Aktien für Anfänger: Wie der Einstieg gelingen kann

Zinsen? Existieren derzeit praktisch nicht. Jedenfalls nicht beim Geldanlegen. Für viele Menschen wird der Aktienhandel wieder attraktiv, und wer einsteigen möchte, kann das ziemlich umstandslos tun. Einige deutsche Banken bieten Privathändlern inzwischen nämlich gebührenfreie Aktiendepots an. Nur auf schnelle Gewinne sollten Anfänger nicht spekulieren.


Aktien für Anfänger, das klingt nach einem Spiel mit dem Feuer, nach viel Risiko. Ahnungslose Einsteiger, die an der Börse viel Geld verbrennen? Das muss nicht sein, entgegen der landläufigen Meinung. Das Thema „Aktien für Anfänger“ ist zwar ein komplexes, aber schon mit etwas Hintergrundwissen kann es Einsteigern gelingen, Verlusten aus dem Weg zu gehen.

Informationen sind das A und O

Wer auf dem Parkett einsteigen möchte, benötigt also ein Depot bei einem Online-Broker oder einer Direktbank und Informationen. Zudem sollten Anfänger darauf achten, wie hoch die Orderkosten sind, also die Gebühren für eine Handelsanweisung. Eine Recherche zu den Papieren, die man kaufen möchte, ist ebenfalls unabdingbar. Aktien, die in der Vergangenheit sprunghaft gestiegen oder gefallen sind, sollten generell mit Vorsicht genossen werden.

Zunächst jedoch gilt die volle Aufmerksamkeit dem Depot. Hat man ein passendes ausfindig gemacht, muss ein Antrag auf Depoteröffnung erfolgen, das geht in der Regel zügig. Als nächstes muss der Broker entsprechend dem Wertpapieraufsichtsgesetz ein Profil für den Anleger erstellen, bevor das Depot eröffnet wird. Und dann kann es bald schon losgehen.

Den sicheren Gewinn, den gibt es nicht

Allen Internet-Ratgebern zum Trotz: den sicheren Weg zum Gewinn im Aktienhandel gibt es nicht. Eine ganz wichtige Voraussetzung ist es, sich nicht den Träumen vom schnellen großen Geld hinzugeben. Der Aktienkauf sollte in der Regel langfristig angelegt sein. Und dann ist da noch die Geldmenge – Anfänger sollten tatsächlich nur so viel Geld investieren, dass der Verlustfall nicht schmerzt.

Und sonst? Als Einsteiger empfiehlt es sich, nur Papiere von Konzernen zu kaufen, von denen man weiß, was sie produzieren. Dafür sollte man ein wenig streuen, im Idealfall sogar über die Branchen hinweg. So lassen sich mögliche Schwankungen wettmachen. Und last but not least: Kontinuität ist Rumpf, Nervosität verliert. Man sollte nicht voreilig verkaufen, wenn die Kurse mal bröckeln.