Westerwelles letzte Arbeitswoche

Der langerwartete Abtritt des Guido Westerwelle steht nun unmittelbar bevor.

Nach dem desaströsen Abschneiden der FDP bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, bei der die Liberalen mit nur noch 2,7 Prozent (-6,9) praktisch pulverisiert wurden, sie haben damit weniger Stimmen als die rechtsextreme NPD (6,0 Prozent) bekommen, wird die erste Reaktion des Parteivorstandes wohl keine allzu große Überraschung sein.
Die Diskussion um die Person Guido Westerwelle, die unmittelbar vor der Landtagswahl stattfand und die ausgerechnet vom Parteivorstand der FDP weiter angeheizt wurde, wird wohl als Ursache für das desaströse Abschneiden herhalten müssen. Was das für Guido Westerwelle bedeutet, dürfte klar sein. Seine letzte Arbeitswoche als Außenminister hat begonnen.

Dieser Schritt, der auch ohne den Untergang der Liberalen mehr als nötig wäre, → mehr lesen…

Es ist Wahl in MV – aber keinen interessierts

Am Sonntag wird in Mecklenburg-Vorpommern gewählt.

1,4 Millionen Menschen sind am kommenden Sonntag, den 4. September 2011, aufgefordert, an die Wahlurne zu gehen. In Mecklenburg-Vorpommern finden Landtagswahlen statt. Doch interessieren scheint diese Wahl offenbar niemanden. Das mediale Interesse geht über Pflichtberichterstattung kaum hinaus.

Das mag daran liegen, dass diese Wahl schon gelaufen scheint, bevor sie überhaupt stattgefunden hat. Der jetzige Ministerpräsident Sellering (SPD) kann der Landtagswahl gelassen entgegen sehen. Wie auch immer die Bürger abstimmen, er wird aller Voraussicht nach weiterhin im Amt bleiben. Nur beim Koalitionspartner, bisher regierte eine große Koalition aus SPD und CDU, könnte sich etwas ändern. Wenn die Wahlumfrageinstitute recht behalten (doch wann haben sie das schon bei einer Wahl?), dann kann sich die SPD nach → mehr lesen…

Juke soll iTunes Konkurrenz machen

MediaMarkt und Saturn greifen Apple an.

Ab heute ist Juke online, die Musikplattform der Metrotochter Media-Saturn. Mit Juke will auch Metro im lukrativen Internet-Musik-Markt mitverdienen. Apples iTunes, das im letzten Quartal mehr als 1 Mrd. EUR umgesetzthat, bekommt damit weitere Konkurrenz. Und diesmal eine, die durchaus ernst zu nehmen ist.

Bei Juke kann der Kunde aus 13 Millionen Titeln aus der Rechtekiste der großen Label, wie Sony und Warner Music, auswählen. Doch anders als bei Apples iTunes werden die Songs nicht einzeln verkauft, sondern der Kunde erwirbt ein Abo. Das Monatsabo kostet 9,99 EUR. Dafür kann er bei Apple gerade mal 10 Songs herunterladen. Die Juke-Songs können allerdings nur solange angehört werden, wie ein bezahltes Abo besteht.

Mal sehen wieviele → mehr lesen…

IFA 2011 in Berlin eröffnet

51. Internationale Funk Ausstellung in Berlin öffnet ihre Tore

Bundeswirtschaftsminister Rösler lobte in seiner Eröffnungsrede die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung. Sie bringe Frieden und Freiheit. Die digitale Vernetzung schaffe Arbeitsplätze, mehr Effizienz und Sicherheit.

Zum diesem Punkt muss sich Rösler unbedingt noch einmal mit seinen Koalitionskollegen unterhalten. Ist es doch gerade die CDU, die in der voranschreitenden Digitalisierung und deren Nutzung den Teufel persönlich ausgemacht hat. Deshalb muss alles und jeder jederzeit und lückenlos überwacht werden. „Wollt ihr die totale Vorratsdatenspeicherung?“ Die CDU-Fraktion im Bundestag würde frenetisch Ja brüllen.

Vielleicht sollte die CDU-Fraktion mal geschlossen zur IFA gehen und sich von den Möglichkeiten der modernen, digitalen Welt überzeugen lassen. Und erkennen, dass nicht alles böse ist, nur weil → mehr lesen…

Nacktscanner werden eingemottet

Das Bundesinnenministerium erklärt Nacktscanner zum Elektroschrott.

Die geplanten Körperscanner an deutschen Flughäfen -auch Nacktscanner genannt, weil die Geräte praktisch durch die Kleidung der Passagiere sehen können sollen- wird es nicht geben. Das Bundesinnenministerium musste nun eingestehen, dass die am Flughafen Hamburg getesteten zwei Geräte total unbrauchbar sind oder wie es das Ministerium nennt: „Die Technik sei noch ausgereift.“

Die zwei Körperscanner vom Typ Provision ATD vom amerikanischen Hersteller L-3 Communications, jeder kostet 130.000 EUR, sind schlicht unbrauchbar. Teurer Elektroschrott.
Über 70 Prozent der Passagiere, die sich freiwillig der Überprüfung im Nacktscanner unterzogen haben, wurden fehlerhaft getestet. Bei 3 von 4 Passagieren wurde Alarm ausgelöst, der sich im Nachhinein als Fehlalarm herausstellte. Zeitintensive Nachkontrollen wurden dadurch nötig. Der versprochene Zeit- → mehr lesen…

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