Bundespräsident Horst Köhler tritt zurück

Köhler zieht damit die Konsequenzen aus seinen Äußerungen zu den Auslandseinsätzen der Bundeswehr .

Endlich muß man schon sagen. Nachdem Köhler in der letzten Woche mit seinen Äußerungen, daß „Deutschland mit seiner Außenhandelsabhängigkeit zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen müsse“ schon den größtmöglichen Schaden angerichtet hatte, den ein Bundespräsisdent für Deutschland überhaupt anrichten kann, dauerte es noch viel zu lange, bis sich auch bei ihm die Erkenntnis durchgesetzt hat, daß er im Amt des Bundespräsidenten nicht mehr zu halten ist.
Fehler in der Sache gibt er allerdings nicht zu. So schmollt er, weil man es gewagt hat, ihn zu kritisieren und tritt zurück. Auch das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Person Horst Köhler. → mehr lesen…

Krieg bleibt Krieg

Egal für welche vermeidlich hehren Ziele er auch geführt wird!

Der Krieg im Irak ist und bleibt was er ist: Krieg. Mit Toten, Verletzten und unendlich viel menschlichem Leid. Das trifft auch auf den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu, der nun auch von der Bundesregierung und Minister zu Guttenberg als Krieg bezeichnet wird. ExMinister Jung hatte da noch so seine Deutungsschwierigkeiten.

Unter Beschuss: Warum Deutschland in Afghanistan scheitert*

Welche Auswirkungen ein militärischer Konflikt auf die Zivilbevölkerung hat, zeigt das Video, das auf WikiLeaks gezeigt wird.

Quelle: YouTube

12 Menschen kommen bei diesem Angriff eines US-Hubschraubers im Jahr 2007 auf die irakische Bevölkerung ums Leben. 2 Kinder werden verletzt. Militärs nennen soetwas zynisch Kollateralschaden.

Krieg ist immer Krieg. Egal, → mehr lesen…

Bundesarbeitsminister Jung tritt zurück

Der jetzige Bundesarbeits- und exBundesverteidigungsminister Jung ist zurückgetreten.

Er übernimmt damit nach längerem Zögern die politische Verantwortung für die desaströse Informationspolitik rund die Vorkommnisse beim Luftangriff auf zwei Tanklastzüge in Afghanistan am 04. September 2009. Bei diesem Angriff, der auf Anforderung durch die vor Ort agierende Bundeswehr erfolgte, kamen über 140 Menschen, darunter mehrheitlich Zivilisten und darunter auch Kinder, ums Leben.

Jung macht mit seinem Rücktritt dem traurigen Schauspiel, das er und das Verteidigungsministerium der Öffentlichkeit zugemutet haben, ein längst überfälliges Ende. Vor Jung mußten bereits Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Wichert gehen. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Staatssekretäre Kossendey, Schmidt und Wolf, denn daß die völlig unschuldig in dieses Desaster geraten sind, kann man wohl getrost ausschließen.

Da → mehr lesen…

Krieg und Frieden

Eine Begriffsklärung für Herrn Jung.

Krieg ist ein unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, den Konflikt durch gewaltsame Kämpfe und Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung.

Hier Bilder vom Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr im Rahmen von ISAF:

Und jetzt überlegen sie, Herr Jung, ob sich die deutsche Bundeswehr in Afghanistan und damit Deutschland nicht doch im Krieg befindet.
Sollten Sie dazu nicht in der Lage sein, dann treten sie zurück!
Ein Verteidigungsminister, der nicht zwischen Krieg und Frieden unterscheiden kann, ist eindeutig zu gefährlich → mehr lesen…

Deutsche Marine rettet Kreuzfahrtschiff

Die Deutsche Marine hat das Kreuzfahrtschiff „MS Astor“ vor Piraten beschützt.

Die „MS Astor“ war im Golf von Oman unterwegs, als Piraten versuchten das Schiff anzugreifen. Zwei verdächtige Boote näherten sich dem Kreuzfahrtschiff bis sie durch die deutsche Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ abgedrängt wurden.

Die Fregatte legte sich zwischen „MS Astor“ und die Piraten und versuchte so diese abzuwehren. Als die Piratenboote weiter mit unveränderter Geschwindigkeit auf die Fregatte zusteuerten, gab die „Mecklenburg-Vorpommern“ Schüsse aus einem Maschinengewehr als Warnung ab. Daraufhin drehten die Piratenboote endlich ab und flüchteten in jemenitische Hoheitsgewässer.

Das Schiff mit den überwiegend deutschen Urlaubern konnte seine Kreuzfahrt Richtung Dubai fortsetzen. Die meisten Urlauber haben von dem Vorgängen gar nichts mitbekommen.

Die „MS Astor“ wurde 1987 in → mehr lesen…

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