Wimbledon: Lisicki-Finale ohne ARD

Übertragung nur im Pay-TV. Sky hält die Rechte am Tennis-Turnier

14 Jahre ist es her, dass ein Wimbledon-Finale mit deutscher Beteiligung stattfand. Damals standen noch eine gewisse Steffi Graf, ein Boris Becker oder ein Michael Stich auf dem Rasen und versuchten den kleinen Filzball über das Netz zu befördern. Lang, lang ist es also her. Der Tennisboom, den „Boom-Boom-Becker“ einst in Deutschland auslöste und der Scharen von jungen Leuten in die sonst eher elitären Tennisclubs lockte, ist längst wieder verebbt.

Heute soll dieser Boom fortgesetzt werden. Denn die 23-jährige Sabine Lisicki vom LTTC Rot-Weiß Berlin hat den Einzug ins Finale von Wimbledon geschafft. Um 15 Uhr soll das Match starten.

Doch die meisten Sportfans in Deutschland werden dieses Spiel nicht → mehr lesen…

Wahlkampf: Die Ente der CDU

Das Ende der Vorratsdatenspeicherung, eine Wahlkampf-Ente

Das hätte ja klappen können. Merkel kippt wegen der NSA-PRISM-TemporaSnowden-Affäre um und rückt tatsächlich von der Vorratsdatenspeicherung ab. Ist man von der Kanzlerin ja mittlerweile gewohnt. Dreht sich die öffentliche Meinung um und bläst der Union der Stimmungswind zu stark ins Gesicht, schon ändert Merkel ihre bisherige Meinung ins genaue Gegenteil und setzt sich, zumindest in der eigenen Wahrnehmung und in der veröffentlichten der ihr wohlgesonnenen Systempresse, an die Spitze der Bewegung.

So hätte es also durchaus auch beim Thema Vorratsdatenspeicherung kommen können, denn das ZDF und Spiegel online verkündeten  heute:

Union rückt von Vorratsdatenspeicherung ab.

Als Grund für diesen plötzlichen Intelligenzgewinn wird die NSA-Spionageaffäre genannt. Nachdem CDU und CSU → mehr lesen…

USA: Parkplatzspitzel melden Falschparker und bekommen Anteil vom Bußgeld

Kopfgeldjäger 2.0 per Smartphone App

Die USA haben mit dem NSA-Überwachungsprogramm PRISM der Welt mal wieder ganz unverblümt gezeigt, was ihnen Bürgerrechte und Datenschutz bedeuten. Nämlich nichts. Diesem Treiben endlich Einhalt und den Whistleblowern Schutz zu gebieten, wird nun dringende Aufgabe der Weltgemeinschaft sein.

Doch nicht nur fremde Länder und deren Bevölkerung und Unternehmen geraten ins Fadenkreuz der US-Spitzel. Auch die eigenen Einwohner müssen mit ständiger und immer dichter werdenden Totalüberwachung, die sich selbst auf die normale Briefpost bezieht, rechnen. Die Heimatschutzbehörde in Delaware, ein Bundesstaat an der Ostküste der USA und nebenbei auch ein Steuerparadies für Unternehmen aus der ganzen Welt, hat jetzt eine Smartphone App herausgegeben, mit der jeder verdächtige Aktivitäten und Fahrzeuge melden kann. Das ist für → mehr lesen…

Schutz für Edward Snowden in Deutschland!

campact! will eine Protestwelle lostreten.

Edward Snowden muß vor den USA geschützt werden. Er hat aufgedeckt, in welch gigantischem Ausmaß die Geheimdienste der USA und Großbritanniens unsere persönlichen Daten ausspionieren.

Seit dieser Aufdeckung befindet sich Snowden auf der Flucht vor den USA. Zur Zeit sitzt er wohl, so ganz genau weiß das Niemand in der Öffentlichkeit, im Transitbereich des Moskauer Flughafens Sheremetjewo fest. Die USA haben widerrechtlich seinen Paß für ungültig erklärt. So kann er praktisch nicht weiterreisen.

Snowden hat mehrere Länder um Beistand und Asyl gebeten. Darunter auch Deutschland. Die Bundesregierung hat aus falsch verstandener Freundschaft und vorauseilendem Gehorsam den Vereinigten Staaten gegenüber dieses Ersuchen von Snowden mit fadenscheinigen Argumenten vorerst abgelehnt.

campact! hat deshalb jetzt einen Appell → mehr lesen…

PRISM, Tempora und die Auswirkungen

Ist das das Ende der Cloud?

Die in den letzten Tagen durch den NSA-Whistleblower Edward Snowden bekanntgewordenen Datenschutzverstöße und Spionageaktionen der USA gegen Jedermann, auch gegen scheinbar verbündete Staaten und Organisationen, wie Deutschland und die EU, läßt die Bundesregierung und die Bevölkerung erstaunlich ruhig. Warum?

Bei Großteilen der Bevölkerung mag es am mangelnden technischen Verständnis liegen. In der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ vom 27,06.13 beispielsweise schien so etwas wie Einvernehmen darüber zu herrschen, daß man nur dann in die Spionagefänge der USA geraten kann, wenn man Bekannten oder Freunden eine E-Mail in die USA sendet. Das ganze Ausmaß der Überwachung wurde nicht mal in Ansätzen überblickt. Über Cloud-Dienste oder in den USA stationierten Servern der Firmen Apple, Facebook, Google oder Blackberry → mehr lesen…

1 177 178 179 180 181 457