Deutsche U-Boote mit Atomwaffen

U-Boote aus deutscher Produktion werden von Israel mit Atomwaffen bestückt.

Selten war die Bundesregierung derart ehrlich, wie im Fall der deutschen U-Boot-Exporte nach Israel. Die schwarz-gelbe Bundesregierung bestätigte auf Nachfrage, dass sie über die Folgen ihres Handelns nicht nachdenkt:

Die Lieferung erfolge ohne Bewaffnung. An Spekulationen über die spätere Bewaffnung beteiligt sich die Bundesregierung nicht.

So Regierungssprecher Seibert gegenüber Spiegel Online.

Gerade im Nahost-Konflikt sollte man aber sein Gehirn einschalten, bevor man Fakten schafft. Einen Panzer zu liefern und anzunehmen, dass dieser vom Empfängerland ausschließlich in der Landwirtschaft zum Pflügen eingesetzt wird, oder ein U-Boot ohne Waffen zu liefern und dann offiziell anzunehmen, dass dieses für Touristen-Tauchfahrten zum Einsatz kommt, kann man nicht mehr mit Leichtgläubigkeit abtun. Das ist gezielte → mehr lesen…

Ost gegen West. Beim Geld hört die Freundschaft auf.

West-Kommunen wettern gegen den Solidarpakt.

Es ist mal wieder so weit. Der Wahlkampf tobt an allen Fronten, so auch am Stammtisch. Der ist zwar dank Rauchverbot in den letzten Jahren weniger krebsfördernd geworden, doch die Phrasen, die dort gedroschen werden, verwundern Beobachter noch immer in ihrer absoluten Hohlheit.

In Nordrhein-Westfalen gibt es nach der Ablehnung des Haushalts, mit dem einige FDP-Abgeordnete offensichtlich in völliger Unkenntnis darüber, was das für den Fortbestand der rot-grünen Minderheitsregierung bedeutet, ihren eigenen Untergang beschleunigt haben, im Mai dieses Jahres Neuwahlen. Und schon ist der Kampf um die Lufthoheit über den Stammtischen im Lande entbrannt.
Ein gern bemühtes Vorurteil ist dabei die Sinnlosigkeit des Solidarpaktes bzw. des Solidaritätszuschlags. Klingt beides irgendwie gleich und wird deshalb auch → mehr lesen…

Keine Macht den Dogmen

Papst Benedikt zu Besuch in Deutschland

Geehrter Herr Ratzinger,

WIR SIND NICHT PAPST!

Wir sind Demokraten.

Deshalb ertragen wir auch Ihren Besuch. Wenn auch nur unter Protest. Daß die CSU deswegen von einer Hetzkampage fantasiert, überspannt den Bogen dann doch.
Wenn wir Sie also ertragen Herr Ratzinger, Ihre Ansichten teilen wir definitiv nicht.

Vielleicht können Sie ja etwas lernen in Ihrer alten Heimat. Vorallem, wie man mit Menschen umgeht. Vielleicht überdenken Sie einmal ihre Einstellung zu Liebe, Sexualität, Frauen, Zölibat, Demokratie und Freiheit allgemein.
Dann hätte der so teure Besuch am Ende doch noch etwas gebracht. Wenigstens für Sie und Ihre Kirche. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Wer gegen den Papst-Besuch demonstrieren will, findet hier einige Möglichkeiten.

Wer → mehr lesen…

Die Ruhe vor der Fußball-WM

Stell Dir vor, es ist Fußball-WM und keinen interessiert’s.

Am Sonntag beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft mit dem Spiel Deutschland gegen Kanada. In Deutschland, im Berliner Olypiastadion. Nur keinen interessiert’s.
Es gibt sogar noch Karten für das Eröffnungsspiel. Und auch die nachfolgenden Spiele, bis zum 17. Juli dauert das Spektakel mit allen Gruppen-, Viertel-, Halb- und Finalspielen, sind bei weitem noch nicht ausverkauft.

Das war 2006 noch ganz anders. Da wurde bereits Monate vor dem Anstoß zum Eröffnungsspiel eine staatstragende Angelegenheit aus der Verteilung der zur Verfügung stehenden Tickets gemacht. Auf dem Schwarzmarkt wurden selbst für Gruppenspiele von WM-Aussenseitern astronomisch hohe Preise gezahlt.
Diesmal ist alles anders. Nicht mal die Homepage der FIFA, dem affairengeschüttelten Weltverband des Fußballs, schenkt der diesjährigen → mehr lesen…

Die Mauer ist weg.

Das war die Überschrift des 09. November 1989.

Seit 20 Jahren sind die unmenschliche Berliner Mauer und die innerdeutsche Grenze nun schon verschwunden.
Inwieweit der Normalzustand in Berlin wieder hergestellt wurde, kann man in einem sehr gut gemachtem Beitrag der New York Times nachvollziehen.

Man kann wieder völlig ungehindert und ohne sein Leben zu riskieren von hüben nach drüben gelangen. Es ist wieder zusammen gewachsen, was zusammen gehört. Welch ein Glück für die Deutschen!

Dieser historische Hintergrund läßt alle Probleme, die bei der Wiedervereinigung aufgetreten sind und noch immer auftreten, viele davon sind aus Unkenntnis und Unvorbereitetsein, manche davon in voller Absicht entstanden, doch recht klein erscheinen. → mehr lesen…

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