Neuwahl in Bayern – Seehofer muß ins Kloster.

Paukenschlag im Freistaat: CSU-Führung um Horst Seehofer tritt zurück. Neuwahlen sind für Ende April angesetzt.

Damit hatte wohl niemand gerechnet. Die komplette Führung der CSU tritt überraschend zurück und macht den Weg frei für Neuwahlen in Bayern. Schon Ende April sollen die Wähler an die Urnen gerufen werden, um die künftige Ausrichtung der Politik zu bestimmen.

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Ausländerfeindliche Politik

Mit der Freiheit war es im Freistaat Bayern in den letzten Monaten und Jahren nicht so gut bestellt. Die CSU und ganz besonders die Führung um Parteichef Horst Seehofer gefiel sich in der Rolle der Ausländer- und Flüchtlingsfeinde. Was mit der PKW-Maut für Ausländer begann, fand seinen Höhepunkt in der Kampagne gegen Flüchtlinge, Asylsuchende und Migranten. Seehofer riskierte sogar ganz offen den Bruch der Koalition in Berlin und stichelte auf allen Kanälen gegen die eigene Kanzlerin. Angela Merkel wurde schließlich auch mit den Stimmen der CSU ins Kanzleramt befördert.

AfD

Die CSU meint, daß die ausländerfeindlichen Äußerungen bei den Wählern gut ankommen. Ihr Kreuz machen diese aber nicht bei der Schwesterpartei CDU sondern bei den Rechtspopulisten der AfD, wie die letzten Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz undSachsen-Anhalt bewiesen haben. Insofern tut sich die CSU damit keinen Gefallen. Politik gegen Hilfsbedürftige bringt CSU und CDU keine Wählerstimmen.

Papst Benedikt

Und jetzt kam es für die Partei, die sich Christlich nennt, auch noch ganz dick. Direkt aus dem Vatikan meldete sich ein prominenter Kritiker und forderte Buße von der CSU-Führung. Ausgerechnet der „bayerische Papst“ Benedikt XVI. (bürgerlich Joseph Aloisius Ratzinger, geboren im bayerischen Marktl und u.a. Erzbischof von München und Freising) kritisiert öffentlich die CSU und ganz direkt Horst Seehofer für seine ausländerfeindliche Politik.

Ratzinger erinnerte die CSU an die Gebote der Nächstenliebe und der Barmherzigkeit, denen sich die katholischen Kirche bis heute verpflichtet sieht. So steht geschrieben:

Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Die Politik der CSU ist nach Ansicht des emeritierten Papstes Benedikt XVI., der noch immer Heiliger Vater genannt wird und großen Einfluß auf die Geschicke im Vatikan hat, nicht mit diesen Geboten vereinbar.

CSU-Führung ins Kloster

Deshalb hat Benedikt XVI. Horst Seehofer ganz offen mit der Exkommunikation gedroht, sollte er nicht umgehend Buße für seine Sünden tun.

Doch mit ein paar Vater unser und ein, zwei aufgestellten Kerzen ist es offensichtlich nicht getan, denn Benedikt fordert von Seehofer, daß er sich aus der aktiven Politik zurückzieht und in einem Kloster fernab Buße tut und christliche Erleuchtung sucht. Dieser Aufforderung kommt Seehofer nun nach. Die Exkommunikation will er ganz offensichtlich nicht riskieren. Es sind wohl noch nicht alle christlichen Züge verschüttet im Hirn des Horst Seehofer.

Neben Horst Seehofer wurden auch Andreas Scheuer, Ilse Aigner, Joachim Herrmann und Markus Söder aufgefordert, ihre Ämter abzugeben und umgehend Buße für ihre menschenfeindlichen Äußerungen und Politik zu tun. Nach unbestätigten Informationen ist vom päpstlichen Bann auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt betroffen.

In welches Kloster die genannten Politiker vom Vatikan geschickt werden, ist noch offen. Zur besonderen Vertiefung des christlichen Gedankens der Nächstenliebe sind aber wohl auch Kloster in Rumänien, Mazedonien und Albanien im Gespräch. Dort würde eine direkte Nähe zum „Flüchtlingsproblem“ bestehen, somit erhofft man sich wohl bessere und tiefere Einsichten bei den Büßern.

Neuwahlen

Als direkte Konsequenz aus dem Rückzug der kompletten CSU-Führung und der anderen CSU-Politiker aus der aktiven Politik wurden Neuwahlen für Ende April in Bayern angesetzt. Bis zur Wahl einer neuen bayerischen Regierung soll ein runder Tisch aus Parteien und gesellschaftlichen Organisationen die Regierungsgeschäfte in der Staatskanzlei in München übernehmen.

Eines steht aber schon heute fest. Wo christlich drauf steht, muß auch christlich sein. Wer dagegen meint, ausländerfeindliche Politik betreiben zu wollen, dem wird die Strafe des Herrn direkt von dessen Stellvertreter auf Erden erteilt.


april-april

Dieser Artikel war leider nur ein Aprilscherz. Dabei hätten Seehofer und Co. wahrlich vieles, wofür sie Buße tun müßten.

 

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