Weg frei für Börsengang der Bahn

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat eine neue Konzernstruktur beschlossen. Damit ist die Teilprivatisierung der Bahn noch in diesem Herbst möglich.

Als letzte Hürde wurde die Ablehnung der Gewerkschaften beseitigt. Dafür garantiert die Bahn, bis 2023 keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen.

Nach der Teilprivatisierung soll die Bahn dann folgende Struktur haben:

  • Trotz des Börsengangs von Personen- und Frachtverkehr soll die Bahn als integrierter Konzern bestehen bleiben.
  • Die Infrastruktur soll zu 100 Prozent bei der Dachholding bleiben.
  • Außerdem soll der Konzern die Mehrheit am Personen- und Frachtverkehr behalten.

Die Tochtergesellschaft und die Holding sollen teilweise in Personalunion geführt werden. So ist Hartmut Mehdorn der Vorsitzende beider Vorstände. Der ehemalige Transnet-Chef Norbert Hansen wird Arbeitsdirektor in der Holding. Die bisherige Personalchefin der → mehr lesen…

Dresdner Bank: Zurück auf Los

Die Dresdner Bank startet neue Direktbank.

Die Allianz-Tochter Dresdner Bank startet die neue Direktbank „Direct 24“.
Direct 24 wird 7 Kernprodukte anbieten, darunter auch Baufinanzierung und ein Tagesgeldkonto.

Die Dresdner Bank hatte früher bereits eine Direktbank am Start. Die Advance Bank wurde jedoch vor 4 Jahren geschlossen. Jetzt versucht man abermals die Abwanderung der Kunden zu Konkorrenzbanken wie der ING-Diba zu verhindern.

Quelle: Handelsblatt

„Direct 24“ – was für ein innovativer Name 😉
Nun besinnt man sich also wieder einmal auf die Privatkunden, nachdem diese in den letzten Jahren verjagt wurden. Private Banking für die Gutbetuchten sollte DAS Allheilmittel für die Wachstumsprobleme der Banken sein. Nun hat man viel Lehrgeld bezahlt und kommt aus den Elfenbeintürmen zurück an die Basis. → mehr lesen…

Ausbeutung bei IKEA

Das ZDF-Magazin Frontal21 wird in seiner heutigen Ausgabe über die Ausbeutung von Angestellten bei IKEA berichten.

Die Gewerkschaft verdi sagte im Interview mit Frontal21:

IKEA verlangt alles von den Mitarbeitern: absolute Flexibilität, körperlichen Einsatz bis zur Erschöpfung, Krankheit wird kaum akzeptiert. Da sind wir fast schon wieder im Frühkapitalismus angelangt.

Die Liste der Verfehlungen von IKEA ist laut verdi lang:

  • Vorallem kranke, ältere und alleinerziehende Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt.
  • Der Betriebsrat wird massiv in seiner Tätigkeit behindert. Betriebsräte werden wie Gegner behandelt. Es soll sogar Personalleiter-Seminare für das Vorgehen gegen Betriebsräte geben.
  • Aufgrund der dünnen Personaldecke kommen die Menschen an ihre Belastungsgrenze und einige sollen schon Zusammenbrüche erlitten haben.
  • Briefe an die Geschäftsleitung von IKEA haben keine Besserung gebracht.
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In Deutschland soll Erdöl gefördert werden

Die extrem gestiegenen Erdöl-Preise machen die Förderung von Erdöl in Deutschland wieder attraktiv.

In Deutschland wurde schon in früheren Zeiten Erdöl gefördert und wird zum Teil heute noch gefördert. Doch die Preise für die Bohrungen brachten die Erdölproduktion hierzulande fast komplett zum Erliegen. Einige Ölfelder wurden geschlossen, noch bevor alles Öl gefördert worden war.
Mit den jetzt gestiegenen Rohstoffpreisen könnten die alten Ölfelder jedoch wieder angezapft werden. In Bayern wurden bereits mehrere Konzessionen für die Suche nach Erdöl und -gas ausgegeben.

Die Firma Activa Resources beispielsweise, die bisher nur in Texas aktiv war, hat sich auf die Ausbeutung von verlassenen Ölquellen spezialisiert. Activa will jetzt in Deutschland solche Ölfelder restlos leer pumpen.

Allein in Niedersachsen sollen noch 250 Mio. Barrel → mehr lesen…

Ikea geht das Holz aus

Das schwedische „Möbel“haus IKEA hat Probleme, genügend Holz aus umweltverträglicher Waldwirtschaft zu bekommen.

Die sich selbst auferlegte Ökoquote ist so von IKEA nicht mehr einzuhalten. Bis Ende des nächsten Jahres wollte man 30 Prozent des verwendeten Holzes aus Ökoproduktion mit dem Siegel „Forest Stewardship Council“ beziehen.
Probleme gibt es zum einen mit der langsamer als gedacht laufenden Zertifizierung der Zulieferer. Zum anderen wächst IKEA schneller als erwartet und somit auch der Holzbedarf.
Deshalb wird jetzt wieder verstärkt auf konventionell hergestelltes Holz zurück gegriffen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, woraus deren Spanplatten hergestellt sind. Ich kaufe sowieso keine „Möbel“bausätze aus Schweden.
Der Umweltgedanke ansich ist aber natürlich zu unterstützen. Zumal IKEA kein kleiner Holzverbraucher ist.

Die 11 → mehr lesen…

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