Pharma-Lobbyist sagt die Wahrheit

Ein Pharma-Lobbyist sagt in einem Interview zur Abwechslung mal die ungeschminkte Wahrheit. Doch eigentlich sollte das nie gesendet werden.

Die ZDF-Satiresendung „heute-show“ hat ihren Reporter Martin Sonneborn (früher Chefredakteur beim Satiremagazin Titanic) zu einem der „wichtigsten Pharma-Lobbyisten des Landes“ geschickt, um dessen Meinung zu Nachahmerprodukten und die daraus resultierenden sinkenden Preise zu erfragen.

Das Ergebnis des Interview-Versuchs mit Pro-Generika-Funktionär Peter Schmidt sah dann so aus:

Quelle: YouTube

Erfrischend ehrlich gibt der Pharma-Lobbyist Schmidt also zu, daß zum einen die Arzneien erschreckend einfach herzustellen und zum anderen die Nachahmertabletten genau so gut wie die Originale sind. Nur eben viel günstiger im Preis für den Patienten. Die Preispolitik der Pharma-Riesen ist also selbst in den Augen ihrer Unterstützer -gelinde ausgedrückt- überzogen.

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Blackout beim ZDF

Und diesmal war nicht Roland Koch schuld, sondern ein Stromausfall.

Gestern wurden gegen 08:53 Uhr auf einen Schlag die Bildschirme bei den Sendern ZDF, 3sat, ZDF_neo und ZDF Theaterkanal dunkel und blieben es auch für längere Zeit. Auch die Seiten des ZDF Internetauftritts verschwanden von der Bildfläche.
Bei facebook gab es ein „inoffizielles“ Statement, daß von einem Stromausfall als Grund für diesen totalen Blackout sprach.

Nach 30 Minuten hatten es die Mainzelmännchen geschafft und die ZDF-Sender gingen wieder auf Sendung. Bei den Internetseiten regierte nach bis zum Mittag das Chaos. Probleme gab es hauptsächlich in der ZDF Mediathek.

Der ganze Vorfall ist ein absolutes Armutszeugnis für den öffentlich-rechtlichen Sender. Wie kann es sein, daß bei einem Stromausfall gleichzeitig sämtliche Sender → mehr lesen…

So verballert das ZDF die TV-Gebühren

Das ZDF weiß offenbar nicht wohin mit der Kohle. Deshalb wird „wetten, dass“ mal eben von Mallorca gesendet.

Mal abgesehen davon, daß der Herr ich bin Millionär durch eure TV-Gebühren Gottschalk hier auch noch Werbung für den zu ächtenden Stierkampf macht, zeigt das ZDF mit seinem „wetten, dass – Sommer-Special aus Palma de Mallorca“, daß die Diskussionen um die Höhe der TV-Gebühren und deren sinnvolle Verwendung an den Verantwortlichen in Mainz völlig spurlos vorübergegangen sind.
Man ballert die Kohle raus, wies es einem gefällt. Der Zuschauer kann sich ja nicht wehren. Die Zwangs-PayTV-Gebühren, nichts anderes sind die GEZ-Gebühren und insofern sind ARD und ZDF auch weit entfernt von FreeTV, fließen, ob der Zuschauer will oder nicht. Daß die herangekarrten „Stars“ → mehr lesen…

ZDF zahlt Party für Beck

Das ZDF hat zum Teil die Geburtstagsfeier für Kurt Beck bezahlt.

Kurt Beck, geschasster exVorsitzender der SPD, ist immer noch Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und feierte Anfang Februar seinen 60. Geburtstag.

700 Gäste fanden sich zur großen Party ein und ZDF-Sprecherin Petra Gerster gab die Moderatorin der Gala. Finanziert wurde die Sause von der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei und vom in Mainz ansässigen ZDF.

Das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das durch die von der GEZ eingetriebenen Zwangs-PayTV-Gebühren finanzierte ZDF gibt eine Feier für den Ministerpräsident Beck, der -natürlich rein zufällig- Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder ist, die wiederum über die Höhe der GEZ-Gebühr entscheidet. Außerdem sitzt Beck als Chef im Verwaltungsrat des ZDF.
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Berliner Stadtteil warnt vor Scientology

Das Bezirksamt Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf warnt vor Scientology.

Direkt vor der Deutschland-Zentrale der Sekte hat das Bezirksamt ein großes Plakat an einer Litfaß-Säule angebracht. Auf dem Plakat prangen ein übergroßes Stop-Schild und Argumente gegen die Aktivitäten von Scientology.
Der Platz des Plakates wurde natürlich bewußt gewählt. Entfaltet es doch direkt vor der Tür der Sekte seine größte Wirkung. Das weiß auch die Sekte und hat rechtliche Schritte gegen das Plakat angekündigt.

Scientology hat seine Anwälte in Gang gesetzt und das Bezirksamt aufgefordert, so wörtlich „diesen Ausdruck von Willkür und Menschenrechtsverletzung“ bis Montag zu entfernen. Das Anbringen des Plakats bezeichnet die Sekte als einen „Akt unnötigen Fanatismus“.

Daß gerade Scientology von Willkür und Fanatismus spricht, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Die Ziele → mehr lesen…

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