Armut in Deutschland: Wie groß ist das Problem Altersarmut?

Deutschland drohen in den nächsten Jahrzehnten massenhaft verarmte Ruheständler, wenn nicht sofort gegengesteuert wird.

Altersarmut entsteht nicht erst kurz vor dem Eintritt in die Rente. Steht der Beginn des Ruhestandes bereits unmittelbar bevor, dann ist definitiv zu spät für jegliche Maßnahmen, die eine Altersarmut vermeiden sollen. Das sollte eigentlich jedem klar sein, in der Politik, in den Sozialverbänden und auch den Rentners selbst. Doch die Schlüsse, die man aus dieser Erkenntnis zieht, fallen durchaus unterschiedlich aus.

Panikmache

Es gibt zwei große widersprüchliche Aussage zur Entwicklung der Renten und der Altersarmut in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten. Entweder man verdrängt das Problem oder man schürt die blanke Panik.

Das Panikschüren ist natürlich gerade bei den Marktteilnehmern beliebt, die versuchen, daraus Kapital → mehr lesen…

Warum sich eine Betriebsrente nicht lohnt.

Gehaltsumwandlung zur Vorsorge fürs Alter ist sinnlos.

Was soll der deutsche Arbeitnehmer nur tun? Die Politik predigt ständig, daß man frühzeitig fürs Alter sparen soll. Sonst rutscht man später vielleicht in Altersarmut. Die Versicherungswirtschaft predigt ständig, daß man fürs Alter sparen soll. Nur so kann man verhindern, daß man später in Altersarmut rutscht. Etwaige Übereinstimmungen sind dabei kein Zufall. Die Lobbyverbände der Versicherungsunternehmen haben ganze Arbeit geleistet. Der Staat subventioniert die Versicherungsbranche äußerst großzügig über windige Modelle zur Altersvorsorge der Arbeitnehmer. Schlechte Beispiele dafür sind Riester-Rente und Betriebsrenten. Einzige Profiteure dieser gigantischen Umverteilungsmaschinerie sind die Versicherungen. Der Arbeitnehmer steht am Ende dumm da, wenn er erkennen muß, daß sich die Renditeversprechen ebenso in Luft aufgelöst haben wie die Politiker, die → mehr lesen…

Riesterrente kann man sich sparen

Lohnt sich eine Riesterrente?

Ursula von der Leyen, die Kämpferin für die Rechte der kleinen Rentner. Diese Rolle nimmt sie sich wohl nicht mal selbst ab. Für Ursula von der Leyen gibt es nur ein Ziel, für das es sich wirklich zu kämpfen lohnt, und das ist ihr eigener Vorteil. Schon in der Vergangenheit fiel sie immer wieder mit populistischen, zum Teil undemokratischen und verfassungswidrigen Parolen auf. Hauptsache es passte zur gegenwärtigen Stimmungslage und versprach ihr vermeintliches politisches Renommee. Für ein paar Wählerstimmen mehr würde Ursula von der Leyen, nach der unsäglichen Kinderporno-Kampagne auch Zensursula genannt, alles und jeden für dumm verkaufen.

In diesem Tenor muß man auch ihre derzeitige Kampagne für eine Zuschussrente sehen. Diese Zuschussrente sollen Rentner → mehr lesen…

Riester-Rente macht Millionäre

Zumindest einer profitiert von der Riester-Rente richtig: Walter Riester selbst.

Mindestens 284.000 EUR hat Walter Riester, der ehemalige Arbeitsminister zu Zeiten von Bundeskanzler Schröder und Erfinder der nach ihm benannten Rentenvorsorge, mit Vorträgen zum Thema Rente in den ersten 29 Monaten dieser Legislaturperiode verdient.
In Wahrheit dürfte es sogar noch deutlich mehr Geld gewesen sein, denn Abgeordnete müssen ihre Bezüge nur in festgelegten Stufen offenlegen. So hat Riester angegeben, bei 35 Vorträgen jeweils mehr als 7.000 EUR verdient zu haben. Wieviel es wirklich war, läßt sich nur mutmaßen.

Quelle: FR online

Fakt ist jedoch, daß nur einer wirklich mit der Riesterente den großen Reibach macht und das ist Riester selbst. Seine Vorträge hält er vor Finanzberatern, Banken und Versicherungsvertretern – → mehr lesen…