Auto: der Hype verblasst

Das einstige Statussymbol verliert an Glanz.

„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ – dieser Spruch aus einem dümmlichen Finanzwerbespot enthält leider viel Wahres. Viele Menschen definieren sich und ihre Mitmenschen, darüber, was jemand an materiellen Dingen angehäuft hat. Das dies eine ärmliche Sicht auf die Welt ist, diese Erkenntnis setzt sich jedoch allmählich durch.

Alle 2 bis 3 Jahre das jeweils neueste Fabrikat eines möglichst deutschen Autoherstellers auf seiner Auffahrt stehen zu haben, war für viele Menschen in Deutschland ein sehr erstrebenswertes Ziel. Um dies zu erreichen, wurden bewusst Kredite abgeschlossen, bei denen von Anfang klar war, dass die Befriedigung der hohen Raten nur unter besten Bedingungen gelingen würde. Doch lieber verzichtete man auf andere Dinge als auf das neue → mehr lesen…

Karstadt wird filetiert

Karstadt-Eigentümer zerlegt den Konzern und verkauft die besten Stücke.

Ist das nun gut oder schlecht für den Karstadt-Konzern und die Belegschaft, daß Eigentümer Nicolas Berggruen die Juwelen versilbert? Man wird es wohl erst in ein paar Jahren wissen. Für Berggruen, der sein Geld hauptsächlich mit Firmenübernahmen und der Finanzierung von gewerblichen Immobilien verdient,  hat sich der Deal aber wohl schon jetzt gelohnt.

Berggruen wurde zu Beginn seines Engagements noch als der weißer Ritter gefeiert, der auf seinem Pferd geritten kam, um den durch Fehlentscheidungen es Managements in schwere Schieflage geratenen Kaufhauskonzern zu retten. Doch schon bald nach der Übernahme im Jahr 2010 war klar, daß Berggruen kein Samariter ist, sondern seinen Blick vor allem auf die Rendite gerichtet hat. Sein → mehr lesen…

Niedrige Zinsen – des einen Freud, des anderen Leid

Zinspolitik der EZB aktiv für sich nutzen.

Sehen sich Anleger aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) nur noch Minizinsen bei Tages- und Festgeldern gegenüber, können Häuslebauer über äußerst günstige Baufinanzierungen jubilieren. So lange aber die Situation noch so extrem ist, sollten sich Verbraucher einige Vorteile für die nächsten Jahre sichern.

EZB – niedriger Leitzins bleibt zunächst

Derzeit ist eine Änderung der EZB-Niedrigzinspolitik nicht abzusehen, denn die Kreditaufnahme soll angekurbelt werden. Schließlich braucht das Wirtschaftswachstum im EU-Raum weiterhin starke Impulse, um überhaupt einen gangbaren Weg aus der Euro-Krise gewährleisten zu können. Für Verbraucher bedeutet dieses extrem niedrige Zinsniveau aber nicht nur Gutes, denn die Sparvermögen werden durch eine Inflationsrate oberhalb des Sparzinses stark dezimiert. Die Sparer zahlen so die Zeche → mehr lesen…

Binäre Optionen: tolle Investitionsmöglichkeit oder Hütchenspiel?

Binäre Optionen, die häufig unter Tradern auch als Binäroption oder digitale Option bezeichnet werden, bezeichnen ein besonderes Finanzderivat. Binäre Optionen werden von Optionen hergeleitet und sind daher auch als exotische Option klassifiziert, die sich üblicherweise durch komplexere Auszahlungsmechanismen hervorheben, als dies bei den Standard-Optionen der Fall ist. Damit fallen binäre Optionen in dieselbe Kategorie, wie beispielsweise Barrier-Optionen, Bermuda-Optionen, Asiatische Optionen, Lookback-Optionen, Chooser Optionen, Range Optionen, Russische Optionen und Cliquets. Generell gilt auch hier, für die binäre Option, wie bei allen derivativen Finanzinstrumenten, die Optionsstrategie für den Anleger. Er kann also, fußend auf einer jeweils positiven, neutralen oder negativen Markterwartung und der Volatilität des entsprechenden Basiswertes Optionspositionen einnehmen, um den von den Anlegern gehaltenen Basiswert abzusichern oder auch unabhängig von → mehr lesen…

Bahn: Kaputtgespart für die Rendite

Unter dem geplanten Börsengang leidet die Bahn AG noch heute

Die Liberalen haben für alle Probleme eine scheinbar ganz einfache Lösung: Privatisieren. Öffentliche Aufgaben in die Hände von privaten Investoren legen, und alles wird gut. Auch beim jetzigen Bahn-Skandal in Mainz kam eilig der FDP-Spitzenkandidat Brüderle aus der Ecke gekrochen und forderte die schnelle Privatisierung der Bahn. Das ist so merkbefreit, dass selbst Parteikollege Kubicki darüber lachen musste und diese irre Idee sofort zurückwies.

Die Deutsche Bahn AG leidet ja gerade unter dem Versuch, sie zu privatisieren. Der jetzige Chef des Berliner Pannenflughafen BER, Hartmut Mehdorn, der davor bei Air Berlin, Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB), Deutsche Aerospace (DASA), Dornier, Heidelberger Druckmaschinen AG und eben bei der Deutschen Bahn sein Unwesen trieb, ist → mehr lesen…

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