Boeing setzt auf die Gas-Blase

Der Flugzeughersteller Boeing will in Zukunft Luftschiffe bauen.

Bei den geplanten Luftschiffen für Lasten soll es eine Mischung aus Hubschrauber- und Luftschifftechnologien geben. Gemeinsam mit der kanadischen Firma Skyhook Int., die das Patent für diese Mischung besitzt, sollen bis 2012 zunächst zwei Luftschiffe gebaut werden. Sie sollen Lasten bis 40 Tonnen über eine Strecke von bis zu 320 km transportieren können. Vornehmlich auf Öl- und Gasfeldern in Kanada und Alaska sollen die Luftschiffe zum Einsatz kommen.

Über die Entwicklungskosten ließ Boeing nichts verlauten.

In Deutschland hat man keine guten Erinnerungen an den Bau von Luftschiffen in jüngerer Zeit. Vor genau 6 Jahren ist die Cargolifter AG grandios gescheitert. Im Örtchen Brand wurde damals die größte stützenfreie Halle der Welt in → mehr lesen…

SPD will Atomausstieg ins Grundgesetz schreiben

Im aktuellen „Streit“ um die Atompolitik – wenn es denn überhaupt einen Streit gibt, schließlich läuft z.Z. ja das alljährliche Sommertheater – hat SPD-Bundestagsfraktionschef Struck gefordert, den Atomaustieg ins Grundgesetz zu schreiben.

Als Ausgleich dafür sei er bereit, über längere Laufzeiten von Atomkraftwerken nachzudenken. Strucks Vorschlag sieht vor, „moderne“ (gibt es so etwas überhaupt?) Kernkraftwerke bis etwa 2030 (statt bis 2021, wie im Atomkonsens vorgesehen) laufen zu lassen. Dafür soll dieser verspätete Ausstieg dann aber im Grundgesetz festgeschrieben werden.
Struck geht nach eigenen Angebane jedoch davon aus, daß die Union in Zukunft auf die Kernkraft setze und deshalb diese Vereinbarung ablehnen werde.
Strucks Vorschlag würde allerdings eine komplette Wende der SPD-Politik im Sachen Atomkraft bedeuten. Außerdem steht diese Aussage im → mehr lesen…

Atomkraft bringt nur 50 Cent Ersparnis für Stromkunden

Die CDU träumt mal wieder von der Wiederbelebung der Atomkraft in Deutschland.

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Gern möchte sie die Koalitionsverträge brechen und den Atomausstieg aufweichen. Die Atommeiler sollen länger laufen und so die Geldbeutel der Stromkunden entlasten, zumindest wenn man den Träumereien der Union Glauben schenkt.
Die Einzigen jedoch, die von längeren Laufzeiten profitieren würden, sind die Stromkonzerne. Da die Atommeiler allesamt abgeschrieben sind, bringt jede einzelne Stunde Laufzeit mehr satten Profit für die Konzerne.

Für Stromkunden bringen die verlängerten Laufzeiten neben der länger bestehenden Gefahr durch einen GAU jedoch nahezu nichts fürs Portemonnaie. Ganze 50 Cent pro Monat würden als Ersparnis herauskommen.
Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Verbraucherzentralen. Der Austausch einer 60Watt-Glühlampe gegen eine Energiesparlampe würde da mehr bringen.

Wahrlich → mehr lesen…

Südafrika: Chinesen sind „Farbige“

Neuer Rassismus in Südafrika?

Nach einem Urteil eines Gerichtes in Pretoria gelten südafrikanische Einwohner chinesicher Abstammnung ab sofort als „Farbige“.
Das Urteil hat allerdings zum Ärger in der schwarzen Bevölkerung geführt und nicht, wie man annehmen könnte, unter den Chinesen. Die chinesischen Einwohner begrüßen das Urteil sogar!

Hintergrund sind die Reformen der 90er Jahre, als die Apartheid in Südafrika abgeschafft wurde. Die mehr als 10.000 Chinesen in Südafrika galten während der Apartheid-Gesetze als unterdrückte Gruppe. Nach der Abschaffung der Rassenunterdrückung wurde ein ganzes Paket an Gesetzen erlassen, das den Schwarzen wirtschaftlich und sozial helfen sollte. So werden heutzutage bspw. Schwarze bei der Vergabe von Arbeitsplätzen bevorzugt. Die chinesischen Einwohner blieben bei diesen Vergünstigungen außen vor.
Mit dem Urteil aus Pretoria → mehr lesen…

Bank muß für Schäden bei Phishing-Attacken haften

Nach einem (noch nicht rechtskräftigen) Urteil des Amtsgerichts Wiesloch haften Banken für Schäden, die durch Phishing-Attacken entstehen.

Kunden, die das Online-Banking-Angebot ihrer Bank nutzen, können aufatmen. Endlich mal ein Urteil in Ihrem Sinne. Bis jetzt entschieden die Gerichte meist zugunsten der Banken.

Geklagt hatte ein Ehepaar, bei dem nach einer Phishing-Attacke 4.000 EUR von ihrem Konte verschwanden. Während einer Online-Transaktion war der Bildschirm kurz dunkel geworden. Das Ehepaar ging von einem kurzeitigen, technischen Fehler aus und setzte die Transaktion fort. Einige Tage später fiel einem Bankmitarbeiter die unautorisierte 4.000 EUR Überweisung auf.
Während der Prüfung des PC des Ehepaares wurden 14 schädliche Programme gefunden, trotz installierter Virensoftware. Eines davon war ein Keylogger.

Für den entstandenen Schaden muß nun die Bank → mehr lesen…

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