Stromausfall, Naturkatastrophe und andere Notsituationen – so funktioniert das Bezahlen

Nur wenige machen sich darüber Gedanken, wie sie im Falle einer Naturkatastrophe oder eines längeren Stromausfalls den Alltag bestreiten. Wie schnell so eine Situation auch bei uns Realität werden kann, zeigte die verheerende Flutkatastrophe an der Ahr im Sommer 2021. Wer dann nicht vorbereitet ist, kommt sehr schnell in große Probleme. Dies fängt bereits beim Bezahlen an.

Kreditkarten und Geldautomaten im Krisenfall

Die meisten von uns nutzen im Alltag Kredit- oder Bankkarten zum Bezahlen. Bargeldreserven haben nur noch die wenigsten, auch weil der nächste Geldautomat oft nah ist. Was jedoch, wenn diese Methoden für das Bezahlen nicht mehr funktionieren?

Andere Länder, wie etwa Österreich, informieren ihre Bürger sehr genau über das Verhalten bei einem Blackout. Dort wird explizit erwähnt, dass Kreditkarten und Geldautomaten bei Naturkatastrophen oder einem Blackout der Stromversorgung nicht mehr funktionieren.

Aus der jüngeren Vergangenheit wissen wir, wie selbst Flutkatastrophen auf der anderen Seite der Erde, beispielsweise in Thailand, einen Einfluss auf unsere Wirtschaft haben. Dies liegt an den globalen Lieferketten und der Just in Time-Planung, die Warenlager minimiert.

Auch im privaten Bereich haben wir uns darauf eingerichtet. Größere Nahrungsmittelvorräte haben nur wenige. Die meisten sind darauf angewiesen, innerhalb von drei Tagen nach einem Ereignis wie einem Blackout Nahrungsmittel nachzukaufen. Damit dies überhaupt möglich ist, müssen Alternativen zur Bank- und Kreditkarte vorhanden sein, denn diese funktionieren ohne Strom nicht.

Kryptowährungen als interessante Option

Eine Lösung können digitale Währungen sein, die sogenannten Kryptowährungen. Viele wissen nicht, dass es möglich ist, Bitcoin und andere Kryptowährungen offline zu handeln.

Die Grundvoraussetzung für einen solchen Fall ist es, sich vorzubereiten. Dazu gehört in erster Linie, dass ein digitales Wallet vorhanden ist. Es gibt eine Vielzahl an Anbietern, die größtenteils vollkommen kostenlos sind. Dazu gehört eToro, einer der größten Dienstleister im Bereich der digitalen Wallets.

Aus den eToro Erfahrungen geht hervor, dass viele verschiedene Kryptowährungen in dem Wallet gespeichert werden können. Das spricht eindeutig für die Plattform.

Da Bitcoins als neuwertige Zahlungsmethode immer häufiger akzeptiert werden, steigen auch die Einsatzmöglichkeiten. Schon heute ist es möglich, mit Bitcoins zu tanken oder eine Ferienwohnung zu mieten. Im Falle eines Blackouts oder eine Naturkatastrophe werden wahrscheinlich mehr Stellen Bitcoin und andere digitalen Währungen akzeptieren, da sonst keine Möglichkeit zum Bezahlen vorhanden ist.

Wer dann sein Smartphone dabei hat, kann die digitale Version einer Münze nutzen, nämlich Kryptowährungen wie Bitcoin. Grundsätzlich wird auch kein bestimmtes Gerät für den Zugang zum Wallet benötigt. Wer sein Passwort und seinen Account bei eToro kennt, kann jedes beliebige Smartphone einsetzen und so Zahlungen einleiten.

Geldautomat | Foto: Peggy_Marco, pixabay.com, Pixabay License

Geldautomat | Foto: Peggy_Marco, pixabay.com, Pixabay License

Bargeld – die einzige Alternative?

Bargeld ist in Krisenzeiten eine der sicheren Optionen. Fällt der Strom für einige Tage aus, dann ist es weiterhin möglich, Nahrungsmittel einzukaufen oder andere Leistungen zu bezahlen. Doch auch Bargeld hat seine Nachteile. Fällt die eigene Wohnung einem Feuer oder einer Flutkatastrophe zum Opfer, dann sind die Bargeldvorräte oft verloren.

Ähnlich verhält es sich mit Gold und anderen Edelmetallen. Viele sehen Gold als sichere Anlage für Zeiten der Krise. Dies ist richtig, wenn es um die Wertsteigerung geht. Wer jedoch keine realen Goldmünzen zu Hause hat, der hat auch in einer Krisensituation keine Möglichkeit, Waren mit Gold zu erwerben.