglichkeiten reizen manchen Arbeitgeber, die Arbeitnehmer zu überwachen.

Er erneuerte seine Forderung, Regelungen → mehr lesen…

SAP auf 100 Mio. Dollar verklagt

Waste Management, die größte Müllfirma der USA, hat den Softwarekonzern auf 100 Mio. Dollar plus Schadenersatz in unbestimmter Höhe wegen defekter Software verklagt. Eigentlich wollte Waste Management Einsparungen mit der Software von SAP erzielen, stattdessen hätte diese aber „vollkommen versagt“.

Quelle: FAZ

Da kann SAP ja froh sein, daß der Dollar im Moment so schlecht steht… → mehr lesen…

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