Banken im Visier der Datenschützer

Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix hat bei der Vorstellung des Datenschutzbericht 2007 darauf hingewiesen, daß er bei vier Banken erhebliche Mängel in Bezug auf den Schutz der Kundendaten festgestellt hat.
Die Kunden der vier Banken wurden nicht darüber informiert, dass Kontobewegungen auf Geldwäsche überprüft und Daten über Auslandsüberweisungen in die USA übermittelt würden. In den USA haben Regierungsbehörden jederzeit Zugriff auf die Geldbewegungen.
Bei den Finanzinstituten handelt es sich um das Bankhaus Löbbecke, die Berliner Volksbank, die Deutsche Kreditbank und die Sparda-Bank – alle haben ihren Hauptsitz in Berlin.

Der Datenschutzbeauftragte zog ein vernichtendes Fazit:

„Der Datenschutz bei den überprüften Berliner Banken ist teilweise stark verbesserungswürdig.“

Und das, obwohl gerade Banken mit besonders schützenswerten personenbezogenen Daten umgehen!

Quelle: Berliner Morgenpost → mehr lesen…

10.000 Hamburger auf einmal bestellt

Am Samstag kam es in der McDonald’s Filiale im Berliner Ostbahnhof zu einer Massenbestellung. Rund 1.500 Jugendliche bestellten 5.000 Cheeseburger, 4.148 Hamburger und 1.206 Chickenburger.
10.715 EUR kostete die Mega-Kalorienbombe insgesamt.

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Angelockt wurden die Jugendlichen von der Sturm Crew Berlin, die zu einer bundesweit agierenden Jugendgruppe gehört, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, McDonald’s-Flilialen mit Massenbestellungen an den Rand der Leistungsfähigkeit zu bringen.
Hervorgegangen wiederum aus der Aktionsform „Flashmob“, die ihre Aktionen über das Internet plant und so für spontane Massenaufläufe sorgt. Dabei ist es das Ziel, die Umwelt durch die kurzzeitigen Aktionen nachhaltig zu irritieren und meist auch eine Botschaft rüber zu bringen.
Bei der Sturm Crew hingegen geht es nur ums Essen. Es gibt keine Botschaft, alles → mehr lesen…

Fachmännisch das Genick gebrochen

Der Direktor des Berliner Zoos Bernhard Blaszkiewitz steht mal wieder unter Druck. Nachdem es in letzter Zeit um interne Querelen mit dem exBärenkurator Heiner Klös und um Verkäufe von Zootieren an Schlachtreien ging (deswegen ist noch eine Anzeige der Grünen-Abgeordneten Claudia Hämmerling anhängig), ist der Zoodirektor diesmal wegen angeblicher Tötungen von streunenden Katzen im Tierpark Berlin in der Kritik.

Heute räumte Blaszkiewitz öffentlich die eigenhändige Tötung von vier verwilderten jungen Katzen im Jahr 1991 im Tierpark Friedrichsfelde im Ostteil Berlins ein.

„Ich brach den Kätzchen artgerecht das Genick“,

sagte er in einem Interview mit der Zeitung „B.Z.“. Daraufhin kündigte der Tierschutzverein Berlin-Brandenburg für kommende Woche juristische Schritte an.

Quelle: Der Tagesspiegel → mehr lesen…

Alles nur geklaut?

Ist die neue Kampagne von Berlin doch nicht so neu?
Die zwei Grafik-Freelancer Andrea Horn und Marc Arroyo jedenfalls erläutern in ihrem Blog:

„Wie die Stadt Berlin unser Kampagnenkonzept benutzt hat“

Sie wollen von Berlin eine Erklärung dafür, warum ihr Vorschlag, der doch so nah an der jetzigen Kampagne ist, bei der Auswahl nicht berücksichtigt wurde.

Quelle: Justberlin

Darüberhinaus beleuchtet Werbeblogger mal intensiv die „Querverbindungen“ der beteiligten Personen und Werbeagenturen. Fazit: Sei.typisch.Berlin → mehr lesen…

Berlin atmet auf

Der totale Stillstand bleibt Berlin erspart: Der Streik der Lokführer wurde abgesagt!

In letzter Minute einigten sich die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) und die Deutsche Bahn; die S-Bahn wird somit am Montag fahrplangerecht fahren. Außerdem kündigten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an, entlang der U-Bahn-Strecken Busse als Notverkehr im 30-Minuten-Takt einsetzen zu wollen.
Insgesamt doch eine sehr erlösende Nachricht für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin.

Berlin atmet auf. Der totale Stillstand ist abgewendet. → mehr lesen…

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