Hessen kippt Studiengebühr

Die Mehrheit im hessischen Landtag bestehend aus SPD, Grünen und Linkspartei hat für die Abschaffung der Studiengebühren gestimmt.

Damit bleiben den Studenten pro Semester 500,- EUR erspart. So viel mußten sie nach der Einführung der Semestergebühr vor einem Jahr durch die CDU Regierung für das Recht, studieren zu dürfen, bezahlen.

Eine weitere Verschärfung der Zwei-Klassen-Bildung ist damit vorerst gestoppt. Viele Studenten bzw. zukünftige Studenten aus ärmeren Bevölkerungsschichten hätten sich ein Studium schlicht und einfach nicht mehr leisten können.

Roland Koch als geschäftsführender Ministerpräsident muß nun für die Abschaffung der von ihm und der CDU eingeführten Gebühr sorgen. So sehen Verlierer aus 🙂

Am 11. Juni entscheidet darüber hinaus der hessische Staatsgerichtshof, ob die Einführung der Studiengebühr überhaupt verfassungskonform war. Sollte → mehr lesen…

ADAC läßt Mitarbeit im Weltverband FIA ruhen

Nach der Entscheidung der FIA-Generalversammlung, Max Mosley im Amt des FIA-Präsidenten zu belassen, läßt der ADAC mit sofortiger Wirkung seine Mitarbeit ruhen.

Das hat der ADAC heute in einer Pressemitteilung verlauten lassen:

Der ADAC nimmt die Entscheidung der FIA-Generalversammlung in Paris, Max Mosley in seinem Amt als FIA-Präsident zu bestätigen, mit Bedauern und Unverständnis zur Kenntnis.

Ab sofort ruhen alle Ämter und die Mtarbeit des ADAC beim Weltdachverband der Automobilclubs. Aus den weltweit tätigen FIA-Arbeitsgruppen zieht man sich zurück.

Der ADAC wird diese Haltung so lange einnehmen, wie Max Mosley das Amt des Präsidenten an der Spitze der FIA ausübt.

Vorgeschichte: Nach der bekanntgewordenen Sex-Affäre hatte der ADAC Max Mosley in einem persönlichen Brief zum Rücktritt aufgefordert, um Schaden von → mehr lesen…

Hätte man Eschede mit TGV-Technik verhindern können?

Heute jährt sich zum 10. Mal die ICE-Katastrophe von Eschede.

Nun wird von einigen Experten behauptet, daß der Unfall hätte verhindert werden können, wenn der ICE Technik des TGV an Bord gehabt hätte.

Der TGV (Train à Grande Vitesse), der französische Hochgeschwindigkeitszug, ging 1981 in Betrieb. 10 Jahre vor dem ICE der damaligen Bundesbahn (heute Deutsche Bahn AG).
Trotzdem, so sind sich Experten einig, hat der TGV in Punkto Sicherheit die Nase vorn. Hätte man die bewährte Technik des TGV auch im ICE verwendet, wäre die Katastrophe von Eschede mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeidbar gewesen.

Alles über den ICE, Alles über den TGV*

Folgende Punkte sind im TGV besser:

  • Alle Wagen sind mit Vibrationsdetektoren ausgerüstet.
    Bei Störungen gibt es sofort
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Radikale Milchbauern blockieren Molkereien

Nachdem der Lieferboykott einzelner Bauern nicht die gewünschte Wirkung gebracht hat, Milch ist immer noch reichlich und ohne Schwierigkeiten in allen Supermärkten vorhanden, radikalisieren sich jetzt die Bauern.

Sie blockieren mit ihren Treckern die Einfahrten von großen Molkereien, um so die Anlieferung der Milch von nicht am Lieferboykott teilnehmenden Bauern zu verhindern. So wollen Sie es doch noch schaffen, daß die Milch knapp wird. Das ist jedoch illegal, weil diese Blockaden mindestens den Straftatbestand der Nötigung erfüllen.
Die Molkereien indes haben mit Produktionsausfällen und damit mit Millionenschäden zu kämpfen.

So wird z.B. eine Molkerei der Sachsenmilch AG in Leppersdorf seit Tagen blockiert. Die Rohmilchvorräte dieser Molkerei reichen nur noch für wenige Stunden Produktion. Dann bleibt die Fertigung stehen und riesige → mehr lesen…

10. Jahrestag der ICE-Katastrophe von Eschede

Am 3. Juni 1998 um 10.58 Uhr verunglückte der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ unweit von Eschede. Die Fahrt endete an einer Betonbrücke, wegen eines gebrochenen Radreifens. Leider bestätigte sich auch hier: Absolute Sicherheit gibt es nicht.

101 Menschen starben und 105 wurden zum Teil schwer verletzt.

Weitere Informationen: Deutsche Bahn AG, SZ, Wikipedia → mehr lesen…

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