Afghanistan-Affäre: zu Guttenberg lügt!

Das sagt zumindest der exGeneralinspekteur Wolfgang Schneiderhan.

Schneiderhan war von zu Guttenberg entlassen worden, um damit Druck aus der Afghanistan-Affäre, bei der es zu zivilen Opfern beim Angriff auf zwei Tanklaster gekommen war, zu lassen. Doch die Affäre ist bei weitem noch nicht entschärft oder gar ausgestanden für den Baron aus Bayern. Der parlamentarische Untersuchungsausschuß hat gerade erst die Arbeit aufgenommen und die Opposition verlangt inzwischen ganz offen und vehement den Rücktritt von zu Guttenberg.

Nun schlägt auch Schneiderhan zurück. Er bezichtigt zu Guttenberg der Lüge. Seine Entlassung am 25. November hätte sich ganz anders zugetragen als es zu Guttenberg öffentlich darstellt. Laut zu Guttenberg hätte Schneiderhan selbst um seine Entlassung gebeten. Das stimmt offenbar so nicht.
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Brutalstmögliche Erklärungsnot für den Baron

Zum Angriff auf zwei Tanklaster in Afghanistan kommen immer neue Details ans Tageslicht.

Und bringen den jetzigen nochVerteidigungsminister Baron zu Guttenberg in arge Bedrängnis. Der hatte erst vor wenigen Tagen seine bisherigen Verlautbarungen zu dem Bombardement zurückgenommen und anschließend das genaue Gegenteil vertreten. Nach dem letzten Stand der Dinge war zu Guttenberg nun der Auffassung, daß der Angriff nicht verhältnismäßig gewesen sei.

Nun stellt sich die ganze Affäre schon wieder anders dar. Es sind jetzt neue Details aufgetaucht, nach denen die ganze Operation sehr wohl in der Bundesregierung bekannt und gedeckt war. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Rundschau billigte das Kanzleramt ausdrücklich ein schärferes Vorgehen gegen die Taliban. Der Angriff auf die Tanklaster, bei dem über → mehr lesen…

Bush hatte Krieg gegen die ganze Welt genehmigt

Im Kampf gegen den Terror hatte George W. Bush Aktionen weltweit genehmigt.

Im Frühjahr 2004 unterzeichnete Bush eine Anordnung von seinem nicht weniger fanatischen Verteidigungsminister Rumsfeld, die es den US-Truppen erlaubte gegen jedes Land dieser Erde Aktionen zu starten, um das Terrornetzwerk al-Kaida zu bekämpfen. Dabei war es den USA völlig egal, ob man sich mit den betroffenen Ländern im Krieg befand oder nicht.

Wer Feind ist, bestimmen Bush und seine Gotteskrieger. Denn nichts anderes sind sie, schließlich hatte Bush selbst zugegeben, daß der Angriff auf den Irak eine Anweisung von Gott an ihn gewesen sei. Und wer als Feind eingestuft wurde, der wird angegriffen, wann immer es den USA gefällt.
Völkerrecht ist dabei nur hinderlich. Und was man von → mehr lesen…