GEZ-Gebühr soll weiter steigen

Die öffentlich-rechtlichen Sender bekommen den Hals nicht voll.

Die nächste Gebührenrunde steht an und die öffentlich-rechtlich Sender (ÖR) ARD, ZDF, Deutschlandradio und Arte reagieren wie gewohnt. Reflexartig fordern sie mehr Gebühren von ihren Zwangszuschauern. 1,47 Mrd. sollen die Gebühreneinnahmen für die Zeit von 2013 bis 2016 steigen. Die ARD will 900 Mio. EUR mehr, das ZDF 435 Mio. und das Deutschlandradio 100 Mio. Arte verlangt gleich stolze 35 Mio. EUR. Beim letzten Mal beantragte der Kultursender nur „bescheidene“  12,1 Mio. mehr für sich.

Sollte der Gier der ÖR-Sender stattgegeben werden, so würde die Zwangs-PayTV-Gebühr, auch GEZ-Gebühr genannt, von derzeit 17,98 EUR auf dann 18,86 EUR pro Monat steigen. Wohlgemerkt bei gleichem Programmangebot, was sowohl die Quantität als auch die Qualität → mehr lesen…

Keine Macht den Dogmen

Papst Benedikt zu Besuch in Deutschland

Geehrter Herr Ratzinger,

WIR SIND NICHT PAPST!

Wir sind Demokraten.

Deshalb ertragen wir auch Ihren Besuch. Wenn auch nur unter Protest. Daß die CSU deswegen von einer Hetzkampage fantasiert, überspannt den Bogen dann doch.
Wenn wir Sie also ertragen Herr Ratzinger, Ihre Ansichten teilen wir definitiv nicht.

Vielleicht können Sie ja etwas lernen in Ihrer alten Heimat. Vorallem, wie man mit Menschen umgeht. Vielleicht überdenken Sie einmal ihre Einstellung zu Liebe, Sexualität, Frauen, Zölibat, Demokratie und Freiheit allgemein.
Dann hätte der so teure Besuch am Ende doch noch etwas gebracht. Wenigstens für Sie und Ihre Kirche. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Wer gegen den Papst-Besuch demonstrieren will, findet hier einige Möglichkeiten.

Wer → mehr lesen…

Das Märchen vom Stromimport

Deutschland exportiert noch immer Strom.

Was wurde nicht alles für Schreckensszenarios die Wand gemalt, für den Moment, wenn Deutschland eines Tages tatsächlich komplett aus der Atomenergie ausgestiegen sein wird. Exorbitant hohe Energiepreise, keine Versorgungssicherheit und Stromausfälle, so sollte die Energiezukunft ohne Atomkraft aussehen. Und besonders fortschrittlich seien Deutschen trotz Ende der Kernenergie immer noch nicht, denn es wäre unausweichlich, dass Deutschland im großen Maß Strom aus dem europäischen Ausland importieren muss. Wenn wir also unsere AKW abschalten, dann kommt der Strom in der Steckdose ganz automatisch aus französischen und tschechischen Atomkraftwerken, so die Vorhersagen der Ausstiegsgegner.

Stimmen tut davon gar nichts. Trotz der derzeit 8 abgeschalteten Kernkraftwerke exportiert Deutschland immer noch 17 Prozent mehr Strom als es importiert. Das musste → mehr lesen…

Geordnete Insolvenz der FDP

Die Liberalen haben fertig. Die Bundesregierung folgt.

Man muss den Berliner Wählern ein großes Lob aussprechen und politischen Sachverstand attestieren. Nicht, weil sie der FDP ihr Kreuzchen verweigert haben, eine Demokratie darf ruhig sehr vielfältig sein und hält auch solch eine Klientelpartei aus. Sondern, weil sie nicht auf den Euro-Crash-Kurs der letzten Tage hereingefallen sind.
Die Hirngespinste von FDP-Parteichef Rösler, der eine „geordnete Insolvenz“ Griechenlands und anderer „Euro-Wackelkandidaten“ forderte, waren einzig den schlechten Umfragewerten geschuldet. Und fast hätte diese Kamikazestrategie gefruchtet. Wahlvorhersager sahen die FDP-Werte am Ende der vergangenen Woche plötzlich um 2 Prozent höher als noch vor Röslers Aussagen. Aber die Wahlorakel sind sich mal wieder treu geblieben und lagen mit ihren Voraussagen meilenweit daneben. Der Berliner Wähler ließ → mehr lesen…

Schleswig-Holstein liberalisiert Glücksspiel

Online-Casinos und Sportwetten bald wieder erlaubt.

Schleswig-Holstein gegen den Rest der Bundesrepublik. Während alle anderen Bundesländer weiterhin auf ihr Glücksspielmonopol pochen, lockert der Norden die Zügel.
Mit ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit hat die schwarz-gelbe Koalition im Kieler Landtag ein neues Gesetz zur Liberalisierung des Glücksspiels verabschiedet. Ab dem kommenden Jahr sind die Beschränkungen im Vertrieb und in der Werbung für Glücksspiele aufgehoben.

Das dürfte das nördlichste Bundesland zum „deutschen Las Vegas“ machen, zumindest für private Sportwetten und Online-Casinos. Nur beim Lotto behält sich das Land das Veranstaltungsmonopol für sich, der Vertrieb und die Werbung dafür werden aber ebenfalls freigegeben. Zukünftig dürfen private Firmen Lizenzen für Sportwetten erwerben und Online-Casinos betreiben. Das dürfte für einen kleinen Ansiedlungs-Boom solcher Firmen sorgen, bleibt das restliche → mehr lesen…

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