10.000 Hamburger auf einmal bestellt

Am Samstag kam es in der McDonald’s Filiale im Berliner Ostbahnhof zu einer Massenbestellung. Rund 1.500 Jugendliche bestellten 5.000 Cheeseburger, 4.148 Hamburger und 1.206 Chickenburger.
10.715 EUR kostete die Mega-Kalorienbombe insgesamt.

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Angelockt wurden die Jugendlichen von der Sturm Crew Berlin, die zu einer bundesweit agierenden Jugendgruppe gehört, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, McDonald’s-Flilialen mit Massenbestellungen an den Rand der Leistungsfähigkeit zu bringen.
Hervorgegangen wiederum aus der Aktionsform „Flashmob“, die ihre Aktionen über das Internet plant und so für spontane Massenaufläufe sorgt. Dabei ist es das Ziel, die Umwelt durch die kurzzeitigen Aktionen nachhaltig zu irritieren und meist auch eine Botschaft rüber zu bringen.
Bei der Sturm Crew hingegen geht es nur ums Essen. Es gibt keine Botschaft, alles → mehr lesen…

Aktueller E-Mail-Disclaimer

In Zeiten von Schäubles Datensammelwut ist man gezwungen, seine Kontaktpartner immer wieder auf die bestehenden Zwänge aufmerksam zu machen.

Hier vom Schnüffelblog der E-Mail-Disclaimer eines Rechtsanwaltes :

Bitte beachten Sie, daß dem [grundgesetzwidrigen] Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung zufolge, seit dem 1. Januar 2008 jeglicher elektronische Kontakt (E-Mail, Telefongespräche, SMS, Internet-Telefonie, Mobilfunk, Fax) mit mir oder anderen Nutzern verdachtsunabhängig für den automatisierten geheimen Zugriff durch Strafverfolgungs- u. Polizeivollzugsbehörden, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Zollkriminal- und Zollfahndungsämter, die Zollverwaltung zur Schwarzarbeitsbekämpfung, Notrufabfragestellen, Verfassungsschutzbehörden, den Militärischen Abschirmdienst, Bundesnachrichtendienst sowie 52 Staaten wie beispielsweise Aserbeidschan oder die USA sechs Monate lang gespeichert wird, einschließlich der Kommunikation mit Berufsgeheimnisträgern wie Ärzten, Journalisten und Anwälten. Mehr Infos zur totalen Protokollierung Ihrer Kommunikationsdaten auf www.vorratsdatenspeicherung.de.

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Seehofer erwacht aus Winterschlaf

Bundesverbraucherschutzminister Seehofer hat seinen Winterschlaf beendet und nun auch mal Stellung zu den Vorgängen beim Lebensmitteldiscounter Lidl genommen.

„Der Vorfall mache deutlich, dass ein eigenes Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz nötig sei,

schreibt Seehofer in einem Gastbeitrag für „Bild am Sonntag“. Zusätzlich forderte er einen schärferen gesetzlichen Schutz der Arbeitnehmer.

„Die Überwachungsmethoden von Lidl sind unwürdig und mit den Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung nicht in Einklang zu bringen. Das Vorgehen von Lidl sei inakzeptabel. Die scheinbar systematische Bespitzelung von ahnungslosen Mitarbeitern erinnert an Methoden, die man in Deutschland längst überwunden glaubte. Das Datenschutzgesetz verbiete eindeutig die heimliche Überwachung von Mitarbeitern. Die Bespitzelung und das Ausschnüffeln der Privatsphäre einiger Mitarbeiter bis hin zur Toilette seien ein klarer Verstoß gegen die Menschenwürde und verletzten darüber hinaus

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Plünderung wegen Internet-Inserat

Ob das ein Aprilscherz von AFP und ZDF ist? Man darf gespannt sein. Folgende Story soll sich so in Oregon zugetragen haben:

Die Wohnung von Robert Salisbury aus Jacksonville (Oregon) soll am Samstag geplündert worden sein, weil ein Inserat im Internet [auf welcher Seite wird nicht verraten] dazu aufforderte, in seiner Wohnung nach „vielen nützlichen Dingen“ Ausschau zu halten, die er nach einem Umzug da zurückgelassen hätte. Dutzende Habgierige hätten die Gelegenheit genutzt und seine Wohnung regelrecht geplündert.

Salisbury merkte den Vorfall selbst, nachdem ihn eine Frau anrief, die sein Pferd abtransportieren wollte. Daraufhin sei er vom Arbeitsplatz zu seiner Wohnung gefahren. Unterwegs wären ihm dann schon viele seiner Habseligkeiten entgegen gekommen – allerdings auf fremden Ladeflächen…

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Schäubles Fingerabdruck für jedermann

Der Chaos Computer Club (CCC) hat der neuesten Ausgabe seiner Zeitschrift „Die Datenschleuder“ ein biometrisches Sammelalbum für Fingerabdrücke schnüffelfreudiger Politiker beigelegt. Bereits enthalten ist der Fingerabdruck von Bundesinnenminister Schäuble. Dessen Abdruck könne man z.B. für das Einkaufen bei edeka benutzen, schlägt der CCC vor. Wie das funktioniert kann man in einem Video (Link auf CCC-Homepage) sehen.

Jeder soll das Album mit den fehlenden Abdrücken, u.a. von Merkel und Beckstein, durch einfaches Sammeln im Alltag auffüllen. Wie man Fingerabdrücke am besten sammeln kann, dazu gibt der CCC ebenfalls auf seiner Homepage anschauliche Informationen.

Der Chaos Computer Club will mit dieser Aktion

„die Debatte um die biometrische Vollerfassung jedes Bürgers greifbarer machen. Fingerabdruck-Biometrie ist nicht so sicher, wie die Politik beteuert. Sie

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