Verein wirft der Bahn Raffgier vor

Der „Verein unzufriedener Bahnkunden“ hat der Deutschen Bahn Raffgier vorgeworfen.
Auslöser war der Konflikt um den Aufenthalt des „Zug der Erinnerung“ in den Berliner Bahnhöfen „Grunewald“ und „Hauptbahnhof“.

Die Deutsche Bahn hatte die Stopps des Zuges aus verkehrstechnischen Gründen untersagt. Das will Vereinssprecherin Helga Frisch so nicht akzeptieren:

Es bleibt das alte Bild von der Bahn: Sie ist raffgierig und unzuverlässig. Die Bahn hätte durch die kostenlose Unterstützung des Projekts zur Erinnerung an deportierte Kinder während der NS-Zeit endlich einmal die Möglichkeit gehabt, in einem anderen Licht zu erscheinen. Doch der Konzern habe die Chance nicht genutzt. Die Bahn entziehe sich ihrer historischen Verantwortung.

Die Bahn hatte „trotz ihrer Milliardengewinne“ Nutzungsgebühren für die Benutzung von Trassen und Bahnhöfen verlangt.

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Visa-Beschränkungen durch China

Im Zuge der Vorbereitungen auf die olympischen Spiele verschäft China die Ausgabe von Einreisevisa.

Seit einer Woche ist es nicht mehr möglich, Mehrfachvisa über Reisebüros zu bekommen. Dies soll bis Mitte Oktober so beibehalten werden. Betroffen sind davon vor allem Geschäftsleute, die bislang innerhalb von 3 Jahren mehrfach einreisen konnten.

Auch die Ausgabe von Tagesvisa für den Besuch der Stadt Shenzhen von Hong Kong aus wurde ausgesetzt. Viele aus Hong Kong nutzten die nahegelegene Stadt Shentzhen bisher für ausgedehnte Shoppingtouren. Damit ist erst einmal Schluß.

Quelle: SPIEGEL online

Ob China DAS unter freien Spielen versteht? → mehr lesen…

Jauch erhält Preis für Kritik an Verwaltung

Fernsehmoderator Günther Jauch erhält den mit 100.000 EUR dotierten Werner-Bonhoff-Preis für seine Kritik an der Bauverwaltung der Stadt Potsdam. Der Werner-Bonhoff-Preis wird von der gleichnamigen Stiftung vergeben, die gegen den Paragrafen-Dschungel in Deutschland kämpft.

Jauch hatte öffentlich Kritik an der Bauverwaltung geübt, weil diese mit ihrem Verhalten privates Engagement behindere. Seit mehreren Jahren unterstützt Jauch mit Geld aus seinen Werbeverträgen den Wiederaufbau von Potsdamer Baudenkmälern und fühlte sich in seinem Engagement durch die Baubehörde gebremst. Für seine Aktivitäten erhielt er 2007 die „Schinkelmedaille“ des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin.

Quelle: Berliner Zeitung

Hoffentlich hat die Verwaltung mittlerweile dazugelernt und läßt Herrn Jauch die 100.000 EUR Preisgeld ungestört fürs Gemeinwohl investieren, denn das will er verschiedenen sozialen Projekten und Bildungseinrichtungen zukommen → mehr lesen…

Pariser Fackellauf unterbrochen

Der Fackellauf für die olympischen Spiele in China musste in Paris unterbrochen werden. Die Proteste gegen die Tibet-Politik Pekings waren zu groß, so daß die Fackel im Bus weiter transportiert werden musste. Dabei ging die Fackel sogar kurzzeitig aus.

Was als Triumph-Lauf durch Paris geplant war, endete trotz des riesigen Sicherheitsaufgebots im Disaster für China. Nicht nur Demonstranten an der geplanten Strecke machten ihrer Ablehnung gegen die chinesische Politik Luft, sondern auch einige Stadträte protestierten. Sie hängten demonstrativ die Tibetische Flagge an ihr Rathaus. Mehrere geplante Stationen an Pariser Sehenswürdigkeiten wurden darauf abgesagt.

Mit solch offener Kritik hatte Pekings Führung wohl nicht gerechnet. Aber in Europa lassen sich Demonstrationen nicht einfach verbieten, Herr Hu Jintao! So wie Sie das in → mehr lesen…

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