China schon Weltmeister: Im Hinrichten

Die meisten Todesurteile wurden auch im vergangenen Jahr in China vollstreckt.
Auch die Olympischen Spielen und die damit verbundene erhöhte Präsenz in den Medien der Welt hält China nicht von den Hinrichtungen ab.

Wie schnell man in China auf die Liste gelangen kann, beweist ein Blick in die chinesichen Gesetze: Allein auf 70 verschiedene Vergehen steht in China die Todesstrafe. So auch auf Steuerhinterziehung und Zuhälterei.

Amnesty International geht davon aus, daß in China im letzten Jahr mehrere tausend Menschen hingerichtet wurden. Genaue Zahlen erfährt man natürlich nicht.

Man kann die Forderung nur immer wiederholen: Es geht nicht „nur“ um Tibet. Es geht um die Menschenrechte allgemein. China ist Unterdrückung!
Macht Druck auf China! Die olympischen Spiele sind eine gute → mehr lesen…

Union gibt Sparpläne auf

CDU und CSU haben sich vom Ziel, in 2010 einen ausgeglichenen vorzulegen, verabschiedet. Das Ziel ist aus Sicht der Union „völlig unrealistisch“. Gespart soll aber trotzdem weiterhin. Aus Angst vor Folgen der US-Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft und damit drohenden Verluste bei den Steuereinnahmen kommt jetzt dieser gravierende Schwenk.
Auch für 2011 rechnet man im Hause der Union nicht mehr mit einen schuldenfreien Haushalt. Ein Thema weniger für den Bundestagswahlkampf 2009 für die Union.
Nur die Kanzlerin selbst ist noch nicht in der Realität angekommen und geht weiterhin von einem ausgeglichenem Haushalt in 2011 aus. Ihre Parteigenosssen sind da schon etwas ehrlicher.

Vielleicht sollte auch mal jemand Peer Steinbrück bescheid geben, damit er nicht weiterhin öffentlich seine Ministerkollegen und -kolleginnen → mehr lesen…

Italien: Der Tragödie 3. Akt

Mit deutlicher Mehrheit hat Italien zum 3. Mal Silvio Berlusconi zum Ministerpräsidenten gemacht. Und das wider besseren Wissens.
Berlusconis Medienfirma wird aufblühen.

italien.png Italien und Europa jedoch werden einige Probleme bekommen.

Das Land hat bereits seit einiger Zeit extreme wirtschaftliche Schwierigkeiten zu beklagen: katastrophales Wachstum, niedrige Produktivität und eine sehr hohe Staatsquote. Das wird auch Europa mit seinem Binnenmarkt und einheitlicher Währung zu spüren bekommen.
Berlusconi jedoch ist nicht für das Angehen der notwendigen Reformen bekannt. Seine Politik ist eher rückwärtsgewandt. Bestes Beispiel dafür ist das Verhindern der Fusion der wirtschaftlich am Boden liegenden Alitalia mit der Air France-KLM. Einziger Grund für die Verhinderung war, daß er daraus politische Vorteile gewinnen wollte. Geschickt hat er den Wählern vorgegauckelt, sein politischer Gegner → mehr lesen…

Kanzler-U-Bahn wird doppelt so teuer

ubahn2.gif Die sogenannte Kanzler-U-Bahn, die U55 in Berlin vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor, wird wahrscheinlich doppelt so teuer wie veranschlagt. Statt geplanter 28 Mio. EUR soll die „Stummelbahn“ jetzt 54 Mio. EUR kosten. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nannten dieses Vorgehen der beauftragten Firma einfach nur dreist.

Hochtief hat einen gewissen Ruf, was diese Dinge angeht,

erklärte die BVG-Sprecherin Petra Reetz.
Jetzt sollen erstmal Gutachter klären, welche Mehrkosten die BVG überhaupt übernehmen muß.
Anfang 2009 soll die U55 endlich nach jahrelanger Verzögerung eröffnet werden.

Quellle: DER TAGESSPIEGEL

Offenbar ist es zur Zeit in Mode, bei der Ausschreibung völlig unrealistische Kosten anzugeben. Die Baufirmen können sich ja sicher sein: Der Staat wird schon die viel höheren Kosten übernehmen, die während der Fertigstellung entstehen. → mehr lesen…

Merkel will „Sendung mit der Maus“ für Finanzen

Bundeskanzlerin Merkel ist der Meinung, daß die Menschen mehr Grundlagenwissen in Sachen Finanzen haben müssen. Die Kapitalmärkte seien für viele Verbaucher ein Buch mit sieben Siegeln. Deshalb sei Aufklärung dringend notwendig, am besten mit einer Fernsehsendung:

Seit langem erklärt die „Sendung mit der Maus“, wie eine Kaffeemaschine oder ein Fahrrad funktioniert. Heute müssten wir aber auch eine Sendung für Finanzprodukte haben, also ein besseres Verständnis der heutigen Kapitalmärkte.

Quelle: Netzzeitung

Eine verstärkte Aufklärung in Sachen Finanzen ist nur zu begrüßen. Wer einmal die „Kandidaten“ bei „Raus aus den Schulden“ (RTL) gesehen hat, fragt sich ernsthaft, ob man nicht so etwas wie einen Konto-Führerschein einführen sollte. Ohne Grundlagenwissen kein Konto und keinen Kredit! Peter Zwegat wäre arbeitslos. → mehr lesen…

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