Elke Heidenreich sendet jetzt im Internet

Elke Heidenreich wird ihre Buchempfehlungen ab sofort im Internet veröffentlichen.

Nach ihrem Rauswurf beim ZDF, hat Elke Heidenreich offenbar die Nase voll vom Fernsehen und gibt sich jetzt ganz modern. Auf litCOLONY.de wird in Zukuft ihre Literatursendung „Lesen!“ zu sehen sein. Heidenreich 2.0 sozusagen.

litCOLONY.de ist ein Literaturportal, das seinen Ursprung beim Kölner Literaturfestival „lit.Cologne“ hat. Schon bevor Eke Heidenreich beim ZDF rausgewurfen wurde, hatte man eine Zusammenarbeit mit ihr ins Auge gefaßt.
14 Sendungen sind zunächst geplant. Das Format der alten Fernsehsendung „Lesen!“ bleibt auch auf dem neuen Medium erhalten. Die Sendung kann man sich als Online-Video ansehen, mit dem Vorteil, daß man nicht von irgendwelchen Sendezeiten abhängig ist. Und da Literatursendungen im Fernsehen gern mal um Mitternacht herum → mehr lesen…

ZDF wirft Elke Heidenreich raus

Das ZDF wirft seine Moderatorin Elke Heidenreich mit sofortiger Wirkung raus.

Grund war die öffentliche Kritik, die Elke Heidenreich nach dem Eklat bei der Verleihung des Fernshepreises in einem Artikel in der FAZ an ihrem Arbeitgeber geleistet hat. Das ZDF hatte darauf mit der Prüfung der Zusammanarbeit geantwortet.

Nach neuerlicher Kritik von Heidenreich am ZDF haben die Verantwortlichen jetzt die Entlassung mit sofortiger Wirkung verkündet. Selbst die zwei noch für dieses Jahr bereits fest geplanten Ausgaben der Literatursendung Lesen! werden nicht mehr produziert. Wenn man sich trennt, dann gründlich.

Das Einzige, was Reich-Ranicki mit seiner Kritik am deutschen Fernsehen erreicht hat, ist also, daß es eine Literatursendung weniger gibt. Und das auch noch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Super Bilanz.
Gab → mehr lesen…

ZDF prüft Zusammenarbeit mit Elke Heidenreich

Das ZDF „prüft“ die weitere Zusammenarbeit mit Elke Heidenreich.

Elke Heidenreich hatte sich nach dem Eklat bei der vom ZDF übertragenen Fernsehpreisverleihung abfällig in der FAZ über ihren Arbeitgeber geäußert.

Bekanntlich hatte am vergangenen Wochenende Marcel Reich-Ranicki mit seiner Ablehnung, den Fernsehpreis für sein Lebenswerk anzunehmen, für eine Menge Diskussion zum Thema Qualität des deutschen Fernsehens gesorgt. Leider äußerten sich auffälligerweise oft und laut genau die Leute, die für die miserable Fernsehlandschaft in Deutschland verantwortlich sind. Gerade einen Thomas Gottschalk zur Diskussion „Aus gegebenen Anlass“ mit Reich-Ranicki, die als eine Art Wiedergutmachung gedacht war, zu schicken, kann nur als Witz gemeint gewesen sein. Wo waren die Intendanten der Sender und zwar aller Sender, die gemeinsam den Fernsehpreis vergeben und Sendungen → mehr lesen…